EM Meisterhaft (zweiter Teil): Beim zweiten Fahrtag des Finales der Enduro-Europameisterschaft in Rüdersdorf (östlich von Berlin) wurden die restlichen Meister ermittelt: Der große Abräumer sollte der Brite Tom Sagar werden, der am ersten Tag schon den Titel in der E3-Klasse verteidigt hatte. Am zweiten Tag gewann er erneut die Gesamtwertung aller Fahrer und konnte damit auch den Titel in der Overall-Wertung gewinnen. Das dritte Mal stand er dann noch bei der Siegerehrung auf dem Podium, als er mit der britischen Trophy-Mannschaft den dritten Platz erreichte!
In der E3-Klasse musste noch der Titel vergeben werden und da reichte dem Schweden Martin Sundin auf der Husqvarna ein zweiter Platz hinter Tagessieger Rony Nikander. Sundin lag in der Tageswertung drei Plätze vor seinem Konkurrenten Radek Toman, dem er damit nur den Vizetitel ließ.
Bei den Junioren entschied sich der erste der drei Titel schon in der ersten Runde: Patrick Markvart, der am ersten Tag nach dem Ausfall des bis dahin Führenden Nicolas Pellegrinelli die Führung in der Junioren-E1-Meisterschaft übernommen hatte, musste seine KTM mit einem Elektrodefekt vorzeitig abstellen. So ging der Titel an David Abgall aus Frankreich, der auch durch den Tagessieg von Matteo Rossi nicht einzuholen war.
In der Junioren-E2/E3-Klasse gab es aber einen reinen Durchmarsch von dem Franzosen Jeremy Carpentier: Mit dem zweiten Tagessieg in Deutschland holte er sich den EM-Titel auf der Honda.
Bei den jüngsten Fahrern, in der Junioren-Klasse unter 20 Jahren reichte Mirko Spandere aus Italien ein vierter Tagesrang um sich den Titel zu sichern. Daran konnte auch ein Tagessieg seines Landsmannes Matteo Pavoni nichts ändern.
Beim Finale der Europameisterschaft werden auch noch Nationen-Wettbewerbe ausgetragen.
Da war Gastgeber Deutschland mit dem Sieg in der Trophy vor Italien und England erfolgreich.
Die Junior-Trophy gewann Frankreich vor England und Italien.
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Report: Robert Pairan