Nennungsstart zum „Grande Finale“ der HardEnduroSeries Germany in Schwepnitz. Das Finale der HardEnduroSeries Germany am 19.10.2019 ruft, dabei gibt es in Schwepnitz einige interessante Neuerungen. Der Modus bleibt zum letzten Jahr identisch, Prolog, Gruppenrennen, Finale bilden dabei wie schon im letzten Jahr das Programm für die Fahrer. Allerdings wird das Finale diesmal bei einbrechender Dunkelheit unter Flutlicht ausgetragen.
Der Start wird dabei noch im hellen ausgetragen, die letzten Minuten wird es dann aber nötig sein das die Teilnehmer über Licht verfügen. Auch das Rahmenprogramm wird aufgewertet. Wie beim ESX in Neugattersleben gibt es ein Kids Race über 15 Minuten. Am Abend folgt die Meisterparty im Festzelt mit Livemusik.
„Wir hoffen zusammen mit dem Quadpoint Schwepnitz mit dem neuen Zeitplan ein großes Highlight zum Saisonende für die Fahrer und Fans zu bieten, und die Saison würdig zu beenden.“ so die HESG Serienorganisation.
Nennung und Infos auf: www.hardenduro-germany.de
Foto: S.b.foto / Silvio Bronst, PA: Denis Günther
Europameisterschaft wird nach Verletzung von Kouble noch spannender: Bei einem Trainingssturz hat sich der Führende in der Enduro-Europameisterschaft, der Tschechische Fahrer Krystof Kouble den Oberschenkel gebrochen.
Nach der notwendigen Operation liegt er noch im Krankenhaus und wird nicht beim Finale der Meisterschaft im finnischen Heinola an den Start gehen.
Deshalb wird er nicht in der Lage sein die Meisterschaft zu gewinnen.
Das Live-Timing vom Wochenende unter: http://live.kalkku.fi/
PA: Robert Pairan
Maximalpunkte für Walter Feichtinger beim "AspangRace" Der ÖM-Leader holte in der Buckligen Welt 50 von 50 möglichen Punkten...
Jede Menge Sonne, Staub und Steinbruch gab es auch dieses Jahr beim Enduro-Traditionstermin in der Buckligen Welt. Zum zweiten Mal zählten beide Renntage des "AspangRace" zur Enduro ÖM. Österreichs Top-Enduristen hatten hier nicht nur gegen die körperlich extrem fordernden Bedingungen zu kämpfen, sondern auch gegen zwei internationale Top-Stars. "Red Bull Romaniacs"-Sieger Manuel Lettenbichler (KTM) und der Romaniacs-Zweite Alfredo Gomez (Husqvarna) gaben sich die Ehre, gaben ordentlich Gas und ließen am ersten Aspang-Renntag keine Zweifel aufkommen, dass sie zu den weltweit besten Piloten gehören. Lettenbichler holte sich den Sieg, Gomez fuhr auf Platz 2.
Gleich dahinter reihte sich das Top-Trio der Enduro ÖM ein. Der Oberösterreicher Walter Feichtinger (KTM) beendete das 3h-Rennen auf Rang 3 und schrieb die maximale ÖM-Punktezahl an. Sein erster Verfolger, der Vorarlberger Philipp Schneider (KTM), fuhr auf Platz 4. Den 5. Rang holte sich der Kärntner Thomas Reichhold (KTM), der aktuell Führende in der ÖM-Juniorenwertung.
Der ÖM-Gesamtführende Walter Feichtinger freute sich im Ziel zwar über die 25 zusätzlichen Punkte auf seinem ÖM-Konto. Doch trauerte er auch ein wenig einer vergebenen Chance nach. Denn möglicherweise wäre Husqvarna-Star Alfredo Gomez in Reichweite gewesen, wären Feichtinger nicht zwei zeitraubende Missgeschicke passiert: "Beim Start ist mein Motorrad nicht angesprungen, ich bin erst als Letzter weggekommen. Wegen des Staubes war die Sicht schlecht, ich bin wirklich am Limit gefahren. Leider habe ich einen Fehler gemacht und mich gleich zwei Mal überschlagen. Ich war dann eine Zeit lang ein wenig angeschlagen und die Kupplungsarmatur war kaputt. Ich habe aber nicht aufgegeben und bin sehr zufrieden, als bester Österreicher das Ziel erreicht zu haben."
Das zweite Rennen am Sonntag war dann eine rein österreichische Angelegenheit. Walter Feichtinger unterstrich mit dem Lauf-Sieg, dass der Weg zum ÖM-Titel über ihn führt. Thomas Reichhold fuhr auf Rang 2 und gewann damit erneut die Juniorenwertung. Als Dritter fuhr Manuel Isopp (Husqvarna) auf das Podium. Der ÖM-Zweite Philipp Schneider hatte Pech und musste mit Rang 10 einige Punkte im Kampf um den Titel liegen lassen: "Ich bin zwar gut in das Rennen gestartet, leider ist mir in der zweiten Runde im Wald aber die Kette aufgegangen. Ein Streckenposten hat mir geholfen und ein neues Kettenschloss organisiert. Ich bin dann weiter gefahren, hatte aber keine Chance mehr auf ein Top-Resultat. Und trotzdem muss ich sagen, in solchen Situationen bekommt man vor Augen geführt, wie groß die Hilfsbereitschaft und Kameradschaft unter Enduro-Fahrern ist. Dafür gibt's von mir ein riesiges Dankeschön!“
Rundum zufrieden mit seiner Aspang Premiere ist Thomas Reichhold. Er konnte seine Führung in der Junioren-Wertung ausbauen und hat viel gelernt: "Das war mein erstes 3-Stunden-Enduro. Man muss sich die Kräfte wirklich gut einteilen, um am Ende noch mal angreifen zu können. Es war also sehr lehrreich für mich. Und ich bin extrem zufrieden, wie es gelaufen ist in Aspang."
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DIMOCO Aspangrace: Alle Ergebnisse
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PA: C.Panny, Fotos: (c) Franz Luder, www.only-dirt.at - Foto Schneider: Enduro-Austria
Am letzten Ferienwochenende traf sich die österreichische Enduroszene wie jedes Jahr im Aspanger Kaolinbergwerk. Die Veranstaltung hat sich mittlerweile als Meilenstein im Rennkalender etabliert und ist wegen des großen Andrangs bereits lange vor dem Rennwochenende ausverkauft…
Die Bedeutung dieses zweitgrößten Enduroevents in Österreich erkennt man auch daran, dass sich immer wieder auch die großen Stars der weltweiten Enduroszene die Ehre geben und mitfahren. Neben hunderten österreichischen Enduristen waren diesmal Manuel Lettenbichler und Alfredo Gomez zu Gast. Der ebenfalls angekündigte Enduro-Weltmeister Josep Garcia hatte sich am Knie verletzt und musste bei Veranstalter Bernhard Spitzer kurzfristig absagen. Er wäre sehr gerne dabei gewesen.
Man könnte meinen, dass den Hard-Enduro Spezialisten die schnelle und technisch eher einfache Strecke nicht besonders liegt. Früher hat es der Enduro-Haudegen Rudi Pöschl immer wieder geschafft den internationalen Stars zu zeigen, dass es in Österreich auch schnelle Fahrer gibt und ihnen jedes Mal den Sieg weggeschnappt. Das Niveau der Top-Stars der World Enduro Super Series ist mittlerweile aber so hoch, dass kein anwesender österreichischer Fahrer annähernd eine Chance hatte. Manche meinten sogar, dass „Letti“ nicht einmal voll gefahren ist.
Wie dem auch sei - Beim 6. Lauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft siegte ManuelLettenbichler mit einer halben Runde Abstand vor Alfredo Gomez. Vier Minuten dahinter folgte Walter Feichtinger als bester Österreicher.
Sympathisch wie er ist hat Manuel Lettenbichler bei der Siegerehrung zugegeben, dass so ein Rennen auch an ihm Spuren hinterlässt und auch er jetzt jeden Muskel spürt.
Das zur österreichischen Staatsmeisterschaft zählende Event begann am Freitag mit dem Training. Überraschenderweise hatte man heuer die Strecke umgedreht. Mit der verkehrten Richtung fehlte irgendwie der Flow. Von der extremen Schlammschlacht im letzten Jahr wechselte das Extrem in die andere Richtung. Diesmal war es trocken und der dadurch entstandene Staub hat allen zu schaffen gemacht.
Die Strecke:
Von der Streckenlänge her kann man sich überhaupt nicht beklagen. Über die letzten Jahre ist die Strecke immer länger geworden. Gute Fahrer brauchen mittlerweile ca. 25 Minuten für eine Runde. Der Schwierigkeitsgrad ist so gewählt, dass manche den einen oder anderen Steilhang 2x anfahren mussten.
Die Runde zu beenden war technisch wohl für keinen ein Problem. Mit der Kondition schaute es da schon anders aus. So mancher Fahrer wurde zwischendurch im Wald beim Pausieren ertappt. Kein Wunder, die Strecke war ja nicht gerade eben und bei der Hitze war man gleich einmal im oberen Pulsbereich.
Rennen 1:
Samstagvormittag um Punkt 11 ging es los mit dem Kampf um die begehrten Trophäen. Die Preise des Aspangraces sind sehr repräsentativ und so eine Kaolinwerkuhr braucht jeder in seiner Garage. Dementsprechend umkämpft waren die Rennen. Im Schnitt waren 80 Fahrer pro Klasse am Start.
Überraschenderweise war der Staub außer beim Start gar kein allzu großes Problem. Zur Mitte des Rennes wurde die Strecke zusehends schlechter. Mit der zunehmenden Mittagshitze wurde das erste Rennen zur Konditionssache. Wenn auch so mancher Crosser im Training oder in der ersten Rennrunde noch weltmeisterlich unterwegs war, am Ende waren die konditionsstärkeren Enduristen vorne.
Ergebnisse Samstag Rennen 1:
Klasse 5 – über 250ccm, 35 bis 45 Jahre:
1. Wolfgruber Rüdiger
2. Gruber Martin
3. Seteram Philip
Klasse 6 – bis 250ccm, bis 26 Jahre
1. Judemann Tobias
2. Neuhold Alexander
3. Leichtfried Markus
Klasse 7 – bis 250ccm, 26 bis 45 Jahre
1. Tischhart Markus
2. Glettler Patrick
3. Knöchl Alexander
Klasse 8 – Golden League, ab 45 Jahre
1. Markl Roman
2. Pertl Volker
3. Pötz Günther
Rennen 2:
Im 2. Lauf waren unter anderem die Top-Stars, Staatsmeisterschaftsfahrer und Teams am Start. Dabei wurde klarerweise ein anderes Tempo angeschlagen. „Letti“ schaffte es fast durchgehend 21 Minuten Rundenzeiten zu fahren. Da kam sonst keiner mit. Der Staub tat sein Übriges und Alfredo Gomez wurde mit großen Abstand zweiter. Dahinter folgte Walter Feichtinger vor Phillipp Schneider. Staatsmeister Bernhard Schöpf wollte das Risiko wegen dem Staub nicht eingehen und fuhr raus.
Den Sieg in der Teamklasse holten sich Roberto und Alesandro Pirpamer eine Minute vor Forthuber/Pötzleitner. Das zweitplatzierte Team schaffte es sogar die schnellste Rundenzeit des Tages zu fahren, was aber gegen die beeindruckende Konstanz von Team Pirpamer/Pirpamer nicht viel half. Am Ende des anstrengenden Rennens war jeder froh über die karierte Flagge. Es waren auch ein paar Flüche über die mittlerweile etwas „zerbombte“ Strecke zu hören.
Ergebnisse Samstag Rennen 2:
Klasse 1 – AspangRace – Elite / ÖM:
1. Lettenbichler Manuel
2. Gomez Alfredo
3. Feichtinger Walter
Klasse 2 – Team:
1. Pirpamer/Pirpamer
2. Forthuber/Pötzleitner
3. Bstieler/Ortner
Klasse 3 – über 250ccm, bis 26 Jahre:
1. Zierer Kilian
2. Pabst Christoph
3. Gleichweit Alexander
Klasse 4 – über 250ccm, 26 bis 35 Jahre:
1. Iby Jeremias
2. Pfatschbacher Rene
3. Frenkenberger Daniel
Die Partynacht:
Nach dem 2. Rennen gab es eine kleine Pause bevor sich alle auf den Weg zum Festzelt machten. Die Aspangrace Party ist mittlerweile legendär und für manche sogar das Highlight des Endurojahres. Traditionell wie jedes Jahr erfolgte der Beginn der Siegerehrung verspätet. Bei bester Stimmung wurden Preise bis zum 20. Platz verteilt. Danach wartete noch alles gespannt auf die Verlosung der KTM 250TPI, welche nach erfolgreicher Motivation durch das Publikum mit einem Burnout die Einfahrphase überstehen durfte. Nachdem ich selbst Besucher des Rammstein Konzertes war kann ich denke ich sagen, dass der Sound im Aspangrace Festzelt lauter war als jener bei Rammstein im Ernst Happel Stadion.
Irgendwann in der Früh gingen dann auch im Festzelt die Lichter aus.
Video von NF1:
Sonntagsrennen:
Weiter ging es am Sonntagvormittag mit dem Training für den 2. Renntag. Das Sonntagsrennen ist naturgemäß weniger stark besetzt als am Samstag. Neben jenen, denen das 3-Stunden Rennen am Samstag konditionell schon alles abverlangt hat fehlten auch die Opfer der grenzgenialen Party.
Andererseits kamen auch einige Taktierer hinzu, die das schwierigere Samstagrennen ausließen und komplett frisch am Sonntag antraten. Die Staatsmeisterschaftsfahrer mussten ebenfalls erneut antreten. Wie auch immer, die Strecke war zur Überraschung aller super zu fahren, da man die Richtung gedreht hatte. Am Sonntag war der Startschuss pünktlich um 13.00 Uhr und nach etwas mehr als 2 Stunden standen folgende Sieger fest.
Ergebnis Sonntag:
Klasse 1 - AspangRace-Elite:
1. Feichtinger Walter
2. Reichhold Thomas
3. Isopp Manuel
Klasse 2 - Team: Bstieler Matthias / Ortner Martin
Klasse 3 - über 250ccm, bis 26 Jahre: Preuhs Manuel
Klasse 4 - über 250ccm, 26 bis 35 Jahre: Iby Jeremias
Klasse 5 - über 250ccm, 26 bis 35 Jahre: Gruber Martin
Klasse 6 - bis 250ccm, bis 26 Jahre: Raffezeder Simon
Klasse 7 - bis 250ccm, 26 bis 45 Jahre: Hubmann Mario
Klasse 8 - Golden League (ab 45 Jahre): Markl Roman
Der Enduro-Austria Fairness-Preis:
Enduro Austria verleiht immer wieder einen Sonderpreis für besondere Leistungen, Hilfeleistung oder Fairness. Gut, dass im Jahr 2019 keine Hilfeleistung notwendig war. Der Enduro-Austria Sonderpreis geht deshalb heuer an die beiden Piloten Kilian Zierer und Clemens Forthuber. Zierer und Forthuber haben beim Sonntagrennen unbeabsichtigt, auf Grund des Staubes eine ganze Schleife der Rennstrecke abgekürzt. Die Fahrer haben dies aber dann gecheckt, sind freiwillig aus dem Rennen gefahren und haben den Umstand bei der Rennleitung gemeldet. Dafür gab es eine ganze Schachtel voll mit Enduroausstattung die man immer brauchen kann.
Weiter im Jahr 2020:
Das Aspangrace war für die meisten wie jedes Jahr das Highlight im Enduro Rennkalender. Mit dem Wetter hatte man es heuer wieder nicht perfekt erwischt. Dem extremen Regen des vorigen Jahres folgte wüstenähnliche Trockenheit. Vielleicht haben wir nächstes Jahr etwas mehr Glück und es regnet mal vor dem Rennen und nicht währenddessen oder erst danach. Trotzdem, beide Renntage waren geil und auch das Abendprogramm sorgt dafür, dass alle so gerne kommen.
Gerüchten nach war heuer der Durst etwas größer und das Bier wäre fast ausgegangen. Glücklicherweise ging es sich gerade noch aus.
An dieser Stelle ein Dankeschön an alle Beteiligten für das super Wochenende. Auf Wiedersehen und bis zum nächsten Jahr.
Links:
DIMOCO Aspangrace: https://www.aspangrace.at
DIMOCO Aspangrace: Alle Ergebnisse
Viele Fotos von Franz Luder auf https://www.only-dirt.at/ und auf https://www.facebook.com/luderfranz/
Bericht: Enduro-Austria, R.W., Fotos: (c) Franz Luder/only-dirt.at (Foto Gewinnspiel: Enduro-Austria)

Das Finale der Enduro-Europameisterschaft findet am kommenden Wochenende im finnischen Heinola statt.
Die ehemalige Motocross-Weltmeisterschafts-Strecke hatte schon viele internationale Enduro-Wettbewerbe zu Gast. Vom Freitag, dem 6. September 2019, bis zum Sonntag, dem 8. September 2019, fährt nun die Europameisterschaft über drei Tage ihre diesjährigen Meister aus. Zwei Tage geht es durch das Gelände und auf die Sonderprüfungen, am letzten Tag wird bei einem Abschluss-Motocross noch um die letzten Platzierungen gekämpft.
Deshalb ist auch die Cross-Strecke im Norden von Heinola der Platz für das Fahrerlager und die Administration. Und um es den Teams noch einfacher zu machen, wird die zweite Zeitkontrolle ebenfalls dort sein, so dass es kurze Wege für alle Helfer gibt.
Einfacher wird es deswegen für die Fahrer aber nicht: Sie müssen jeweils drei Runden auf der 55 km langen Strecke zurücklegen und dabei jeweils drei unterschiedliche Sonderprüfungen absolvieren.

Die letzten Entscheidungen fallen dann am Sonntag beim Abschluss-Cross der einzelnen Klassen und anschließend werden auf der Siegerehrung auch die Medaillen für die Europameisterschaft vergeben.
Weil es über drei Tage geht, sind bei diesem letzten Lauf auch gleich 90 Meisterschaftspunkte zu vergeben. Damit können theoretisch die ersten 10 in der Meisterschaft noch Gesamtsieger werden.
Der tschechische Fahrer Kristof Kouble führt aber zur Zeit mit elf Punkten Vorsprung vor Ronny Kytönen. Aber vielleicht hat der finnische Fahrer einen Heimvorteil und kann seinen Konkurrenten noch schlagen? Der erst 19jährige hatte das schon beim letzten Lauf in Lettland geschafft. Doch das alleine wird ihm diesmal nicht reichen, wenn der Tscheche jeden Tag den zweiten Platz belegt. Kouble muss gleichzeitig straucheln, um Kytönen den Weg für einen Heimsieg frei zu machen.
Das Live-Timing im Internet: https://live.kalkku.fi/
Mehr Informationen, Pläne, Ergebnisse, Meisterschaftsstände und weiterführende Links gibt es immer aktuell und direkt auf der offiziellen Homepage: http://enduro-europa.com
Fahrerliste: Fahrerliste Enduro EM Heinola

Termine 2019
6,/7. 4. Góis / Portugal (www.goismotoclube.pt/)
18./19.5. Brenzo / Slowakei (www.bmt1.sk)
29./30.6. Madona / Lettland (www.lamsf.lv/en/sports)
6. - 8.9. Heinola / Finnland (www.hemk.net/)
PA: Robert Pairan
Nach einem schnelleren Lauf in Neugattersleben, kamen in Hamma wieder die Extrempiloten zu ihrem bevorzugten Gelände. Kevin Gallas holt sich einen weiteren Sieg...

Das Debüt in Hamma kann man als geglückt bezeichnen. Der Südharzer MSC im ADAC e.V. um Jan Hoffmann konnte für die HardEnduroSeries Germany das volle Gelände nutzen und machte daraus auch ein Glanzstück an Strecke für die Piloten. Wie nun schon üblich war es erneut sehr trocken auf der MX-Strecke, allerdings zeigte es sich schon im Prolog das durch die etwas längere Runde der Staub nicht so die entscheidende Rolle spielte.
Herzstück der Strecke war diesmal ein Waldstück mit vielen natürlichen Auf- und Abfahrten. Diese fuhren sich im Verlauf der beiden Gruppenrennen und des Finales tief aus. Die Streckposten und Helfer waren aber an den meisten Stellen sofort zur Stelle und konnten den Fahrern auch zur Hilfe stehen.
X-Grip Prolog Award
Der X-Grip Prolog Award fand auf einer ähnlichen Runde des X-Cross statt. Diese Veranstaltung wird in Hamma jährlich im März durchgeführt. Der Termin für die 2020er Auflage ist übrigens am 21.03.2020 festgelegt. Auf dieser Runde konnte sich Kevin Gallas knapp gegen Robert Scharl und Leon Hentschel durchsetzen. Vierter wurde Gastfahrer Florian Görner, der Scharfensteiner wollte einmal in die Serie hineinschnuppern, da er normalerweise in der Deutschen Enduromeisterschaft zuhause ist, lag ihn dieser Sonderprüfungsähnliche Prolog besonders.

Gruppenrennen – Siege für Gallas und Scharl
Bereits in den Gruppenrennen zeigte sich das die Veranstaltung kein Zuckerschlecken wird. Trotz der schweren Strecke, die auch ab und an nur mit Hilfe zu bewältigen war freuten sich die Fahrer das es diesmal ein echtes Hardenduro Gelände gab. Kevin Gallas diktierte das Tempo in der ersten Gruppe von Beginn an. Mit 7 Minuten Rückstand sparte Leon Hentschel zunächst seine Kräfte fürs Finale. Mirko Fabera wurde dritter vor einem glänzend aufgelegten Paul-Erik Huster auf der 125er KTM. In Gruppe 2 setzte sich Robert Scharl in einer ähnlich dominanten Fahrt gegen die beiden KTM Sturm Fahrer Florian Görner und Kenny Lötzsch durch.
Finale Furioso mit einem etwas unschönen Ende
Für das Finale, in dem die Top30 jeder Gruppe zugelassen wurden, baute der Südharzer MSC im ADAC e.V. weitere schwere Streckenteile in die Strecke ein. Knackpunkte waren eine steile Abfahrt über eine Wurzel mit direkt folgender Auffahrt.
Plus ein künstliches Hindernis mit beweglichen Baumstämmen über einem Wasserloch, dieses erinnerte etwas an RedBull Romaniacs Prolog Abschnitte. Gallas setzte sich direkt in Runde 1 in Front und konnte seinen Vorsprung auf 30 Sekunden ausbauen. Trotz einigen Abschnitten mit etwas Stau, fanden die Top Piloten meist eine freie Spur, sodass es nur wenige Behinderungen gab. In Runde 3 tauchte aber plötzlich Leon Hentschel an der Spitze auf. An einer Auffahrt konnte sich Hentschel an den Baden-Badener vorbeischieben. Was danach folgte waren allerdings sehr unrühmliche Scenen die nicht gerade förderlich für den Sport sind. Mehrere Streckenposten stellten unabhängig voneinander fest das Hentschel sich einige Streckenvorteile verschaffte.
Zusammen mit Rennleiter Jan Hoffmann vom gastgebenden Club, wurde deshalb entschieden Hentschel eine 2 Minuten Zeitstrafe aufzudrücken. Obwohl Hentschel nun als führender als erstes abgewunken wurde, hieß der Sieger somit wie schon vor Wochenfrist Kevin Gallas. „Er hatte für das Rennen im Ziel nur lobende Worte: „Ich fand die Strecke bisher am anspruchsvollsten im ganzen HESG Kalender. Der Verein hat wirklich top arbeitet geleistet.“ Hinter Hentschel der trotz Strafe Platz 2 behielt schaffte Robert Scharl Platz 3 und führt damit weiterhin die Meisterschaft an.

Sieg für Görner bei den Junioren
Florian Görners Einstieg in die HESG wurde gleich mit einem Sieg belohnt. Somit gab es für das KTM Sturm Team gleich 2 Siege denn Dirk Peter siegte bei den Senioren erneut souverän.
Für die HESG Fahrer besteht nun die Möglichkeit sich 1 Wochenende auszuruhen. Am 15.09. geht es dann bei einem weiteren Highlight weiter, den Melz Exdrähm.
Gleich hier in dieser Pressemeldung sei auch erwähnt das die Nennung für das Isegrim Enduro, Finallauf der HESG, am Donnerstag 05.09.2019 12.00 Uhr beginnen wird.
Link HardEnduroSeries Germany: www.hardenduro-germany.de

PA: Denis Günther, Fotos: TK420 / Toni Keller

Am 14. September fällt der Startschuss zum vorletzten Lauf dieser Rennserie. Schon mal vorweg, die Location wird wieder alles beinhalten, was das Herz begehrt: Eine Schottergrube für MX und Enduro Cross Sektionen, 6. Gang Anschlag Passagen, viel Wald, und nicht zuletzt die Moto-Cross Strecke des MSC Pölstal. Auf die Teilnehmer wartet, mit über 15 km Länge und Rundenzeiten weit über 20 min, eine der besten Enduro- Trophy Bühnen seit Bestehen der österreichischen Rennserie. Kurzum: „das Möderbrugg“ aus dem Jahre 2017 wird heuer noch spektakulärer! Mitglieder des MSC Pölstal, der Landjugend, 16 Grundbesitzer, zahlreiche Anrainer und natürlich die Enduro- Trophy Crew, halten für die 2019er Ausgabe zusammen.
Die Start- Zielarena am Ortsende von Möderbrugg, befindet sich in der Schottergrube der Fa. Hölzl, wo eigens ein anspruchsvoller Enduro- Cross Parcours mit künstlichen Hindernissen errichtet wird! Hier wird sich unter den Augen der zahlreichen Fans die Spreu vom Weizen trennen. Der erste Renntag wird mit dem Superfinale der besten zehn Teilnehmer pro Klasse, wo es geschmalzene Preise zu gewinnen gilt, abgerundet! Danach geht’s ins Festzelt, wo das erlebte bei einem kühlen, hopfenhaltigen Getränk nochmal besprochen wird! :-)
Zur Wertung:
Es wird wie gewohnt ein 2 Stundenrennen mit Le-Mans-Start (sitzend am Motorrad, Motor aus) gefahren.
Das Startintervall zwischen den einzelnen Klassen wird ca. 1 Minute betragen.

Zeitplan 2019:
Klassen E1, E2 und 45+:
Anmeldung: 08: 00 bis 10: 00 Uhr
Technische Abnahme: 08: 00 bis 10: 00 Uhr
Besichtigungsrunde: 09: 00 bis 10: 00 Uhr
Fahrerbesprechung: 10: 30 Uhr
Rennen: 11: 00 bis 13: 00 Uhr
Siegerehrung: ca. 14. 00 Uhr
Einspruchsfrist: 13: 30 bis 14: 00 Uhr (danach werden keine Änderungen vorgenommen)
Klassen Junior, Profi und E3:
Anmeldung: 13: 00 bis 14: 30 Uhr
Technische Abnahme: 13: 00 bis 14: 30 Uhr
Besichtigungsrunde: 13: 30 bis 14: 00 Uhr
Fahrerbesprechung: 14: 30 Uhr
Rennen: 15: 00 bis 17: 00 Uhr
Siegerehrung: ca. 18. 00 Uhr
Einspruchsfrist: 17: 30 bis 18: 00 Uhr (danach werden keine Änderungen vorgenommen)
Superfinale: Start ca. 18: 00 Uhr (startberechtigt sind die 10 Bestplatzierten der einzelnen Klassen)
Nenngeld:
50 € pro Fahrer per Vorauskasse, (Die Voranmeldung wird am 09. September geschlossen)
65 € pro Fahrer per Nachnennung vor Ort.
Preise:
Die ersten fünf Platzierungen erhalten Trophäen und Sachpreise.
Achtung: Alle Sachpreise sowie Pokale werden nur direkt an die Teilnehmer und nur bei der jeweiligen Siegerehrung ausgegeben. Eine Nachsendung oder Übergabe an einen Stellvertreter erfolgt nicht!
Fahrzeuge:
Motorradtausch während des Rennens ist nicht erlaubt! Die Fahrzeuge müssen sich in einem technisch und optisch einwandfreien Zustand befinden
Achtung strenge Umweltauflagen:
Umweltmatte ist Pflicht und ist auch vor Ort um fünf Euro erhältlich!!! Betankungen od. Reparaturen an den Motorrädern haben im Fahrerlager, oder in der Tank Zone, ausschließlich auf der Umweltmatte zu erfolgen!
Bei Nichteinhaltung kommt es zu Zeitstrafen bzw. zur Disqualifikation.
Es gibt auch wieder eine techn. Abnahme!!!
Der Eintritt für Besucher ist frei! …der Countdown läuft!!!
Link: www.enduro-trophy.com

PA: Peter Bachler, Fotos: J. Kundegraber
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- HardEnduroSeries Germany: Kevin Gallas holt ersten Saisonsieg!
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