Enduro-Austria unterstützt seit vielen Jahren auch Wings for Life, deshalb möchten wir euch auch die neueste Info zur Vorbereitung für den Wings for Life World Run 2024 nicht vorenthalten: Der 11. Wings for Life World Run nähert sich mit großen Schritten - in wenigen Wochen ist es bereits so weit. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um sich auf den Flagship Run in Wien oder den virtuellen App Run am 5. Mai vorzubereiten. Für die Extraportion Motivation im Training ist in diesem Jahr kein geringerer als Biathlon-Weltmeister und Ausdauer-Ass Dominik Landertinger zuständig. Für das Trainingsfeature in der Wings for Life World Run App hat er heuer erstmals die Audiobegleitung eingesprochen und unterstützt so Teilnehmer:innen ab sofort bei ihren Vorbereitungen. Was User:innen erwartet und wie Landertinger für die Aufnahmen an seine Grenzen gegangen ist, erzählt er im Interview.

 

Dominik Landertinger seen during the Wings For Life Word Run Audio Experience recording session in Salzburg, Austria on January 15, 2024.

 

Du sprichst die neue Trainings-Experience für Österreich in der Wings for Life World Run App. Erzähl uns vom Aufnahmeprozess. Was war für dich die größte Herausforderung und was hat dir Freude bereitet?

Es war schon eine große Herausforderung, weil ich sowas noch nie gemacht habe. Emotionen einzubringen - in einem Studio - ist nicht so einfach, wenn man nicht in diesem Bereich geschult ist oder es beruflich macht. Aber ich habe die Herausforderung natürlich sehr gerne angenommen und mit der professionellen Hilfe, denke ich, auch ganz gut zu Ende gebracht (lacht).

Auf was können sich die App-User:innen freuen?

Ich glaube, dass die App sehr informativ ist, was den Wings for Life World Run selbst angeht. Die Trainings-Experience bietet eine gute Abwechslung während dem Training und gibt Tipps, was man beim Laufen besser machen kann. Es sind einfach super Informationen, die man kriegt.

Gibt es irgendwas, was du User:innen mitgeben möchtest, die für den Wings for Life World Run trainieren?

Ganz wichtig ist die Regelmäßigkeit. Wenn man über einen längeren Zeitraum pro Woche drei Mal laufen geht, hat man auch eine Leistungssteigerung. Und dann macht der Wings for Life World Run natürlich noch viel, viel mehr Spaß. Man kommt weiter, hat eine Motivation, läuft weiter und kann sich nächstes Jahr wieder steigern. Vorbereiten würde ich mich also schon darauf - ist ja doch ein großes Ziel. Ich würde mindestens zwei, drei Monate vorher mit dem Laufen anfangen. Und dann kann man sich sein Ziel stecken.

Hast du noch einen speziellen Pro-Tipp mit Blick auf die mobile Ziellinie?

Das ist gerade das Besondere am Wings for Life World Run, weil man nicht weiß, wann das Catcher Car kommt. Daher würde ich mir den Lauf etwas einteilen und nicht Vollgas weglaufen, weil irgendwann geht man dann ein und die letzten Kilometer werden immer härter. Lieber das Tempo Schritt für Schritt ein bisschen steigern.

Du läufst selbst beim Wings for Life World Run am 5. Mai dieses Jahr wieder mit. Seit wann bist du dabei?

Seit dem ersten Lauf eigentlich. Ich habe aber nicht immer laufen können, einmal bin ich wegen einer Meniskusoperation 2,3 Kilometer gegangen.

Welche Motivation steckt hinter deiner Teilnahme am Wings for Life World Run?

In erster Linie ist das für mich, dass ich einen Beitrag leisten kann, die Rückenmarksforschung voranzutreiben. Dass man für den guten Zweck Kilometer sammelt, das ist für mich die größte Motivation!

Du hast dich dem Team "OESV Biathlon für Philipp Kuttin" angeschlossen – was ist das Besondere an dem Team?

Philipp war während meiner Profikarriere unser Servicemann und hat unsere Ski gewachst. Leider hatte er einen Unfall und ist seitdem querschnittsgelähmt. Natürlich wollen wir ihn alle unterstützen, deswegen finde ich das eine geniale Sache. Was man bei ihm auch sagen muss: Er ist jemand, der immer weitergekämpft hat.

Was wäre deine motivierende Botschaft an diejenigen, die sich noch unsicher sind an den Start zu gehen?

Ich glaube, dass der Wings for Life World Run ein perfekter Laufwettbewerb für alle Laufanfänger ist. Es gibt keine vorgegebene Distanz, sondern es kommt einfach irgendwann das Catcher Car und holt dich ein. Von dem her hast du nicht den Druck, dass du wie beim Marathon oder 10 km-Lauf die Distanz durchstehen musst. Du kannst einfach loslaufen und schauen, wie weit du kommst, und die Leistung vielleicht im nächsten Jahr noch übertreffen. Es ist ein bisschen stressbefreiter als bei einem normalen Wettkampf.

App Run oder Flagship Run – du hast beides schon gemacht. Wie lautet dein Favorit?

Flagship Run. Ich bin gern in Wien. Die ganze Kulisse und alles Drumherum - es ist einfach eine einzigartige Sache mit den Leuten, die an der Strecke stehen und zuschauen. Das hat einfach ein geniales Flair. Das sollte man mal mitgemacht haben.

 

 

Egal, ob beim Flagship Run in Wien oder per App beim größten Laufbewerb der Welt: Die Trainings-Experience ist der ideale Begleiter auf dem Weg bis zur Startlinie und steht kostenlos über die Wings for Life World Run App (App Store / Google Play) zur Verfügung.

Bildmaterial zu Dominik Landertinger und mehrBildmaterial zu Dominik Landertinger und mehr

Anmeldung für den Flagship Run in Wien

Anmeldung für den App Run

 

Über den Wings for Life World Run

Einmal im Jahr findet der Wings for Life World Run rund um den Globus statt. Alle Teilnehmer:innen starten weltweit zur gleichen Zeit und laufen entweder individuell mit der Wings for Life World Run App oder gemeinsam bei zahlreichen Flagship Runs oder App Run Events. Das Beste daran ist, dass es bei jeder Form des Laufs nur darum geht, dabei zu sein und Spaß am Laufen zu haben. Egal ob Profisportler:in, Hobbyläufer:in oder Anfänger:in, es spielt keine Rolle, wie gut, schnell oder weit gelaufen wird. Eine traditionelle Ziellinie gibt es nicht. Stattdessen nimmt 30 Minuten nach dem Start entweder ein virtuelles oder – im Falle der Flagship Runs – ein reales Catcher Car die Verfolgung auf und überholt die Teilnehmer:innen, für die der Lauf damit erfolgreich beendet ist. Die Ergebnisse werden nicht nach Zeit gemessen, sondern nach der erreichten Distanz. 100 Prozent der Startgelder und Spenden fließen direkt in die Rückenmarksforschung. Bei den bisherigen Ausgaben des Wings for Life World Run sind insgesamt 1.293.716 registrierte Teilnehmer:innen aus 195 Ländern auf allen sieben Kontinenten gelaufen, gegangen oder gerollt und haben insgesamt 43,8 Millionen Euro für die Heilung von Querschnittslähmung gesammelt. www.wingsforlifeworldrun.com 

 

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