Billy Bolt vom Husqvarna Factory Racing Team hat seinen vierten Gesamtsieg in Folge bei der FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2023 herausgefahren. Mit einer herausragenden fahrerischen Leistung in der vierten Runde in Jerusalem verschaffte er sich einen satten 36 Punkte Vorsprung vor dem letzten Rennen in Polen...
Billy startete den Rennabend mit der SuperPole und wollte unbedingt seine überragende Form auf seiner FE 350 beibehalten, die ihn bereits zu vier aufeinanderfolgenden SuperPole-Siegen führte. Als einziger Fahrer, der die 33-Sekunden-Marke unterschritt, führte er die Zeitenliste an und sicherte sich damit drei wichtige Meisterschaftspunkte.
Da sich die Strecke an manchen Stellen als eng und einspurig erwies, konzentrierte sich der Weltmeister darauf, den Holeshot für das Eröffnungsrennen der Prestige-Klasse zu ergattern. Er hatte das perfekte Timing für das Fallen des Startgatters und war mit seiner FE 350 gleich zu Beginn in Führung. Obwohl Billy später zugab, zahlreiche Fehler gemacht zu haben, baute er einen Vorsprung von zwei Sekunden auf seinen Rivalen Jonny Walker auf und konnte damit den ersten Lauf als Sieger abschließen.
Im zweiten Rennen startete der Husqvarna-Star bei umgekehrter Startaufstellung aus der 2. Reihe. Das erwies sich für Billy aber als unbedeutend. Bereits in Runde eins schaffte er es auf Rang zwei vorzurücken. In Runde 2 übernahm er die Führung und checkte auch noch schnell aus. Trotz kleiner Fehler zu Rennmitte reichte es für einen weiteren ungefährdeten Sieg.
Zufrieden mit seiner eigenen Leistung im zweiten Rennen fand Billy im dritten Rennen den perfekten Flow. Vom Starte weg Dritter, übernahm er in Runde eins die Führung und gab diese nie wieder ab. Mit einem Vorsprung von 13 Sekunden war der Brite eindeutig eine Klasse für sich. Mit 12 absolvierten Runden und der schnellsten Rennzeit der Nacht holte er den Sieg und eine weitere maximale SuperEnduro-Punkteausbeute.
Bei nur noch einer verbleibenden Runde in der FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2023 wird Billy am 18. März mit einem Vorsprung von 36 Punkten in das Meisterschaftsfinale in Polen starten. Der dritte WM Titel in Folge dürfte ihm kaum mehr zu nehmen sein.
Billy Bolt: „Die SuperPole und dann alle drei Rennen zu gewinnen und die maximale Punktzahl zu erreichen ist brillant. Es war eine wirklich, wirklich gute Nacht für mich. Aber ich bin sehr kritisch mit dem wie ich im ersten Rennen gefahren bin. Ich hatte zu viele Fehler und als ich mir das Rennen auf Video angeschaut habe, habe ich gesehen wo ich mich verbessern kann. Rennen zwei war viel besser und dann konnte ich im dritten Rennen nicht mehr verlangen, weil es so gut lief. Obwohl ich gewinne, versuche ich immer mich zu verbessern. Eine Runde vor Schluss in der Meisterschaft sieht es gut für mich aus. Ich habe jetzt einen soliden Punktevorsprung und werde weiter Gas geben, um meinen dritten Titel in zwei Wochen auf den Weg zu bringen!“
Ergebnis: FIM SuperEnduro World Championship, Runde 4
Prestige Overall
1. Billy Bolt (Husqvarna) 63pts
2. Jonny Walker (Beta) 53pts
3. Taddy Blazusiak (GASGAS) 44pts…
Prestige Race 1
1. Billy Bolt (Husqvarna) 12 laps, 7:07.417
2. Jonny Walker (Beta) 12 laps, 7:09.577
3. Cody Webb (Sherco) 7:20.577…
Prestige Race 2
1. Billy Bolt (Husqvarna) 12 laps, 7:09.924
2. Jonny Walker (Beta) 12 laps, 7:22.187
3. Taddy Blazusiak (GASGAS) 12 laps, 7:40.133…
Prestige Race 3
1. Billy Bolt (Husqvarna) 12 laps, 6:59.341
2. Jonny Walker (Beta) 12 laps, 7:16.869
3. Taddy Blazusiak 11 laps, 7:20.708…
Meisterschaftsstand (Nach Runde 4)
1. Billy Bolt (Husqvarna) 247pts
2. Jonny Walker (Beta) 211pts
3. Cody Webb (Sherco) 152pts…
PA: Husqvarna
