Red Bull Romaniacs: Offroad Day 1: Bester Österreicher auf Rang 7! Die Gold Klasse: Insgesamt schafften es nur 27 Fahrer, die Strecke fehlerlos und ohne Strafzeit zu absolvieren. Zeitstrafe heißt bei den Romaniacs nicht 2 Minuten oder so. Man bekommt gleich 500 Minuten aufgebrummt. Je nach Delikt...

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Lars Enöckl konnte sich im als 7. im Feld der Top-Stars platzieren und Chris Birch und Philipp Scholz hinter sich lassen. Knapp davor: Der Husqvarna Werksfahrer Alfredo Gomez und Wade Young. Zeitverlust zum Sieger. Eine knappe halbe Stunde.

Tag 1: Extrem lange Fahrzeit und eine fordernde Strecke, aber nichts unmögliches.

Der erste Offroad-Tag der Romaniacs hatte es in sich. So kam Philipp Bertl beispielsweise auf 6:30 reine Fahrzeit. Das hängt sich auch beim österreichischen Trial Meister so richtig an. Es gibt mehrere Checkpoints und insgesamt 5 Tankpunkte, wobei jedes mal 5 Liter nachgetankt werden. Da kann man sich vorstellen, wie weit man fahren muss. Bei den Checkpoints und Tankpunkten gibt es übrigens keine Pause. Je kürzer man braucht, desto weniger Zeit verliert man gesamt. Auf der ganzen Strecke gibt es einen Service-Punkt, bei dem man eine halbe Stunde Pause oder Reparaturzeit hat. Die meisten Fahrer nutzen das, um sich mit Nudeln oder ähnlichen zu verpflegen.

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Währen der Fahrt ist man meistens alleine. Hin und wieder trifft man wem bei diversen Überholvorgängen. Bei spektakulären Auf- und Abfahrten gibt es sogenannte Spectator-Points. Die Zuschauer dort motivieren einem natürlich zusätzlich.

Die Strecke führt weit über die Baumgrenze und verlangt einiges an Geschick beim GPS navigieren. Über der Baumgrenze haben es die Veranstalter recht schwer die Bebänderung in Form von herunterhängenden oder deutlich sichtbaren KTM-Absperrbändern anzubringen. Da muss man sich komplett auf sein GPS verlassen.
Die Österreicher berichteten von einer fordernden Etappe. Es gab einige wilde Auffahrten und vor allem extreme Abfahrten. Teilweise auch an Stellen, wo alle Klassen unterwegs waren. In der Bronze Klasse wurde da von fast allen geschoben. Es gab bei den Profis aber auch Abfahrten, wo gute Fahrer wie Manuel Lettenbichler oder Chris Birch das Bike herunter geschoben haben.

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Philipp Bertl hat auch von einer innovativen Kühlerschlauchreparatur zu berichten. Drei mal auffüllen aus dem Camelbak sind genug. Dann muss eine Reparatur her. Wie? Ein Stück Camelbakschlauch, Tape und eine Schelle. So kommt man doch noch ins Ziel.

Was steht morgen am Programm?

GPS Track abholen ab 0500 Uhr. Start um 06:30. Insgesamt wird die Etappe kürzer: 143 Kilometer. 6 Loops vor und 4 nach der Service Zone (Ein Loop ist dass, auf das man sich während der Fahrt am meisten freut ;-) vor allem zum Schluss. Da geht’s vom Track weg in eine eigene Profi Spur. Schwerstes Gelände garantiert. Der Zieleinlauf soll durch ein Bachbett mitten in Sibiu erfolgen. Irgendwo soll es eine Auffahrt mit dem Namen One-Day-Hill geben. Das stammt vom Zeitbedarf der Erstbefahrung. Die soll einen Tag in Anspruch genommen haben. Möglicherweise der Endgegner bei den Romaniacs. Wir sind gespannt.

Die Österreicher haben morgen großes vor. Fahrer motiviert. Motorräder neu bereift. Angriff!!

Inoffizielles Tagesergebnis der Gold Klasse:

1. Graham Jarvis
2. Andreas Lettenbichler
3. Jonathan Walker

7. Lars Enöckl
18. Philipp Schneider
20. Philipp Bertl
25. Benjamin Diesel

Klasse Silver:

16. Lukas Bleiner
20. Patrick Käfer-Schlager
21. Andreas Toifl
25. Gerhard Baier
28. Matthias Schweighofer
30. Martin Rathgeb

Klasse Bronze: Kein Österreicher unter den ersten 30

Bericht: Enduro-Austria, Rüdiger Wolfgruber, Foto Nr.3: Niki Peer

www.redbullromaniacs.com

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