GetzenRodeo machte Lust auf SuperEnduro-WM am 6. Januar: Mit dem grandiosen GetzenRodeo als Finallauf der Hard-Enduro-Weltmeisterschaft wurde am vergangenen Samstag die Outdoor-Saison der weltbesten Extrem-Enduro-Fahrer abgeschlossen. Die Zeit des Wartens auf ein Wiedersehen mit ihnen in Sachsen ist allerdings nur kurz...

 

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Am Samstag, dem 6. Januar 2024, findet in der WT Energiesysteme Arena Riesa der SuperEnduro Grand Prix Germany statt. Beim dritten von sieben Saisonrennen zur SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2023/2024 werden Billy Bolt und auch endlich wieder Manuel Lettenbichler am Start sein.

Zum Finale der sechsteiligen Hard-Enduro-Weltmeisterschaft 2023 reiste der Bayer Manuel Lettenbichler als bereits feststehender Weltmeister und Titelverteidiger an. Da der KTM-Werkspilot alle vorangegangenen Saisonrennen für sich entschieden hatte, war die große Frage, ob er auch bei seinem Heimrennen und mit den zahlreichen deutschen Fans im Rücken, seine weiße Weste würde behalten können? Nun, er konnte und verwies nach spannendem Kampf am Ende den Briten Billy Bolt doch ziemlich deutlich auf den zweiten Rang. Mit dieser Platzierung brachte der Husqvarna-Factory-Rider seinen Silberrang in trockene Tücher.

 

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Am 25. November beginnt im französischen Lievin die SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2023/2024, und diese war in den letzten Jahren eine Domäne von Billy Bolt. Hierbei war Manuel Lettenbichler, auf Grund von Verletzungen, Ende 2021 letztmalig am Start und kehrt nun, sehr zur Freude der Fans sowie der Organisatoren des dritten Saisonrennens am 6. Januar in der WT Energiesysteme Arena Riesa (vormals SACHSENarena), in diese Szene zurück.

Dazu erklärte Manuel Lettenbichler am Rande des GetzenRodeo: „Es ist halt immer so, dass der Kalender sehr voll ist und es im Prinzip kaum eine Pause bei den Outdoor-Events gibt. Dieses Jahr passt es wieder einigermaßen rein, sodass ich mich schon auf SuperEnduro freue. Das wird bestimmt wieder eine coole Sache.“

Als Junioren-Weltmeister von 2016 hat er schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er auch das kann. Wenngleich Billy Bolt zuletzt fast unschlagbar war, hofft speziell die deutsche Fan-Schar, dass dem Briten mit Manuel Lettenbichler in der neuen Saison ein echter Konkurrent erwachsen wird. Doch dazu wiegelt der Bayer ab: „Schauen wir mal. Das ist schon sein Spezialgebiet und er ist da richtig gut unterwegs. Deswegen, wenn es sich mal ausgeht, warum nicht. Aber ich glaube, es wird echt schwierig, den SuperEnduro-König von seinem Thron runterzuhauen.“

 

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Kampflos ergeben wird sich Manuel Lettenbichler aber nicht. „Nein, nein. Ich möchte natürlich mein Bestes geben und schauen, wo ich dabei rauskomme. Ich bin zwar schon lange nicht mehr SuperEnduro gefahren, aber vor meiner Verletzung bin ich Zweiter geworden und habe Billy ein bisschen batteln können. Von daher bin ich gespannt, wie es heuer wird“, meint er dazu und weiß auch, auf wen noch zu achten sein wird. „Ich glaube, Jonny Walker ist richtig motiviert und gut drauf. Auch der Mitch Brightmore kommt als letztjähriger SuperEnduro-Junioren-Weltmeister in die Prestige-Klasse. Da sind wieder etliche gute Fahrer am Start.“

Das GetzenRodeo lobte Manuel Lettenbichler vor den Fans, als das geilste Event des Jahres und erwartet Ähnliches von Riesa, was er so ausdrückt: „Es wird zwar schwierig werden, das zu übertrumpfen. Aber ich freue mich auf Riesa, denn es ist einfach genauso cool, auch einen SuperEnduro-WM-Lauf in Deutschland zu haben. Die Auerswalds machen da wirklich einen guten Job. Im vorigen Jahr war ich trotzdem da, hatte nur einen Merchandising-Stand gemacht und dabei Geld für einen guten Zweck gesammelt. Das war dennoch für mich ein tolles Erlebnis. Jetzt bin ich mal gespannt, wie es wird, wenn ich selbst wieder am Start bin. Aber ich bin mir sicher, das wird wieder super.“

 

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Nun, davon ist auszugehen, denn wie die Brüder Daniel und Tobias Auerswald, von der am 6. Januar in Riesa zum dann schon neunten Mal gastgebenden Eventmanufaktur Auerswald aus Hohndorf bei Stollberg ebenfalls am Rande des GetzenRodeos unsiono kundtaten, sind schon rund zwei Drittel der begehrten Tickets verkauft. Und das Weihnachtsgeschäft, als Alternative zu SOS (Socken, Oberhemd, Schlips) kommt erst noch … Ergo, ist Eile geboten.

Das GetzenRodeo 2023 war zugleich der zweite Auftritt des neuen Teams SuperEnduro Riesa. Wie schon drei Wochen zuvor, pilotierte René Dietrich die mit dem Logo des neuen Hauptsponsors ZERO UP gebrandete und mit ZERO UP Sport & Race Motorradöl befüllte KTM 350 EXC-F. Unter 66 Teilnehmern bzw. Teilnehmerinnen belegte er, als einer von nur ganz wenigen Viertakt-Akteuren, den 54. Platz.

Beim zweiten Lauf zur neuen SuperEnduro-WM-Saison, am 9. Dezember im polnischen Krakau, wird der 41-jährige Flöhaer ebenfalls am Start sein, um sich dort in der EM-Klasse dem Kampf zu stellen. Ebenso am 6. Januar 2024 in Riesa.

Weitere Infos ebenfalls unter www.superenduro-riesa.de 

 

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PA: Thorsten Horn

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