Am ersten Fahrtag der Borilli Enduro-Europameisterschaft 2022, der ELEVEIT MOTOBOOTS ROUND 2#, in Tamasi gewann der Belgier Erik Willems erneut die Overall-Wertung vor dem Engländer Daniel Mundell. Damit baut der Husqvarna-Fahrer seine Führung in der Europameisterschaft aus...

 

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Doch bis dahin war es ein langer Tag, der Willems vor besondere Probleme stellte: „Ich hatte den Tag über zu wenig gegessen, das bescherte mir am Ende leichte Krämpfe. Wir sind über acht Stunden gefahren, das bin ich nicht gewohnt. Da muss ich noch die richtige Balance finden.“

Sein härtester Konkurrent war Daniel Mundel, der aber in der Crossprüfung nicht das Tempo des Belgiers halten konnte. Am Ende, nach den insgesamt 12 Sonderprüfungen, summierte sich sein Rückstand auf 30 Sekunden, gerade einmal eine halbe Minute. Seine Hubraumklasse gewann Mundel aber trotzdem vor dem zweiten Belgier im Fahrerfeld, dem KTM-Piloten Dietger Damiaens.

In der E1-Klasse ist der amtierende Meister Maurizio Micheluz vom dem Husqvarna-Zweitakter auf den Viertakter der gleichen Marke gewechselt. – Offensichtlich konnte das den Italiener aber durcheinander bringen, denn er gewann erneut die Klasse und fuhr auf den sechsten Platz der Overall-Gesamtwertung.

Bei den Senioren dominierte erneut der Italiener Alessandro Rizza auf der hubraumkleinsten Maschine, einer 125er, gegen die PS-stärkere Konkurrenz.

In der Damen-Klasse konnte Nive Holmes aus England ihren Sturz im Crosstest noch aufholen: „Ich bin einen Hang hinunter gefallen und musste mich da erst wieder hochkämpfen, was viel Zeit gekostet hat.“ Doch am Ende hatte sie wieder 50 Sekunden Vorsprung vor der Norwegerin Vilde Holt, die zum ersten Mal in ihrem Leben auf den zweiten Platz gefahren war.

Glück hatten die Fahrer mit dem Wetter: Nach dem Regen und Schlamm der vergangenen Tage blieb es über die Hälfte des Wettbewerbs trocken, bevor der leichte Regen die Strecke erneut sehr rutschig machte. Doch die vorsichtshalber bereits getroffenen Modifizierungen der Strecke hatten Erfolg und es kam deswegen zu keinen Problemen.

Doch weil für den Sonntag sogar Schnee angesagt worden ist, kürzte der Veranstalter den Wettbewerb auf drei Runden, so dass die Fahrer nur knapp über fünf Stunden unterwegs sein werden.

Das Live-Timing finden sie an beiden Tagen direkt auf der offiziellen Homepage, zusammen mit allen Informationen, Ergebnissen, den Meisterschaftsständen und mehr: https://www.enduroeuropean.com/

 

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Termine 2022

19./20. März Italien – Pietramontecorvino (Foggia)

02./03. April Ungarn – Tamasi

23./24. Juli Finnland – Sipoo 

28.-30. Oktober Deutschland – Woltersdorf

 

PA: Robert Pairan

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