Red Bull Romaniacs - Goldklasse: Schwach gestartet, im Ziel dann noch schwächer. Gesundheitliche Probleme haben dem Niederösterreicher Dieter Rudolf am zweiten Offroad-Tag der "Red Bull Romaniacs” massiv zu schaffen gemacht. Sein 15. Tagesrang kann unter diesen Umständen nicht hoch genug eingeschätzt werden. In der Gesamtwertung hat der Pilot des X-GRIP Racing Teams seinen 12. Platz aber behauptet, direkt hinter der Enduro-Legende Taddy Blazusiak...

 

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Seit Mittwoch hat Dieter Rudolf mit massiven Magenproblemen zu kämpfen. Er war also schon am Start der zweiten Offroad-Etappe alles andere als fit. Speziell im ersten Teil vor dem Service-Stopp war die Strecke technisch höchst anspruchsvoll und kraftraubend. Dieter Rudolf rettete sich bis zur Service-Zone und fühlte sich danach vorübergehend einigermaßen besser. Der zweite Teil des Tages war zwar technisch etwas einfacher zu fahren, doch wurde der Husqvarna-Pilot dann von heftigen Krämpfen geplagt, die ihn manchmal auch zu einem kurzen Stopp zwangen. Im Ziel in Rânca war Rennanalyse diesmal kein großes Thema. Vielmehr will Dieter Rudolf versuchen, bis zur dritten Etappe am Freitag wieder halbwegs beschwerdefrei zu sein.

Dieter Rudolf: "Der heutige Tag war bestenfalls solala, würde ich sagen. Ich habe seit gestern Mittag Magenprobleme. Und auch das Fahren gestern war wegen der Hitze und der schweren Strecke brutal anstrengend. Das hat mir körperlich auch zugesetzt.

Ich war beim Start heute Früh jedenfalls nicht zu 100 Prozent fit. Fahrerisch habe ich heute von Beginn an eigentlich einen guten Rhythmus gefunden und habe auch wirklich Druck machen können. Ich habe mich an Taddy Blazusiak angehängt. Der war in der Früh zwei Minuten vor mir gestartet. Da habe ich also wirklich Zeit gutgemacht. Ich habe aber bemerkt, dass ich körperlich immer schwächer werde. Mir ist zwischenzeitlich auch richtig schlecht geworden. Glücklicherweise wurde die Strecke dann technisch etwas leichter, und ich fühlte mich dann auch etwas besser. In der Pause habe ich ein wenig abgeschaltet und versucht, mich zu erholen.

 

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Im zweiten Teil der Etappe habe ich mir ein Duell mit Suff Sella geliefert. Das war vielleicht ein wenig zu viel. Ich habe dann nämlich massive Krämpfe am ganzen Körper bekommen. Und zwar nicht bei den schweren Stellen, sondern auf ganz normalen Verbindungsstücken. Ich konnte den Lenker kaum mehr halten und musste immer wieder stehen bleiben.

Ich habe mir den Tag natürlich anders vorgestellt und bin überhaupt nicht zufrieden. Aber ich habe es durchgezogen und habe das Ziel erreicht. Ich hoffe, dass ich mich bis morgen einigermaßen regenerieren kann und dass ich fit bin. Und dann greife ich wieder an."

PA: Hartenduro.at, Fotos: Benedikt Holzer

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