Etappe 2: Auf einer um rund 100 Kilometer verkürzten Wertungsprüfung starteten die Red Bull KTM Rally Factory Racing Team Fahrer heute in den dritten Tag bei der Rally Dakar 2016. Kini-Pilot Matthias Walkner (29 Jahre, Kuchl/Sbg.) erwischte auf seiner KTM 450 RALLY nach Pech am Vortag einen guten Start in die erste richtige Wertungsprüfung und beendete die zweite Etappe auf Platz 5, der Tagessieg ging an seinen australischen Teamkollegen Toby Price. In der Gesamtwertung liegt Walkner ebenfalls auf dem fünften Rang und hat nur zwei Minuten Rückstand auf Price.

 

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Matthias Walkner aus dem Biwak in Termas de Río Hondo: „Das war heute eine ziemlich lustige Stage. Sie wurde zwar verkürzt, es waren dann unter Anführungszeichen nur mehr rund 350 Kilometer auf Zeit. Vom Charakter war es eher wie eine WRC-Piste (Anm. World Rally Championship), ziemlich eben, viel Schotter und schnell zum Fahren – geile Slides und eine relativ hohe Durchschnittsgeschwindigkeit waren das Ergebnis. Navigation war heute eigentlich nicht vorhanden, da alle Straßen gesperrt waren, da hat sich heute keiner verfahren. Bei Kilometer 320 habe ich dann etwas Tempo rausgenommen, um morgen nicht von ganz vorne starten zu müssen. Ich habe zwar das Ergebnis noch nicht gesehen, glaube aber dass alle ziemlich eng beisammen liegen. Wenn es dann schwieriger wird, kann man versuchen Zeit gut zu machen. In der ersten Woche lautet die Devise aber dran bleiben, in der zweiten Woche kann ich dann hoffentlich angreifen. Alles in allem ein cooler Tag heute.“

Etappe3:

Mit einer taktisch guten Fahrt auf seiner KTM 450 RALLY und Etappenrang 10 hat sich Kini-Pilot Matthias Walkner heute auf Gesamtplatz 6 hervorragend positioniert, bevor es morgen auf Etappe 4 erstmals bei der Dakar 2016 ans richtige Navigieren geht. Im Vergleich zu gestern verlor der 29-jährige Red Bull KTM Rally Factory Racing Pilot aus Kuchl (Sbg.) zwar eine Position, konnte aber den Rückstand auf den Führenden um weitere 13 Sekunden auf 1:47 Minuten reduzieren. Aufgrund der Verlängerung des Startintervalls um 60 Sekunden auf nun drei Minuten, spielt die Position am Start vor den einzelnen Etappen eine noch wichtigere Rolle als im Vorjahr.

Matthias Walkner im Ziel nach der dritten Etappe: „Heute hatten wir eine ziemlich kurze und schnelle Wertungsprüfung. Es war relativ rutschig, die Piste war aber sehr breit und bot immer das gleiche Gripniveau. Beim Tankstopp habe ich auf die Zeiten der Anderen geschaut und gemerkt, dass ich zwei bis drei Minuten hinten sein müsste und dann versucht diesen Abstand zu halten, um morgen nicht von ganz vorne starten zu müssen. Es erwartet uns nämlich eine ziemlich lange Etappe mit über 400 Kilometer und sehr schwieriger Navigation. Die Top 6 sind innerhalb von nur zwei Minuten, jetzt geht es richtig los.“

Ergebnis Etappe 3 Dakar 2016
Termas de Río Hondo – Jujuy VERKÜRZT | 190 km Wertungsprüfung ab CP1, 663 km Gesamt
1. Joan Barreda (ESP), Honda, 2:30:37 h
2. Kevin Benavides (ARG), Honda, +26 sec
3. Paolo Gonclaves (POR), Honda, +52
4. Antoine Meo (FRA), KTM, +53
5. Stefan Svitko (SVK), KTM, +57
Weitere KTM
8. Gerard Farres Guell (ESP), KTM, +2:12 min
10. MATTHIAS WALKNER (AUT), KTM, +2:52
21. Laia Sanz (ESP), KTM, +4:34
29. Jordi Viladoms (ESP), KTM, +6:22
37. Toby Price (AUS), KTM, +8:07

Gesamtwertung Dakar 2016 nach 3 von 13 Etappen
1. Barreda, 6:26:50 h
2. Svitko, +14 sec (1 min Zeitstrafe)
3. Benavides, +48
4. Goncalves, +1:08 min
5. Alan Duclos (FRA), Sherco TVS, +1:10
Weitere KTM
6. WALKNER, +1:47
10. Price, +5:03
13. Meo, +8:18
21. Sanz, +13:04 (1 min Zeitstrafe)
27. Viladoms, +17:00 (1 min Zeitstrafe)

 

www.matthiaswalkner.com

www.dakar.com

Foto: Erduardo Bauer, Quelle KTM

 

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