Dimoco AspangRace 2021: Viel los bei Österreichs größtem Enduroevent im Jahr 2021: Aspangrace - Endlich wieder, muss man sagen. In den letzten 2 Jahren hat sich einiges verändert in der österreichischen Enduroszene. Vor Corona hatten wir doch sehr viele Rennserien. Derzeit ist aber von den Serien und Großveranstaltungen leider nicht mehr viel übrig geblieben. Eigentlich gibt’s nur mehr den ÖEC und diverse Einzelrennen. Da freute sich die Endurogemeinde wieder über ein Großereignis...

 

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Zum Glück haben sich Bernhard Spitzer und sein Team nicht entmutigen lassen und ihr Event, auf das alle schon sehnsüchtig gewartet haben, durchgezogen. Damit war das diesjährige AspangRace auch die größte Enduroveranstaltung Österreichs im Jahr 2021. Demensprechend stark war der Andrang.

Mit den 2 Meisterschaftläufen waren Österreichs schnellste Enduristen mit dabei. Die Hobbyklassen waren sowieso ausgebucht. In der Klasse 3 waren sogar mehr als 100 Fahrer am Start. Zudem herrschte noch ein reger Andrang an Fans und Zusehern. Auch von des Sixdays aus Italien sind viele Fahrer sozusagen gleich direkt zum AspangRace weitergereist. 

 

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Viel Staub und tiefe Wannen: Trotz spätem Termin im September war es heuer dermaßen trocken, dass der Staub die Sicht ziemlich trübte. Da war beim Start schon klar, dass teilweise mit Sichtweiten unter 5 Metern zu rechnen war. Extrem war es in der Wald Sektion. Der feine Staub mischte sich mit Licht/Schattenwechsel und der engen Streckenführung. Da war es manchmal ratsam zwischen den Bäumen die Finger ein wenig einzuziehen ;-) Außerdem war die Strecke auf den Speedpassagen schon sehr „zerbombt“. Aber was solls, Enduro ist ein Outdoorsport und die Jammerer sollen beim Fußball bleiben. Da muss man durch.

 

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Unter den österreichischen Rennstrecken ist das AspangRace sicher die Ausnahme. Es ist zwar ziemlich leicht, eine Runde zu absolvieren. Für einen Sieg brauchts aber ordentlich Speed und Technik. Die Hardenduro - Skills sind da weiniger gefragt. Andererseits hat noch nie ein reiner Motocrosser in Aspang gewonnen. Die Mischung machts aus.

Am besten mit der Strecke und den Bedingungen zurecht gekommen ist Walter Feichtinger, der nach den 40 Betriebsstunden bei den „Six Days“ in Aspang noch ein paar Meilen draufgelegt und beide Läufe souverän gewonnen hat. Damit übernimmt er die Führung in der Enduro Staatsmeisterschaft.

Elite/ÖM Wertung Samstag

1. Feichtinger Walter
2. Scharl Robert
3. Hecher Thomas

Elite/ÖM Wertung Sonntag

1. Feichtinger Walter
2. Scharl Robert
3. Schneider Phillipp

 

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Die Prestigeträchtige Teamklasse am Samstag holte sich das Duo Reichinger/Reitbauer.

1. Reichinger Philipp/Reitbauer Peter
2. Resinger Christian/Ortner Martin
3. Raffezeder Simon/Raffezeder Mathias

Alle Ergebnisse und die Siegerfotos findet man direkt auf der Homepage vom AspangRace und auf den Fotoseiten von Niki Peer unter den Links am Ende des Artikels.

 

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Gerüchten zur Folge soll es Leute geben, die das Endurofahren so nebenbei betreiben und wegen der Party zum AspangRace kommen. Das war heuer trotz Corona wieder uneingeschränkt möglich. Die Corona Regelungen hatte das Veranstalterteam sowieso gut im Griff. Einmal kontrolliert und mit Armband ausgestattet, konnte man sich bewegen wie früher. Das war wirklich sehr wenig Aufwand für Fahrer und Zuseher. Der Veranstalter hat hier mit Securitys sehr gute Arbeit geleistet.

Die Siegerehrung fand wie alle Jahre mit ordentlich Musik bei bester Stimmung statt, die bis lang in die Nacht anhielt. Preise gab es bis zum 15 Rang. Unter anderem wieder die heiß begehrte Aspangrace - Siegeruhr, die mittlerweile zum Pflicht-Utensil in jeder gut sortierten Enduro Heimwerkstätte gehört.

 

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Wie man in manchen Benzingesprächen so hörte soll es irgendwo hinten in der Kaolingrube einen fast unbezwingbaren Endgegner in Form eines Steilhanges gegeben haben. Auch von diversen Wellen und Gräben im Wald war die Rede. Dass es trotzdem nicht ganz zu schwer war beweisen unter anderen zwei außergewöhnliche und erwähnenswerte Leistungen:

Zum einen hat ein junger Teilnehmer am Samstag trotz seiner Körperbehinderung 5 Runden mit nur einer Hand geschafft. Eine unvorstellbare Leistung! Der Fahrer erhielt vom Veranstalter zu recht auch einen Sonderpreis!

Zum anderen hatte der E.A.R.T. Fahrer Jeremias Iby beim Samstagrennen in der vorletzten Runde, trotz Tubliss System, in Führung liegend einen Platten. Dabei ist der Reifen samt Schlauchsystem eine „innige Verbindung“ mit dem Hinterbau des Motorrads eingegangen und hat zusätzlich noch die Hinterbremse zerstört. Bei der Zieldurchfahrt nach der vorletzten Runde standen noch 5 Minuten Restzeit auf der Uhr. Leider weiß man so gut wie nie, wie groß der Vorsprung ist und die Entscheidung war, noch eine Runde ohne Reifen zu fahren, was im nachhinein betrachtet zum gewinnen gar nicht notwendig gewesen wäre. Mit dem Gefühl ständig eingeholt zu werden, hat Jery ohne Reifen (Gummi) sogar noch einige Fahrer überholt. Wer jetzt zwischen Soft- und Hard Reifen überlegt. Es geht auch gänzlich ohne!

 

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Vermutlich gibt es noch einige weitere Geschichten die das AspangRace 2021 geschrieben hat. Es verbleibt noch im Namen aller uns bekannten Fahrer Danke zu sagen an Bernhard Spitzer und sein Team. Es war wie immer eine super Veranstaltung die mit viel Aufwand auch in Coronazeiten perfekt über die Bühne ging.

Links:

Alle Ergebnisse und Infos

Viele Fotos von Niki Peer auf Facebook

 

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Bericht: E.A.R.T. - R.W./M.M.

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