„Die nie-mehr-wieder-Schwüre halten genau einige Tage“ Im vergangenen Jahr wurde Platz 7 erreicht. Nicht zum ersten Mal wurde nach diesem richtig tollen Ergebnis bei einem 24 Stunden Offroad-Rennen die klare Teamentscheidung getroffen, auf dieses Abenteuer künftig zu verzichten. Und nicht zum ersten Mal gab es einen Rücktritt vom Rücktritt. „Die nie-mehr-wieder-Schwüre halten genau einige Tage“, sagt Gottfried Wieser...

 

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Zu Pfingsten steht der Unternehmer aus Vorchdorf gemeinsam mit drei anderen Freaks wieder am Start des 24 Stunden-Rennens in Langensteinbach nördlich von Chemnitz (D).

Die Unkalkulierbarkeit macht’s

Rein rechnerisch muss jeder Fahrer sechs Stunden abspulen. Tag- und Nachtschichten werden gerecht aufgeteilt. Was am Strategie-Reißbrett schnell ausgemacht und festgelegt ist, kann sich genauso schnell ändern. „Sechs Stunden sind ja eigentlich nicht so viel. Trotzdem ist so ein Rennen ganz anders“, meint Wieser. „Bei einem 24 Stunden-Einsatz geht man schon eher an die Grenzen. Und meistens passiert sehr viel. Dann ist der ganze Zeitplan für den Hugo. Aber dieses Unkalkulierbare macht den besonderen Reiz aus.“

Nur kleine Veränderungen im Team

Bis auf eine Änderung bleibt das Erfolgsteam des vergangenen Jahres unverändert. Neben Wieser zählen Kurt Schmidhuber und Helmut Hausleitner zu den Schwurbrechern der Mannschaft von 2016. Neu ist Sven Mayrhofer. Der erst 18-jährige Schüler aus Hinzenbach ist ein ausgewiesenes Offroad-Talent. Top-Platzierungen in der Youngster-Klasse des Junioren-Enduro-Cups sowie überaus respektable Ergebnisse bei Langstrecken-Endurorennen zeigen das Potenzial des jungen Oberösterreichers, der für das Enduro Austria Racing Team fährt.

Oberösterreicher ohne Ziel

Die vier Oberösterreicher sind erfahren genug, um sich für das Rennen in Langensteinbach kein Ziel zu stecken. Schon gar nicht jenes, den siebenten Platz vom vergangenen Jahr übertreffen zu wollen. Wieser: „Es sind heuer wieder 53 4er-Teams am Start. Und zwischen Start und Zielflagge liegen 1.440 Minuten. Mehr ist dazu nicht zu sagen.“

Die Oberösterreicher bei den 24 Stunden von Langensteinbach

Sven Mayrhofer,Hinzenbach
18 Jahre
Schüler
Auner Helten Yamaha WR 250 F

Helmut Hausleitner, Schleißheim bei Wels
51 Jahre, 3 Kinder
Physiotherapeut und Masseur
KTM 250 EXC

Kurt Schmidhuber, Hellmonsödt
34 Jahre, 1 Kind
Kraftfahrer
Terra X-Dream Husqvarna FC 250

Gottfried Wieser, Vorchdorf
36 Jahre, 2 Kinder
Selbständig
Terra X-Dream Husqvarna FE 250

Das 24 Stunden-Rennen: http://www.endurance-day-lsb.de

Starterfeld 2017 mit 53 4er-Teams, 16 2er-Teams und 34 Solofahrern, Rundenzeiten: knapp unter 20 Minuten.

 

 

Report: H. Wetzelsberger

 

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