Martin Lindtner gewinnt Xross Hard Enduro - Hobbyklasse!
Die Xross Hard Enduro Rally fand am vergangenen Wochenende in den serbischen Bergen statt. Die Kombination aus unwegsamem Gelände und wunderschönen Landschaften hinterließ bei den Fahrern einen starken Eindruck.
Jozsa Norbert aus Rumänien übernahm am ersten Tag die Führung und verlor während der gesamten Rallye nie sein Tempo. Er feierte den Sieg der allerersten Xross Hard Enduro Rallye bei den Profis!
Die siebte Ausgabe des Xross-Events in Serbien brachte viele Neuheiten mit sich. Dieses Rennen wurde eine harte Enduro-Rallye, die die Fahrer drei Tage lang über 300 km über drei serbische Berge schickte. Die Strecken waren eine Kombination aus harten Enduro-Lines mit einigen herausfordernden Hindernissen und auch schnellen Verbindungsabschnitten. Rund 90 Fahrer aus europäischen Ländern nahmen diese Herausforderung an. Jeden Tag mussten sie also ca. 100 km Strecken bewältigen.
Am ersten Tag lernten sie den bezaubernden Berg Zlatibor kennen, der sie mit felsigem Gelände überraschte. Der Weg führte durch Wälder, Wiesen, Kämme, Flussbetten und einige Anstiege. Am Tag 2 ging es in die wilde Schönheit des Tara-Berges, die die Fahrer ernsthaft auf die Probe stellte. Ausdauer, sowohl körperlich als auch geistig waren gefragt. Tara ist bekannt für sein gnadenloses Terrain.
Die berüchtigte Mausefalle war der Punkt, der den Fahrern am meisten abverlangte. Einige von ihnen brauchten Hilfe von den Zuschauern um den steilen und rutschigen Anstieg hochzukommen. Am letzten Veranstaltungstag, hatten die Fahrer die Möglichkeit, die malerische Mokra Gora zu befahren. Der Start war im charmanten Drvengrad, das Dorf, wo das berühmte Filmfestival stattfindet. Es war fast unrealistisch, wie in einem Film, die Enduro-Bikes zwischen Holzhäusern in der Bergumgebung zu sehen. Nach einem entspannten Morgen in Drvengrad fuhren die Teilnehmer eine 100km lange Strecke, die sie meist über Wiesen führte.
Jozsa Norbert aus Rumänien war an allen drei Tagen der schnellste Fahrer in der PRO-Klasse. Er verlor niemals sein Tempo und gefährdete seine Spitzenposition nicht. Ihm folgte der Slowene Toni Mulec und Landsmann Zsolt Varga.
In der EXPERT-Klasse verteidigte Marko Petelin aus Slowenien den ersten Platz während Martin Lindtner aus Österreich in der HOBBY-Klasse den Sieg feiern darf.
Martin Lindtner: "Ich bin das erste Mal hier dabei gewesen. An Tag 1 und Tag 3 gab es neue Strecken die mir sehr zugute kamen. Der Zweitplatzierte hatte zwar am zweiten Tag einen leichten Vorteil und war auch im Ergebnis vor mir, durch meinen Vorsprung von Tag 1 konnte ich aber letzten Fahrtag meinen Sieg sicher nach Hause fahren und sogar noch den Vorsprung ausbauen. Insgesamt ist das eine sehr gelungene Veranstaltung mit Top-Unterkünften und einer sehr modernen Infrastruktur. Ich kann diese Veranstaltung nur empfehlen und freue mich sehr über den Sieg."
Österreicher in der Profiklasse:
Plätze 7 und 9 gehen an Jeremias Iby und Thomas Boder vom Enduro-Austria-Racing-Team
Platz 10 Manfred Kargl und Rang 11 Markus Fasching
Die Fahrer waren allgemein begeistert von dem, was die drei serbischen Berge zu bieten hatten. Sie verglichen das Terrain auch teilweise mit den Red Bull Romaniacs und Sea to Sky. Und es war kein Zufall, dass Xross sie an die Weltklasse-Rennen erinnerte, denn nächstes Jahr ist diese serbische Veranstaltung im Kalender der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft.
Link: https://www.xross-team.com/en/
Link: Alle Ergebnisse des Xross 2021
Videos: Youtube Channel
PA: Xross, Enduro-Austria. Fotos: Xross
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HardEnduroSeries Germany: Neue Amateurklasse für 2022!
Die MAXXIS HardEnduroSeries Germany versucht sich in jeder Saison weiter zu entwickeln, deshalb hat man nun bereits 3 Rennen vor dem Ende der Saison 2021, einen Blick aufs neue Jahr geworfen..
„Zunächst einmal sind wir glücklich, dass wir trotz der weiterhin herrschenden Pandemischen Lage bereits 4 Saisonrennen in diesem Jahr durchführen konnten. Dafür gilt auch der Dank an alle Vereine die ebenfalls alles dafür tun eine komplette Meisterschaft durchzuführen. Unser Blick geht aber auch in die Saison 2022, wo wir uns natürlich wieder etwas weiter entwickeln wollen. Zu den bisherigen Klassen wird es deshalb 2022 eine Amateurklasse für die Hobbyfahrer geben. Diese Klasse ist für die Einsteiger im Hardenduro gedacht, beziehungsweise Fahrer die bisher noch keine nennenswerten Erfolge verzeichnen konnten.“ so Denis Günther der sich mit der neuen Klasse einen neuen Aufschwung erhofft.
Für die Fahrereinstufung wird in den nächsten Wochen ein System erstellt, was auch die Ergebnisse in anderen Rennen und Serien mitberücksichtigt. Das Ziel ist dabei eine ausgeglichene Klasse, wo auch neue Fahrer Chancen auf eine Podestplatzierung haben werden. Davon unverändert wird es natürlich die Gesamtwertung, Senioren- sowie Juniorenklasse weiterhin geben.
Saisonendspurt verspricht Spannung
Noch 3 Rennen stehen in der Saison 2021 im Programm. Den Anfang macht bereits am kommenden Wochenende Reetz (02.10.) und am folgenden Wochenende der Quadpoint Schwepnitz (09.10.). Beide Vereine haben viel Arbeit in die Strecke gesteckt und werden neue Abschnitte präsentieren. Onlinenennungen sind für beide Rennen noch möglich. Für Gastfahrer wird es jeweils eigene Siegerehrungen geben.
Informationen zur Maxxis HardEnduroSeries Germany sind jederzeit unter www.hardenduro-germany.de abrufbar.
Fotos: TK420 / Toni Keller, PA: Denis Günther
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Werner Müller holt sich Classic Enduro Titel!
Ein äußerst erfolgreiches Rennwochenende geht für den Enduro-Löwen Werner Müller zu Ende. Beim Classic Enduro Finale in Mühlen in der Steiermark konnte der Kappler Kapazunder alle drei Sonderprüfungen gewinnen. Der Kärntner konnte dann nochmal eines drauflegen und holte den Enduro Classic Titel, den Mühlener Krug, nach Hause...
Damit steht beim Enduro-Urgestein auch der erste Classic-Enduro-Titel zu Buche, den er sich nach tage- und vor allem nächtelanger Arbeit an seiner Classic KTM, wirklich verdient hat.
Ein großes Dankeschön ergeht an dieser Stelle an Werners Frau Simone und die Kinder Anja und Adrian, die Werner immer mit vollem Einsatz zur Seite stehen. Und ein recht herzliches Danke, an die Sponsoren, für die jahrelange Unterstützung.
Foto: © WMRT, PA: Mag. Nicole Fischer
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24MX ist Hauptsponsor des Hixpania Hard Enduro!
24MX ist der Hauptsponsor des einzigen FIM Hard Enduro World Championship 2021 Events, das in Spanien stattfindet. "24MX Hixpania Hard Enduro" bietet 3 Tage voller unvergesslicher Momente in der einzigartigen Gegend von Aguilar de Campoo (Palencia) am 1., 2. und 3. Oktober.
C. Enrique Caballero – Direktor von Hixpania Hard Enduro: "Als Organisatoren von "24MX Hixpania Hard Enduro" freuen wir uns sehr über 24MX als Hauptsponsor des Rennens - ein Unternehmen, das unsere Begeisterung für die Offroad- und Wettkampfswelt teilt und alles Notwendige für Fahrer und Fans bietet, damit diese ihre Leidenschaft durch die Produkte von 24MX ausleben können."
Henrik Zadig – CEO von 24MX: "Hixpania Hard Enduro ist ein einzigartiges Rennen in der Hard Enduro World Championship. Wir sind sehr glücklich und stolz, ein Teil von einem Event zu sein, das Fahrer auf der ganzen Welt zusammenbringt und unsere Leidenschaft und die unserer Community teilt - Hixpania ist wirklich ein ganz besonderes Rennen in dieser Disziplin!".
Mehr Informationen zum Event: www.hixpania.es
PA: 24MX
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Snow Speed Hill Race Rauris im Jänner 2022
Wer jetzt schon seine Wintersaison vorplanen möchte, kann sich gleich mal den Termin für das Snow Speed Hill Race Rauris 2022 eintragen. Diese Veranstaltung ist für den 29. Jänner bereits festgelegt..
Team MSC Rauris: "Die wichtigsten Entscheidungen und Wege für das Snow Speed Hill Race 2022 wären schon gemacht!
Die Vorfreude von unserer Seite ist schon sehr groß. Da es die 10. Auflage des SSHR ist, haben wir schon einige neue Ideen. Noch wird nichts verraten aber seit gespannt auf den 29. Januar 2022!! wenn es wieder heißt - Start Frei auf der Hoferleit’n.
Link: www.msc-rauris.at
Google Maps Link: https://goo.gl/maps/UicgQqL7d62E6mGK7
Quelle: Msc Rauris
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Enduro Setup von: Tobias Auer
Was haben eigentlich die schnellsten Endurosportler und Endurosportlerinnen Österreichs auf ihren Motorädern so verbaut? Welche Übersetzung wird gefahren? Was ist wichtig? Diese Fragen beschäftigen natürlich viele Nachwuchssportler und Hobbypiloten....
Deshalb werden wir in einer Interviewserie versuchen, diese Fragen zu beantworten um so der interessierten Endurogemeinde einen kleinen Einblick und ein paar Tipps für das eigene Setup mitzugeben um schneller zu werden oder einfach Kraft und technische Probleme einzusparen...
Heute im Interview: Tobias Auer
Größe: 190cm, Gewicht: 85kg
Welche Marke/Type von Sportenduro fährst du?
Husqvarna FE350
Welche Übersetzung verwendest du bei einem "normalen" Endurorennen in Österreich?
13/52
Welche Übersetzung verwendest du bei einem Extreme-Enduro?
13/52
Welche Reifen und Mousse (genaue Marke/Type) verwendest vorne und hinten bei einem "normalen" Endurorennen bei normalen Bedingungen?
Vorne: Metzeler Six Days Extreme / Techno Mousse Black Series
Hinten: Metzeler Six Days Extreme Soft / Techno Mousse Black Series
Welche Reifen und Mousse (genaue Marke/Type) verwendest vorne und hinten bei einem Extreme-Enduro?
Vorne: Metzeler Six Days Extreme / Techno Mousse Black Series
Hinten: Metzeler Six Days Extreme Super Soft / Techno Mousse Black Series
Was genau hast du bei deinem Fahrwerk verändert? Wer hat dein Fahrwerk eingestellt/umgebaut?
(Gabeln, Federbein, bestimmte Öle, Ventile....)
Grundsätzlich fahre ich mit dem Standardmaterial von WP. Jedoch vertraue ich schon seit Jahren auf die gute Arbeit von MP-Suspension (Josef Kandlhofer), der sämtliche Abstimmungsarbeiten für mich übernimmt.
Fährst du mit einem Umbau wie zB. einer automatischen Kupplung? Wenn ja, warum kannst du das empfehlen?
Nein.
Verwendest du manchmal oder immer eine Lenkererhöhung und warum?
Nein, komme eigentlich mit der Originalhöhe sehr gut zurecht.
Verwendest du eine höhere oder niedere Sitzbank bzw. hast du eine spezielle Sitzbank verbaut und warum?
Ich verwende die Standardsitzbank von Husqvarna und bin damit sehr zufrieden.
Hast du spezielle Tipps zur Wahl der Bremsbeläge? Welche Art verwendest du?
Die originalen Magura bzw. Brembo Bremsbeläge funktionieren immer.
Kannst du der Enduroszene sonst noch irgendwelche Tipps zum Motorradsetting geben? Zum Beispiel: Verbau von anderen Brems- oder Kupplungshebeln, verwendest du bestimmte Hebegurte etc...
Ich persönlich fahre eigentlich mit einem Standardmotorrad von Husqvarna mit einer kleinen Ausnahme bei der Fahrwerksabstimmung und bin damit 100 % zufrieden.
Instagram: tobiasauer99
Vielen Dank für das Interview!
Foto: Niki Peer Photography
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Red Bull Romaniacs: Der E.A.R.T. Rückblick auf 2021!
In Kürze, um genau zu sein am 01.Oktober 2021 startet die Anmeldung zu den Red Bull Romaniacs 2022. Wer dabei sein möchte sollte sich diesen Termin fett im Kalender eintragen. Wir können wohl davon ausgehen, dass es im nächsten Jahr wieder eine Veranstaltung ohne Covid-Einschränkungen geben wird. Aber auch 2021 konnte das Rennen fast ganz normal durchgeführt werden. Auch das Enduro Austria Racing Team war beim "Vertical Madness Reloaded" dabei und wir wollen euch einen kurzen Rückblick vermitteln...
Das E.A.R.T. bei den Red Bull Romaniacs 2021:
Von 27. bis 31. Juli 2021 rief das Offroadparadies Rumänien bereits zum nunmehr 18. Mal zur Teilnahme an den Red Bull Romaniacs. Traditionell folgen nur die Hartgesottensten der Endurozunft diesem Ruf. Und das nicht zu Unrecht, zumal sich das Red Bull Romaniacs ja selbst als „the worlds toughest hard enduro rallye“ bezeichnet. Unter den Teilnehmern der 18. Edition, mit dem schillernden Beinamen „vertical madness reloaded“, fanden sich auch drei Fahrer des Enduro Austria Racing Teams. Teamchef Mario Meissnitzer nahm die Romaniacs in der Ironclass in Angriff und stellte mit der Klassenwahl schon im Vorfeld klar das Erlebnis vor das Ergebnis. Das Motto: enjoy the race - finish the race! Der größeren Herausforderung stellten sich da schon Rüdiger Wolfgruber und Thomas Boder die in der beinharten Silverclass an den Start gingen.
Das Ziel des E.A.R.T., dass jeder Fahrer in seiner Klasse das Finish erreicht, mag für Außenstehende auf den ersten Blick womöglich wenig ambitioniert erscheinen. Doch Kenner der Szene, die die Kreativität der Veranstalter, allen voran von Ex Profi-Snowboarder Martin Freinademetz in der Streckenführung kennen, wissen dass es bei diesem Extremenduro in erster Linie darum geht, die Strecke selbst zu bezwingen.
Am 27. Juli wurde das Rennen mit dem alljährlichen Prolog gestartet. Aufgrund der gegenwärtigen COVID-19 bedingten Einschränkungen, konnte dieser nicht – wie sonst üblich – publikumswirksam in der Innenstadt von Sibiu, unter dem Beifall zahlreicher Fans und Motorsportbegeisterter ausgetragen werden, sondern musste fernab jeglichen Publikums, in das rumänische Unterholz, einige Kilometer außerhalb von Sibiu verlegt werden. Das E.A.R.T. nutzte diesen Prolog, um sich in aller Ruhe auf die nächsten vier eigentlichen Renntage einzustimmen und einen letzten Check am Material durchzuführen. Dennoch gelang es Rüdiger Wolfgruber und Thomas Boder in der Silverclass, mit den Plätzen 26 bzw 30 (und somit im ersten Drittel des Klassements) schon mal ordentlichen aufzuzeigen.
Renntag 1 am 28. Juli verdeutlichte bereits, warum den Red Bull Romaniacs ein gewisser Ruf anhaftet. Nach knapp 01:30 Stunden erreichte Ironclass-Fahrer Mario Meissnitzer den Servicepunkt. Fahrer und Bike waren in gutem Zustand, doch musste auch der Teamchef einsehen, dass der Erholungswert dieses „Motorradurlaubes“ wohl eher gering ausfallen wird. Nach etwa 01:45h kam Rüdiger Wolfgruber ohne größere Probleme und weiterhin unter den Top 30 seiner Klasse zum Servicepunkt. Daran sollte sich auch bis zum Ende des Tages nichts ändern und er konnte letztendlich seine Leistung des Prologtages wiederholen.
Nicht ganz so gut erging es Thomas Boder, der nach der unfreiwilligen Gewichtsreduktion an seinem Motorrad, infolge des plötzlichen Verlustes einer Fußraste, bis zum Servicepunkt deutlich Tempo rausnehmen musste. Nach Instandsetzung des Bikes konnte in der zweiten Tageshälfte wieder ordnungsgemäß durch den rumänischen Wald gefräst werden, wodurch am Ende des Tages eine Position im ersten Drittel der Silverclass aufrechterhalten werden konnte. Am Abend galt es dann die Motorräder wieder fit für den nächsten Renntag zu machen, denn in der diesjährigen Auflage hat sich der Veranstalter etwas ganz Besonderes für die Teilnehmer einfallen lassen.
Renntag 2 und 3 bildeten die so genannte Marathonetappe, welche durch eine „datenight“ in Form eines idyllischen Waldbiwaks inmitten der transsilvanischen Berglandschaft abgerundet wurde. Um 07:30 Uhr startete der Teamchef in der Ironlcass als erster des E.A.R.T.
Knapp 20 Minuten später folgten die beiden Fahrer der Silverclass. Renntag 2 war vor allem durch extrem steile Abfahrten gekennzeichnet. An ein „Fahren“ war teilweise nicht mehr zu denken und so blieb nur noch ein semi-kontrolliertes Bergabrutschen mit dem Bike übrig. Entsprechend gezeichnet erreichten die Fahrer den Servicepunkt. Hier hieß es für die Servicecrew die Motorräder noch einmal nach bestem Wissen und Gewissen durchzuchecken, da ein Support während der „datenight“ nicht erlaubt war und die Fahrer somit bis zum Servicepunkt des Renntages 3 auf sich alleine gestellt waren. Nach Renntag 2 lag Thomas Boder auf Rang 22, Rüdiger Wolfgruber auf Rang 27 und Mario Meissnitzer in der Ironlcass auf Rang 65.
An Renntag 3 wurden in den frühen Morgenstunden die sprichwörtlichen Zelte ‚in the middle of nowhere‘ abgebrochen und direkt die dritte Etappe in Angriff genommen. Allen drei Fahrern des E.A.R.T. dürfte das Übernachten in freier Wildbahn gut bekommen sein, denn von Beginn an legten sie top Zeiten in den jeweiligen Streckenabschnitten hin. Thomas Boder, der von der Streckenführung dieses Tages mehr als begeistert war, konnte seine Leistung mit einem 23. Rang in der Silverclass abrunden. Mario Meissnitzer konnte sich im Vergleich zum Vortag um 11 Plätze verbessern und wurde 54. in der Ironclass. Rüdiger Wolfgruber konnte anfangs das hohe Tempo seines Teamkollegen Boder mitgehen, jedoch kostete ihm ein technischer Defekt kurz vor dem Servicepunkt knapp 1,5 Stunden. Mit einer entfesselten Fahrt nach der Instandsetzung am Servicepunkt, konnte noch Platz 56 in der Silverclass ins Ziel gerettet werden. Erschöpft, aber glücklich die Marathonetappe hinter sich zu haben, erreichten die Fahrer am frühen Nachmittag das Ziel. Nun galt es noch einmal das Material auf Vordermann zu bringen und die letzten Kräfte für den finalen Renntag am 31. Juli zu mobilisieren.
Wer sich beim Endurofahren in Bachbetten wohlfühlt, war an Renntag 4 von der Streckführung sicherlich begeistert. Von Beginn an galt es immer wieder gefühlt unendlich lange Streckenabschnitte durch das schlüpfrige Geläuf zu bewältigen. Thomas Boder erreichte als Erster der E.A.R.T. Fahrer den Servicepunkt. Kurz danach folgte der zweite Silverclass Fahrer Rüdiger Wolfgruber. Beide kamen mit den schwierigen Bedingungen des letzten Fahrtages bisweilen gut zurecht.
Auch Mario Meissnitzer war beim Eintreffen am Servicepunkt noch in guter Verfassung. Ein schmerzhafter Crash mit einem englischen Fahrerkollegen mitten im Wald, welcher eine Bänderverletzung und Prellung am Knöchel nach sich zog, sollte ihn aber dann später doch noch mehrere Wochen beschäftigen. Ein letzter Check am Motorrad und noch einmal die Energiereserven etwas auffüllen und dann galt es das letzte Teilstück, bis zur ersehnten schwarz-weiß-karierten Flagge am Fuße des berüchtigten Zielsteilhanges der Red Bull Romaniacs, zu absolvieren.
Souverän bewältigte das E.A.R.T. auch diesen letzten Streckenabschnitt und somit wurde das selbst auferlegte Ziel, dass sich alle Fahrer über eine Zielankunft bei den Red Bull Romaniacs 2021 freuen dürfen, mehr als erreicht.
Thomas Boder gelang in der Silverlcass letztendlich der hervorragende 21. Rang. Rüdiger Wolfgruber konnte sich nach seinem technischen Defekt an Renntag 3 noch auf Rang 38 in der Silverclass vorarbeiten. Dem Teamchef, Mario Meissnitzer, gelang ein 55. Rang, genau im Mittelfeld der Ironclass. Mission erfüllt.
Das Red Bull Romaniacs wurde auch in der 18. Auflage seinem Ruf als „the worlds toughest hard enduro rallye“ gerecht. Jeder Fahrer, egal in welcher Klasse, der das Ziel dieses Rennens erreicht, darf sich als Sieger fühlen und sich mit Stolz zum erlesenen Kreis der ‚RBR Finisher‘ in der Enduroszene zählen. Ob das E.A.R.T. auch in der 19. Auflage am Start sein wird, ist noch ungewiss. Gerüchten zufolge wird jedoch schon an der Renntaktik für 2022 gefeilt ;-)
Bericht: Christoph Harter / Servicecrew
E.A.R:T. "Von unserer Seite möchten wir uns ganz herzlich bei unserem Serviceteam mit Christoph und Alex Harter sowie Patrick Paller bedanken. Wir können nur jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin dieses Rennens dringend empfehlen ein Serviceteam zu organisieren. Es sind viele Dinge zu erledigen und vieeele KM mit dem Auto zu fahren.
Ein herzliches Dankeschön auch an Martin Freinademetz und seiner ganzen Crew. Das Rennen war wie immer top organisiert und für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis. Vielen Dank!
Link: https://www.redbullromaniacs.com/
Video: Red Bull Romaniacs hard enduro rallye 2021 - Recap
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