Husqvarna Enduroreihe 2020 im M-Racing Shop eingetroffen!
Anzeige: Die neue HUSQVARNA ENDURO 2020 2 & 4 Takt Reihe bringt wesentliche Entwicklungen für Motor und Fahrgestell hervor, mit einem hohen Maß an dynamischer Leistung. Neben dem wegweisenden TE 250i und TE 300i steht nun ein völlig neuer TE 150i, der die bewährte Zweitakt-Kraftstoffeinspritztechnologie nutzt. Die Maschine bietet den Komfort eines modernen Viertakters bei einem Bruchteil des Gewichts und kombiniert ein flinkes und leichtes Chassis mit einem kompakten und leistungsstarken Motor. Die ständige Weiterentwicklung von Husqvarna Motorcycles mit serienmäßigem Elektrostarter sorgt für die maximale Leistung.
Bild: Husqvarna TE300i 2020 M-Racing Shop Cross-Country Look
Husqvarna Functional und Casual Bekleidung:
Eine breite Palette an hochwertiger Offroadbekleidung, mit höchster Qualität und optimaler Funktion für alle Bedürfnisse der Fahrer gibt’s im M-Racing Shop. Für alle passionierten Husqvarna Fans gibt es die neue Husqvarna Replica Team Bekleidung und die Rockstar Kollektion. Husqvarna Sale & Abverkaufs Bekleidung findest du bei uns im M-Racing Shop oder in unserem Onlineshop
Original Husqvarna Zubehör und Ersatzteile:
Stich aus der Masse hervor und style dein Bike mit den original Husqvarna Zubehörteilen. Du hast einen Trip mit deiner Enduro geplant? Ab sofort gibt’s das Husqvarna Seitentaschenset für alle 2020er Enduro Modelle. Robustes, wasserdichtes Taschenset, wasserdichtem Rollverschluss inklusive Spezialsitzbank mit Befestigungsriemen für eine schnelle und einfache Montage an deiner neuen Enduro.
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AKTION TE 300i 2019:
Noch ein Stück Husqvarna TE 300i 2019 im M-Racing Shop am Lager.
Frag direkt per Mail
Web: https://www.m-racing.com/
Quellen: M-Racing (Werbung)
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HYPE Enduro: Von den Fahrern wurde mehr erwartet!
Bereits im April gab es die ersten Infos zu einem neuen Langstreckenenduro in Österreich. Das sogenannte „HYPE“ oder Hackis Ybbstal Panorama Enduro sollte ein Endurovevent über 2 Bezirke, 6 Gemeinden und einer Streckenlänge von 300km werden. Am Ende wurde leider weit weniger geboten als zu Beginn angekündigt...
Fairerweise muss man auch dazusagen, dass nach der ersten Information auf der Homepage, in der weiteren Ausschreibung bereits eine Sonderprüfung gestrichen werden musste und sich der Asphaltanteil der Runde erhöhen werde. Anfangs wurde von einer Endurorunde mit 80km geschrieben. In der Ausschreibung war nach unserer Information nur mehr von 75km mit 50% Gelände und 50% Güterwegen und öffentliche Straßen die Rede. Und in einem weiteren Infomail waren es dann nur noch 2 Sonderprüfungen. Man konnte sich allerdings auch noch vom Rennen abmelden!
Wir haben beim Veranstalter nachgefragt was denn los war. Anfangs wurde folgender Text veröffentlicht: „Ein neuer HYPE ist im Einzug. Um genau zu sein Hackis Ybbstal Panorama Enduro- HYPE. Um das Erlebnis Enduro in Österreich noch zu steigern, entschlossen wir uns die nächste Stufe von Enduroveranstaltungen zu erklimmen. Beeindruckt von „Stang – The Race“ wollen wir ein ähnliches kongeniales Rennen in unserer Region, rund um das Enduromekka Lunz am See, veranstalten."
Veranstalter Hacki Lechner: „Das war auch unsere Idee hinter dieser Veranstaltung. Wir hatten wirklich gewaltige Streckenteile eingeplant. Leider ist uns teilweise bis zu einem so kurzfristigen Zeitpunkt von nur 3 Tagen vor der Veranstaltung von den Behörden vieles gestrichen worden. Da gab es plötzlich Blumenwiesen, Schmetterlinge und Gelbbauchunken die ein Befahren von bestimmten Streckenteilen unmöglich machten. Auch die Kontrollen vor Ort waren eigentlich anders abgesprochen… Wir haben wirklich sehr gekämpft um diese Strecke durchzubringen, leider hat vieles nicht geklappt. Ich habe in meiner Laufzeit über 40 Rennen veranstaltet und nur zwei (davon ein Winterrennen wo es zu Problemen wegen Eisbildung kam) sind sozusagen „in die Hose gegangen“ Zusätzlich gab es noch einen tragischen Todesfall der aber mit der Veranstaltung selbst nicht in Zusammenhang steht.“
Fazit: Was am Ende von diesem Rennen übrig blieb war ein Asphaltanteil von wohl eher 60%. Vom Rest der Strecke bestand der Großteil aus Schotterstraßen und einem verhältnismäßig sehr kleinen Teil an richtigem Endurosport-Gelände. Leider ereignete sich dann auch noch ein tragischer Todesfall weshalb dieses Rennen dann letztlich komplett abgebrochen werden musste.
Hier wurde wohl mit Euphorie an eine Sache herangegangen die in der Qualität auf Grund von Behördenproblemen und zu geringem Informationsfluss ein Ende nahm, das bei vielen Fahrern für Unmut sorgte. Gefreut haben sich jene die mit größeren Sportenduros angereist waren. Für den Enduro-Sportfahrer war das wohl nix… Schade um die Idee.
Die Location, das Panorama und die Organisation betreffend Speis und Trank sowie Fahrerlager waren gut. Hacki Lechner gab an, er werde vorerst keine Rennen mehr veranstalten.
Trotzdem bleiben wir bei der Meinung: Hut ab für jeden, der eine Enduroveranstaltung plant und duchführt. Da steckt wirklich sehr viel Arbeit dahinter. Es kann auch einmal daneben gehen, die Fahrer sollten aber dennoch umfangreicher informiert werden. Auch kurzfristige Informationen sind per Veranstalter-Website heute kein Problem mehr.
Unser Beileid den Angehörigen des Verstorbenen.
Enduro-Austria
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Das war das Zaglauer EnduroX 2019:
Spannende Rennen und gemütliche Atmosphäre beim zweiten Rennen des MSV Pfarrwerfen! Nicht nur das Wetter war heiß, sondern auch viele Zwei- und manche Dreikämpfe beim diesjährigen EnduroCross-Bewerb des MSV Pfarrwerfen. Die Rundenzeiten lagen etwa zwischen 1:30 und 2:00 Minuten, doch den meisten Fahrern waren nach den 2 Runden eines jeden Laufes die Strapazen anzukennen.
Im Beton-Stern kurz vor der Ziellinie spielten sich wahre Dramen ab, fordernd war die Strecke jedoch bereits vom Start weg.Etwa 5 Stunden hat der Bewerb gedauert, in den Klassen MX-1, MX-2 und Elektro wurden die Fahrer zu Höchstleistungen getrieben. Belohnt wurde dies mit Urkunden, Pokalen und Sachpreisen. Die jeweiligen Klassensieger dürften sich darüber hinaus über Tageskarten der Bergbahnen Werfenweng freuen.
MX-2:
Die Klasse MX-2 wurde nun nach neuem Reglement gefahren, in dem keine Unterscheidung zwischen 2- und 4-Takt mehr erfolgt und somit auch 250er Zweitakter startberechtigt waren. Dennoch konnte sich Hannes Kappacher als einziger Achtelliterfahrer auf den 2.Platz vorkämpfen, gegen Manuel Ettl war in dieser Klasse jedoch kein Kraut gewachsen.
1. Platz: Manuel Ettl
2. Platz: Hannes Kappacher
3. Platz: Christoph Margesin
MX-1:
Die Klasse MX-1 wurde von 300ern dominiert, kein 4-Takter schaffte es hier ins Finale. Lukas Wimmer kristallisierte sich bereits früh im Bewerb als einer der stärksten heraus und konnte seine Form bis ins Finale halten. Christian Resinger und Martin Rathgeb mussten sich ihm knapp geschlagen geben.
1.Platz: Lukas Wimmer
2.Platz: Christian Resinger
3.Platz: Martin Rathgeb
Elektro:
Neu am Start war diesmal die Elektro-Klasse präsentiert von Glodn! Die Skepsis war sehr groß bei einigen Fahrern, doch nach der Trainingssession war durchwegs Begeisterung in den Gesichtern zu erkennen. Wer erst einmal aufstieg, wollte kaum mehr runter. Die Freeride E vom EMX-Park scheint sich sehr gut für verwinkelte EnduroCross-Kurse ohne lange Zwischengeraden zu eignen. So kam es dann auch zu recht spannenden Rennen in dieser Klasse. Dank seines Sieges in der E-Klasse konnte sich Martin Rathgeb auch für das Superfinale qualifizieren. Der erst 15-Jährige Thomas Hurnaus setzte zwar in der Klasse
MX-1 schon einige Ausrufezeichen, den wohlverdienten Pokal gab es aber bei den Stromern.
1.Platz: Martin Rathgeb
2.Platz: Roman Hölzl
3.Platz: Thomas Hurnaus
Gesamtwertung:
Im Superfinale, präsentiert von Almstüberl zan Hascht, waren die Erst- und Zweitplatzierten der MX-1 und MX-2 Klassen vertreten, sowie der Sieger des Elektro-Pokals. Auf eigenen Wunsch startete Martin Rathgeb auch im Superfinale mit der Freeride E und schaffte es tatsächlich, die beiden Vertreter der 250er 2T-Fraktion hinter sich zu lassen! Ein ungewohntes (Klang-)Bild, die Elektro-Bikes zwischen den Benzinern zu sehen, spannend jedoch allemal. An der Spitze setzte sich auch hier wieder Lukas Wimmer durch, der damit die höchste Siegquote des Tages nicht aus der Hand gab.
1.Platz: Lukas Wimmer
2.Platz: Christian Resinger
3.Platz: Martin Rathgeb
Der Motorradsportverein Pfarrwerfen bedankt sich bei allen Mitwirkenden, Sponsoren, vor allem aber den teilnehmenden Fahrern für diese großartige Veranstaltung und hoffen dass auch 2020 wieder alle mit dabei sind!
Weitere Fotos und Videos zum Event sind unter https://msv-pfarrwerfen.jimdo.com/fotos-videos/ abrufbar.
Bericht: Bernhard Kellner, Fotos: (c) Wolfgang Gschwandtner
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Enduro EM: Dritte Runde in Lettland!
Die Enduro-Europameisterschaft wechselt zum dritten Lauf der vier Wettbewerbe nach Lettland: Mitten in der Stadt Madona ist am Wochenende des 29. und 30. Juli 2019 der Platz für das Fahrerlager und die Administration...
Samstag und Sonntag werden die 100 Fahrer aus 14 Nationen schon ab 8:00 Uhr auf die drei Runden ins Gelände geschickt. Dabei sind täglich rund 180 km zu fahren und in jeder Runde zwei verschiedene Sonderprüfungen zu absolvieren. Der Endurotest und der Crosstelst liegen räumlich nicht weit auseinander, so dass es für Zuschauer und die Teams einfach wird, dem Wettbewerb zu folgen.
Nicht ganz so einfach wird es für die Fahrer, denn in Madona finden seit einigen Jahren regelmäßige internationale Wettberwerbe, vom Enduro-Sprint bis zum Baltic-Enduro-Cup statt. So dass es viel Erfahrung mit anspruchsvoller Streckenführung aber auch mit der Organisation solcher Veranstaltungen gibt.
Zur Einstimmung dieses internationalen Wettbewerbes wird bereits am Freitag Abend ab 18:30 Uhr eine offizielle Eröffnung-Zeremonie durchgeführt.
Der tschechische Fahrer Kristof Kouble hat sich als Favorit herausgestellt. Hinter ihm liegen punktgleich der Schwede Albin Elowson und der Finne Roni Kytönen, der vor zwei Wochen sogar seine Junioren-Klasse in der Weltmeisterschaft gewinnen konnte. Damit ist für Spannung gesorgt, denn die Top-Fahrer in der Meisterschaft und in den einzelnen Klassen sind natürlich alle am Start.
Das Live-Timing finden sie im Internet: http://www.casomeric.cz/enduroonline/
Mehr Informationen, Pläne, Ergebnisse, Meisterschaftsstände und weiterführende Links gibt es immer aktuell und direkt auf der offiziellen Homepage: http://enduro-europa.com
Termine 2019
6,/7. 4. Góis / Portugal (www.goismotoclube.pt/)
18./19.5. Brenzo / Slowakei (www.bmt1.sk)
29./30.6. Madona / Lettland (www.lamsf.lv/en/sports)
6. - 8.9. Heinola / Finnland (www.hemk.net/)
PA: Robert Pairan
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Yamaha Ténéré 700: #the next horizon is yours?
Seit drei Jahren wartet die Fangemeinde auf die Erscheinung des Nachfolgemodells des legendären Wüstenschiffs Yamaha Ténéré, schlank sollte sie werden, sportlich und ohne viel Schnickschnack sollte sie sein und der Preis sollte auch passen. Spätestens mit der Inszenierung der Ténéré 700 World Raid im vergangenen Jahr, wo man die verschiedensten Yamaha-Ikonen wie Stephan Peterhansel auf das neue Motorrad gesetzt hatte und auf den schönsten Plätzen der Welt eindrucksvoll in Szene setzte, waren die Erwartungen riesig.
Mit der Einladung zu der Ténéré World-Demo-Tour am RedBull-Ring in Spielberg haben auch wir bei Enduro-Austria über den Tellerrand geschaut und mit großer Freude an den Testfahrten der sportlichen Großenduro teilgenommen.
Beim ersten Kennenlernen wurde uns folgende Updates nähergebracht: Der Zweizylindermotor wurde von der MT07 übernommen, dieser hat 689ccm Hubraum und über 70PS. Der Stahlrahmen ist komplett neu, die Silhouette ist aggressiv und schlank, das Fahrwerk ist voll einstellbar und mit 20cm Federweg ausgestattet. Die Felgengrößen sind Sportenduro-like mit 21 Zoll vorne und 18 Zoll hinten und mit offroadtauglicher Bereifung bestückt, der Tank fast 16 Liter Sprit und soll für bis zu 400km Reichweite sorgen und zur Unterstreichung der Sporttauglichkeit gibt es keinerlei elektronischen Firlefanz außer ein abschaltbares ABS-System.
Die Farbgebung reicht von unauffälligen schwarz (tech black), über schwarz-blau (ceramic ice) bis hin zum agressiven weiss-rot (competition white). Wirklich unglaublich ist aber der Preis, denn als Einführungsangebot gibt’s die Ténéré um 10.490 Euro inklusive einem 500 Euro Zubehörgutschein, ausgeliefert wird ab September 2019.
Doch nun zum Fahrbericht, meine letzte Onroaderfahrung liegt schon einige Zeit zurück, deswegen habe ich mich zuerst ein wenig zurückgehalten, doch schon das erste Aufsitzen war sehr angenehm. Die Sitzposition war komfortabel, eines der zur Verfügung stehenden Modelle hatte die etwas höhere Sportsitzbank verbaut, die hat mir noch etwas besser gefallen, zumal ich bei einer Größe von 185cm kein Problem mit der Sitzhöhe habe und den Boden immer leicht erreiche.
Starten und losfahren, zuerst einige Runden am Handlingkurs auf Asphalt, danach kreuz und quer über die Begleitstraßen und Wege des RedBull-Ringes um zum Schluss einen Abstecher auf die Schotterwege des Offroadtracks. Schon die Runden am Handlingparcour waren extrem lustig zu fahren, sportlich und zielgenau lässt sich das Motorrad dirigieren, aufs Hinterrad geht sie bis in den dritten Gang ohne Probleme, die Bremsen verrichten unauffällig ihren Dienst. Das ABS kann man nur bei stehendem Motorrad deaktivieren und bei jedem Neustart ist es wieder aktiviert, da merkt man die Genauigkeit bzw. den Sicherheitsgedanken der japanischen Ingenieure, auch wenn das in der Praxis etwas nervend sein kann.
Auf Schotter fühlt sich das Ganze auch ziemlich neutral an, mit Gewichtsverlagerung über den Lenker und Druck auf den Fußrasten lässt sich die große Fuhre auch richtig geil im Drift fahren. Schade, dass wir nicht etwas mehr Offroad unterwegs waren. Ich habe noch versucht die Instruktoren anzustacheln und den Endurotrack in Angriff zu nehmen, doch waren für etwaige Zwischenfälle keine Ersatzteile vor Ort und rund 400 weitere Probefahrten für dieses Wochenende angesagt ;-)
Die neue Yamaha Ténéré 700 wird auf jeden Fall ihre Käufer finden, um wenig Geld bekommt man viel Motorrad, welches sich sowohl auf Straße, wie auch auf Schotter wohl fühlt, ohne großes Elektronikpaket daherkommt und geil ausschaut.
Link: Alle Infos zur Yamaha Tenere 700 und eine 360 Grad Ansicht des Modells
Infos von Yamaha auf einen Blick:
Viertakt-CP2-Motor mit 689 ccm Hubraum mit hoher Drehkraft
Neuer leichter tubulärer Doppelschleifen-Stahlrahmen
Schlanker, kompakter und ergonomischer Körper und Sitz
Aggressive Rallye-erprobte Vorderfront mit 4-LED-Scheinwerfern
Verstellbare Upside-Down-Gabel mit 43 mm für Langstrecken
Manuell einstellbare Hinterradfederung - per Handrad
Cockpit im Rallye-Stil mit konifiziertem Lenker
21-Inch/18-Inch Speichenräder mit Abenteuerreifen
Schlanker 16-Liter-Treibstofftank für große Reichweite
Kompakte Multifunktions-Instrumente im Rallye-Stil
Abschaltbares ABS
Windschild und Handprotektoren bieten guten Fahrerschutz
Text: Paul Bernsteiner EART. Fotos: Herwig Peuker für Yamaha Austria
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Ferdinand Kreidl berichtet von der Rallyalbania!
Das Motto der Rallyalbania von 8. bis 15. 2019 : Incredible Albania – nasty Roadbook! Prolog Tirana – Tirana, 27 Km: Begonnen hat die Rally mit einem außergewöhnlich kurzen Prolog am Samstag 8. Juni in den Hügeln rund um Tirana. Start um 20 Uhr 30 und das trotz Sonnenuntergang in Tirana um 20 Uhr 15!...
Habe mir vorgenommen den mit 4 Km sehr kurzen Prolog ohne Risiko zu fahren - aber bereits nach einem Kilometer heftiger Einschlag: Roadbookhalter zerstört, nur mehr händisches weiterdrehen möglich, Gabel verdreht und Lenkerschrauben gebogen. Bin ins Ziel geeiert wie der berühmte Postler mit einer verzogen Puch MV 50. Gratuliere, gleich mal Euro 500,- versenkt und 2 Stunden in die Reparatur investiert. ENDURO GREECE hat mit Lenkerschrauben ausgeholfen.
15. Platz war noch das kleinere Übel, da die Zeiten nur für die Startaufstellung zählten.
Day 1 Tirana – Valbona, 380 Km
Mehrmals Beinahezusammenstoß mit Autos und LKWs in den Verbindungsetappen und den Sonderprüfungen. Und viel Getier unterwegs: Schafe, Ziegen, Kühe aber auch Bauern die die Milchkannen aufs Pferd binden und so ins Tal reiten. Die Bevölkerung ist nicht informiert, dass Rally gefahren wird. Dieses Risiko begleitet uns während der gesamten Rally. Bin richtig aggressiv gefahren und konnte alle 14 vor mir gestarteten Fahrer überholen.
Day 2 Valbona - Valbona, 112 Km
Kurze Verbindung – Sonderprüfung über die Berge mit tricky Navigation „find your way“, bis auf 2200 Meter die Berge hinauf und spektakuläre Flussdurchfahrt. Und eh klar: Ein Schlammköpfler, da es die Tage zuvor massiv geschüttet hat und ich das dritte von aufeinanderfolgenden Schlammlöchern nicht mehr springen konnte und zum durch tauchen war ich zu schnell. Im Gesamtklassement nun Erster vor Christian Pastori dem 4- fachen Gewinner der Albanienrally.
Day 3 Valbona – Voskopja, 445 Km
Erster Teil der Marathonetappe. Hier wird Motorrad am Abend in Parc Fermé abgestellt und dieser muss innerhalb von 20Minuten nach Ankunft verlassen werden. Reparaturen sind nur mit jenen Teilen und Werkzeugen erlaubt, die der Fahrer bei sich hat.
Day 4 Voskopja – Himara, 207 Km
Zweiter Teil der Marathonetappe. Start um 6uhr, Verkofferer nach einem Kilometer, Roadbook falsch interpretiert. Erste Sonderprüfung mit 6min Vorsprung gewonnen. Die zweite Sonderprüfung war wieder sehr speziell. Bei Kilometer 183 haben die Bilder 147 bis 150 gefehlt. Habe den halben Berg nach dem richtigen Einstieg abgesucht und nicht gefunden – gefährliche Situation, da die nachkommenden Fahrer dasselbe im Rennspeed gemacht haben. Bin somit an diesem Tag 80 Bonuskilometer gefahren!
Die Zeitnehmung erfolgte mittels Tracker nach dem letzten richtigen Bild – somit fair für alle. Eigenartigerweise hatten die SSV und Autos ein richtiges Roadbook. Jetzt in der Gesamtwertung 8 Minuten vor dem Italiener Pastori. Werde ab jetzt auch taktisch Fahren, denn Pastori muß angreifen.
Day 5 Himara – Himara, 62 Km
Nur eine kurze Sonderprüfung mit 35 Km, ist fast schon ein Restday. Verbindung auch wieder interessant, ein 3Km-Fehler in Roadbook. Auch in der Sonderprüfung hatte ich wieder meine liebe Not als Opener. Heute somit "nur" Zweiter. Aber entscheidend ist der nächste Tag.
Day 6 Himara – Tirana, 448 Km
Heute der absolute Wahnsinn, in den ersten beiden Sonderprüfungen hat Roadbook gepasst. In der dritten SP wieder massivste Fehler nach dem Start. Auf 8 !!! Kilometer hat kein einziges Bild gepasst. Bin zurück zum Start. Es ist äußerst gefährlich gegen die nächsten Starter zu fahren. Ich bin davon ausgegangen, dass die Startmannschaft uns vom falschen Punkt ins Rennen gestartet hat, da ein Roadbook nicht so falsch sein kann. Aber ich wurde eines Besseren belehrt – es war so falsch. Nach zwei Stunden bei 35 Grad in der prallen Sonne wurden wir zu einem neuen Startpunkt geschickt. Edvin Kasimati hat erkannt, dass das Roadbook tatsächlich „bullshit“ ist. Das war der absolute Tiefpunkt dieser Rally. Anscheinend kontrolliert der Veranstalter die Tracks nur sehr rudimentär.
Epilog 106 Km
War kurz und knackig, schwieriger Untergrund. Ich habe versucht kein Risiko einzugehen – der Italiener Pastori hat alles versucht. Am Ende habe ich die Rally nach 950 km Sonderprüfung und 1.787 Gesamtkilometern mit 12 Sekunden Vorsprung gewonnen.
Jetzt habe ich erst mal genug von der Rally Albania. Ich lebe einfach zu gerne, als dass ich aufgrund eines schlechten Roadbooks in den albanischen Bergen verende. Sollte der Veranstalter bestätigen, dass er so wie alle anderen Rallyveranstalter eine „Prerider“ einsetzt der das Roadbook kontrolliert, bin ich wieder dabei, denn dieses Rennen ist eines der spektakulärsten, anstrengendsten und abenteuerlichsten in Europa. Die albanische Natur ist jedenfalls auch eine Urlaubsreise wert.
Große Freude, daß ich auch dieses Jahr gegen eine Meute von topmotivierten Fahrern den ersten Platz vom letzten Jahr verteidigen konnte.
Zum Material: wie letztes Jahr mit KTM 450 EXC Baujahr 2014. Dieses Motorrad ist aber Dank Bernhard HASLACHER, KTM ECKL und AUNER immer im Topzustand. In den endurolastigen Sonderprüfungen habe ich X-GRIP Reifen verwendet.
Wie immer war ich mit Rallye4You / Hannes Lukas unterwegs. Hannes hätte mich am ersten Abend nach meinem Abgang im Prolog fast in den Anhänger gesperrt. Er hat das Motorrad die ganze Woche am Laufen gehalten und somit wieder einen technischen Ausfall verhindert.
Jetzt mal Sommerpause bis zur Serres Rally im August. Aber weiterhin Trial fahren und Kondition trainieren und ab und an auf eine Endurostrecke. Zum relaxen werde ich sicher mal meine Youngtimer Yamaha RD 350, Honda XL 600 LM und Kawasaki KH 125 bewegen.
Das Leben ist ein Abenteuer!
Bericht und Fotos: F. Kreidl
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Husqvarna präsentiert mit der EE5 ihr erstes Elektro Motorrad!
Husqvarna Motorcycles präsentiert die brandneue "EE5", ein wettkampftaugliches Minibike mit E-Antrieb und modernster Technologie..
Husqvarna Motorcycles präsentiert mit Stolz die neue EE5 – ein Elektro Minibike als logischer nächster Schritt der innovativen Marke. Die EE5 ist ein voll einstellbares, wettkampftaugliches Fünf-Kilowatt Motorrad, vergleichbar mit benzinbetriebenen 50 ccm Maschinen. Ausgestattet mit einer Schnell-Ladefunktion, den aktuellsten technischen Komponenten und einer spezifisch designten Rahmengeometrie garantiert die EE5 ein rein-elektrisches Fahrvergnügen für alle jungen Fahrer.
Das erste, rein elektrisch angetriebene Modell von Husqvarna Motorcycles, die EE5 ermöglicht den Youngsters eine umweltfreundliche Möglichkeit zu lernen, sich zu messen und Spaß zu haben. Ganz einfach lässt sich die Sitzhöhe verstellen, die Maschine wächst mit dem Fahrer mit. Anfänger können mit bis zu 2 Stunden Akkulaufzeit, Racer im Rennmodus mit 25 Minuten rechnen. In 70 Minuten ist der Lithium-Ionen Akku wieder vollständig geladen.
Infolink: https://www.husqvarna-motorcycles.com/at/motocross/ee-5/
Ausgestattet mit einem state-of-the-art Fahrwerk, ist in der EE5 eine 35mm WP XACT Luftgabel und ein voll einstellbares Federbein mit ausgezeichneten Dämpfeigenschaften verbaut. Ein Chrom-Molybden Rahmen, hydraulische Bremsen, Leichtbau-Felgen, ein NEKEN Lenker und ein auffälliges Design runden das innovative Elektro Minibike ab.
EE 5 TECHNISCHE HIGHLIGHTS:
Zukunftsweisender Elektromotor mit 5 KW Spitzenleistung
6 leicht einstellbare Fahrmodi
907 Wh Lithium-Ionen Akku
Schnell-Ladefunktion
Rennerprobte Technologie
Modernes, schwedisch inspiriertes Design
Ergonomische Geometrie und einstellbare Sitzhöhe
WP Federung – XACT Luftgabel und Federbein – für top Performance und Sicherheit
Gleichzeitig zur EE5 präsentiert Husqvarna Motorcycles auch die KIDS RAILED GEAR – eine Funktions-Offroad-Bekleidung und Protektoren für komfortables und sicheres Fahren. Entwickelt für die Champions von Morgen wurden top Materialien mit stylischem Design kombiniert.
Die neue Husqvarna EE5 wird ab Juli 2019 beim autorisierten Fachhändler verfügbar sein. Verkaufspreis in Österreich: 4.999,- € inkl. MWST.
Quellen: Husqvarna Motorcycles GmbH
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