Ende Gelände bei Philipp Bertls Reifen - Lars Enöckl auf sehr gutem Rang 6! Wade Young auf Platz 1. Der erste Tag im Gelände bei den RBR hatte es in sich. Es war einer der staubigsten und heißesten Tage, an die sich die Fahrer erinnern können. Dem mussten auch einige Tribut zollen. Der Sieger der Gold Klasse brauchte für die Strecke unglaubliche 7 Stunden und 44 Minuten. Kaum vorstellbar, wie es den schlechteren Fahrern erging...

 

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Hier die Schicksale einiger prominenter Teilnehmer:

Billy Bolt hat sein Motorrad bei einem Abhang neben einem Stausee versenkt. Die Bergung dauerte Stunden.
Jonnie Walker hat bei einer Wiesen-Abfahrt einen Baumstumpf oder eine Wurzel übersehen und sich dabei den Fuß gebrochen.
Paul Bolton musste nach einem Crash mit Sichtproblemen Aufgeben.
Philipp Bertl war ganz knapp hinter der Spitze. Allerdings musste er und andere Fahrer der langen Strecke Tribut zollen. Was letztes Jahr noch perfekt funktioniert hat, war heuer leider ein Fehlgriff. Der weiche Extrem-Enduro Reifen verlor sämtliche Stoppel und eine Weiterfahrt auf der Gold Spur war unmöglich.

Weitere Österreicher:
Silber: 42. Florian Kirchmayer, 93. Jürgen Kruptschak
Bronze: 21. Martin Lindtner, 53. Markus Obendorfer, 69. Peter Nesuta, 120. Markus Berthold, 124. Erwin Poletti, 175. Thomas Wegmann, 192. Thomas Jiresch

Peter Nesuta FB: "1. offroad tag! Vom 130 zum 69 platz. Die fahren alle verdammt gut. Super rennen ! Strecke ist perfekt! Geht nicht besser. Manche glauben halt sie müssen am ersten gewinnen (bei den pro Fahrern gibts ja einige ausfälle) aber auch bei den Bronze Fahrern."

Was wir gestern über den brutalen Fahrstil von Wade Young geschrieben haben, müssen wir an dieser Stelle zurücknehmen. Die Sherco hält das scheinbar doch aus!

Das inoffizielle Ergebnis von Tag 1

1. Wade Young
2. Alfredo Gomez +1 Min
3. Travis Teasdale +8 Min
4. Graham Jarvis + 9 Min
5. Mario Roman +13 Min
6. Lars Enöckl +16 Min

Philipp Bertl liegt nach dem ersten Fahrtag auf dem 24. Platz in der Gesamtwertung.

Link: Ergebnisse Tag 1

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Doch einigermaßen überraschend, dieses Ergebnis. Aber fast jeder Top-Fahrer hatte ein mehr oder weniger großes Problem. Eine super Leistung von Lars. Er hat sich für heuer die Top 5 vorgenommen wenn alles passt. Momentan schaut das sehr gut aus.

Jetzt sind wir gespannt was am 2. Fahrtag für Überraschungen kommen.

Ein paar Insider Infos: Es sind fast keine deutschsprachigen Fahrer am Start. Unglaublich viele von Australien, Neuseeland, Kanada, Thailand usw. Dort ist dieses Rennen wesentlich bekannter als das Erzbergrodeo.
Manche schaffen es sich komplett in der Klasse zu vergreifen. So kann es locker passieren, dass es manche Fahrer nicht einmal zu Checkpoint 1 schaffen.

Bericht: R.W. W.S.
Fotos: Enduro-Austria

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