Die Macher vom dritten Lauf zum ÖEC, die Mannen vom Mountain Enduro, luden zwei ÖEC Veranstalter (Toml und Hacki) ein, um das Endurogelände, das die ÖEC Enduristen am 4-5. August erwartet, anzusehen. Treffpunkt war Rohr im Gebirge beim Gasthof Furtner. Rohr im Gebirge klingt nicht nach einem horizontalen Wiesenrennen, und wenn man links und rechts die Waldhänge raufschaut wird es das auch nicht werden...

 

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Mit dabei der Obmann vom Mountain Enduro Radax Thomas, seine beiden Vizes Wolfi und Wolfi, weiters Grundbesitzer, Gasthausbesitzer und Schiliftbetreiber Furtner.

Die Anreise:

 An der Autobahn Abfahrt Gloggnitz geht es ins Höllental. Klingt nicht nur so, ist auch so, steile Felswände links und rechts, die sich senkrecht dem Himmel erschließen und ein beeindruckendes Naturschauspiel ergeben. Nach einer halben Stunde Fahrzeit erweitert sich das Höllental zu einer Endurospielwiese. Ein kleiner Bach(zur Abkühlung) neben einer ebenen Wiese (Fahrerlager), daneben ein Wirtshaus (fürs Essen und Trinken) und links und rechts erschließen sich die Wälder in enduristischer Zartheit und laden uns zum Endurofahren ein.

Der Racetrack:

Nach kurzer Begrüßung geht es zum Umziehen. Endlich, denn wir sind schon gespannt und aufgeregt, wie kleine Kinder, die psychisch das erste Mal kapieren, das man zu Ostern etwas "Gutes" bekommt. Auf geht's in die Enduro Etappe. Auf der linken Bergseite des Tales wird raufgefahren. Der Mountain Enduro Chef voraus, wir in der Mitte, und seine Vizes bilden den Abschluss. Hinauf auf den ersten Berg den wir überqueren müssen. Erstes schweres Element, "Stoaleitn" wird in Angriff genommen. Keine einzige Spur zeigt uns den Weg, absolut jungfräulich liegt sie uns zu Füßen oder besser gesagt zu Rädern. Relativ leicht wird sie absolviert die Stoaleitn obwohl es irgendwie schon steil ist. Aber das liegt wohl daran, dass die Wurzeln und großen Steine die im weichen Waldboden schlummern, erst von den ÖEC Enduristen "freigeflext" werden müssen, um das schwere Element eines schweren Elementes gerecht zu werden.

 

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Der erste Berg wird überquert und es kommen einige Quer-und Abfahrten. Von den Bäumen hängen die Absperrbänder, die uns den Weg weisen. Es ist wie Enduro Wandern nur eben in Österreich und nicht in Ländern die für erstklassiges Enduro Fahren bekannt sind. Auf die Frage ob noch zusätzlich Bänder kommen, wird mit bestimmten "Nein" geantwortet, denn warum sollte man unnötig Bänder spannen, wenn es sowieso auf der einen Seite vom Berg rauf und an der anderen Seite runter geht.

Absolut einleuchtend, nur eben nicht oft zu sehen in Österreich. Weiter geht's zum zweiten Grundbesitzer. Irgendwie praktisch wenn man nur zwei Bauern fragen muss, um eines der größten Enduro Rennen, auf rund 350 ha veranstalten zu können. Dem einen gehört das erste Tal, dem anderen das zweite-bedeutet viel Arbeit, viel Verantwortung aber auch viel Freiheit- und wenn man die Freiheit auch dazu nützt, dass die ÖEC Enduristen auf dem Grund und Boden fahren dürfen-dann finde ich das einfach grandios-danke dafür.

Das zweite schwere Element wartet, "Jarvis Handicap" wird es genannt. Eine kleine Vorgeschichte wie es zur "Jarvis Handicap" Bezeichnung kam. Vor zwei Jahren luden die Veranstalter "Mountain-Enduro" keinen geringeren als den besten Hard Enduristen der Welt, Graham Jarvis zu einem Trainingslehrgang ein. Und Jarvis hat einmal im Leben eine kleine Schwäche gezeigt und diese Auffahrt, die an die 250 Meter lang ist, beim ersten Mal nicht bezwungen. Aha klingt nicht nach Jausensnack einnehmen-ist es auch nicht. Die Hälfte der Etappe ist erreicht, und wir sind schon an die 9 km feinstes Enduro gefahren. So, den Rest in Kurzversion-drittes schweres Element ein gediegenes Bachbeet -Singletrail auf Bergrücken-eine Schottergrube-u.s.w. und rüber ins erste Tal um die Etappe abzuschließen.

Link ÖEC: http://www.endurocup.at/ 

Link: http://www.mountain-enduro.com/ 

Sonderprüfung:

Gleich vorweg, es gibt eine kleine zeitliche Änderung. Weil die Enduro Etappe sehr lang ist, wird der Zeitplan ausgeweitet. Um 13 Uhr bis 14:30 Uhr findet die Besichtigungsrunde der Sonderprüfung statt, und die Qualifikation für die Startaufstellung wird um 14:30 Uhr gestartet und endet um 16 Uhr. Die Sonderprüfung findet auf der rechten Seite des Tales statt. Zuerst geht es über den Enduro Cross Parcours und dann wird's sehr technisch, was den hartgesottenen Enduro Fahrern entgegenkommt, aber sehr breite Streckenführung- sehr beeindruckend. Rundenlänge für die Schnellsten so um die 6 lange "auf Druck fahrende" Minuten.

Das sind die ersten Informationen vom ÖEC Mountain-Enduro am 4-5. August 2017. Wir freuen uns....

 

Bericht: Enduro-Austria, Anton Edlinger

 

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