Letztes Wochenende ging es wieder zu einem der Jahreshighlights, dem legendären aunerÖEC Mountain-Enduro, welches mittlerweile zum achten Mal ausgetragen wurde. Das Organisationsteam rund um Radax Tom und Tarmann Wolfi haben auch heuer wieder eine Traumstrecke in die wunderschöne Gegend rund um Rohr im Gebirge gezimmert…

 

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Am Programm standen drei Tage Vollgas-Action, beginnend mit dem zusätzlichen Trainingstag am Freitag, dem Hauptrenntag am Samstag und dem Trainingstag für die ÖEC-Fahrer und dem Sprintrennen und Endurocross für die ÖM-Fahrer am Sonntag.

Die Anreise führte uns heuer nicht wie in den Vorjahren zu dem Gasthaus mit dem Skilift, sondern in ein Nebental, wo die komplette Infrastruktur neu aufgestellt wurde. Es gab ein Festzelt mit perfekter Bewirtung, eine komplett neue HED-Sonderprüfung und natürlich auch einen komplett neuen Endurocross-Parcour. Das Fahrerlager war freitagmittags schon prall gefüllt, die Trainingsmöglichkeiten wurden von vielen schon wahrgenommen und der angrenzende Bach nicht nur für die Kühlung der Getränke, sondern auch für die körperliche Abkühlung genutzt.

Das ganze Wochenende waren Temperaturen über 30 Grad vorausgesagt. Die Strecke sollte wieder über 20km feinstes Gelände bieten. Als schwere Elemente gab es wieder den Steinbruch mit einigen Auf- Abfahrten und Steinfeldern, den Windschlag, ein relativ leicht zu bewältigender Waldsteilhang und natürlich der legendäre Jarvis-Handicap-Steilhang, welcher jedes Jahr das Highlight der Strecke darstellt.

Der Samstag startete um 10.00 Uhr mit der Besichtigung der neuen Sonderprüfung, diese bestand aus einer geilen Mischung aus schnellen Steilhängen, einigen Abfahrten und sonstigen wurzeligen Überraschungen. Eine Stunde später gab es dann den Kampf um die HED-Superpole, die gezeitete Qualirunde, welche ÖM Junior Zach Maximilan als Schnellster absolvieren konnte.

 

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Nach diesen Zeiten gab es dann die Startaufstellung in Reihen zu je 25 Fahrern, um 13.15 Uhr wurde das Rennen pünktlich gestartet. In fünf Stunden galt es mindestens drei Runden auf der Etappe und drei Runden auf der Sonderprüfung zu absolvieren. Heuer neu, man konnte auch mehr Runden fahren, die besten Drei kamen aber in die Wertung.

Doch eines kann man im Vorfeld schon verraten, aufgrund der tropischen Hitze zogen diese Option nur einige wenige Fahrer, alle anderen waren froh, die geforderten Runden überhaupt zu schaffen! Zusätzlich zu den Temperaturen und der daraus resultierenden Trockenheit kam die Staubentwicklung als erschwerender Faktor dazu. Nach fünf unglaublich kräftezehrenden Stunden und spannenden Kämpfen standen folgende Sieger fest:

In der Open Klasse der Staatsmeisterschaft konnte Thomas Hecher den Sieg holen. Bei den Junioren gewinnt Hutter Valentino, in der Jugendklasse gewinnt Luca Kropitsch.

Alle Top 3 Ergebnisse:

Klasse Jungspund:
1. Albert Linus
2. Hofer Maximilian
3. Köstenberger Julian

Klasse E1:
1. Ederer Jonas
2. Hochschwarzer Emil
3. Sterner Nico

Klasse E2:
1. Isopp Manuel
2. Wechselberger Lukas
3. Boder Thomas

Klasse E3:
1. Gradwohl Tim
2. Winkler Markus
3. Untersteiner Samy

Klasse Damen:
1. Täuber Eva
2. Führer Lisa
3. Gedermann Tanja

Klasse Rookies:
1. Pinter Sebastian
2. Höller Matthias
3. Zeilinger Sven

Klasse Junior:
1. Bergmeister Jakob
2. Egger Michael
3. Brandstetter Felix

Klasse Senioren:
1. Edlinger Anton
2. Kogelmann Markus
3. Bernsteiner Paul

Klasse Veteranen:
1. Pieper Andreas
2. Pirolt Thomas
3. Bablick Christian

ÖM Jugend:
1. Kropitsch Luca
2. Pinter Samuel
3. Bachler Fabian

ÖM Junior:
1. Hutter Valentino
2. Zach Maximilan
3. Wunderlich Jan

ÖM Open:
1. Hecher Thomas
2. Egger Maurice
3. Preuhs Manuel

Hobbyklasse:
1. Beck Alexander
2. Hick Lorenz
3. Schönfelder Samuel

 

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Nach der Siegerehrung wurde noch eine ganze Weile in die laue Sommernacht hineingefeiert und sämtliche Erlebnisse bei ausführlichen Benzingesprächen noch einmal erläutert.

Der Sonntag ist für alle ÖEC-Fahrer der gemütliche Trainingstag - nach abgefallenen Druck der Rennen am Vortag, konnte ab 10.00 Uhr gemeinsam gefahren werden. Für die ÖM-Fahrer stand ab 10.00 Uhr das Sprintrennen auf dem Programm, wo es galt, auf verkürzter Strecke in vier Runden die schnellste Zeit zu erzielen. Die Fahrer wurden einzeln auf die Strecke losgelassen, besonders spannend war der Umstand, dass auch Jarvis-Handicap mit eingebunden war.

Es gab einen tollen Kampf um die Führung, Egger Maurice führte drei Runden das Feld an, dicht gefolgt von dem stark fahrenden Manuel Preuhs und Zsigovits Norbert. Doch mit der steigenden Rundenzahl, kamen dann die Fehler und Egger schaffte in der letzten Runden den Steilhang nicht und wurde von den anderen überholt, die Sieger des Sprintenduros sind also:

ÖM Jugend:
1. Kropitsch Luca
2. Pinter Samuel
3. Bachler Fabian

ÖM Junior:
1. Rinner David
2. Zach Maximilian
3. Hutter Valentino

ÖM Open:
1. Preuhs Manuel
2. Zsigovits Norbert
3. Egger Maurice

 

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Als nächsten Programmpunkt gab es noch die Kinderrennen, welche auch feinste Rennaction abgeliefert haben und auf der verkürzten Endurocross - Strecke um die Plätze kämpften. Nach den anstrengenden Läufen gab es folgende Sieger:

Young Racer 50ccm:
1. Thanner Timo
2. Gasser Lukas
3. Seidel Leonie

Young Racer 65ccm:
1. Kogelmann Kevin
2. Reven Sebastian
3. Kollmann Jakob

Jungspund-Sprintenduro:
1. Albert Linus
2. Köstenberger Julian
3. Hofer Maximilian

Als letzten Programmpunkt gab es noch die Läufe zum Sherco-Superenduro am Nachmittag. Nach den Trainings- und Qualiläufen wurden nach dem Ausscheidungsprinzip die Finalisten herausgefahren. Aufgrund der engen Strecke war der Start extrem wichtig, die Strecke bestand aus Holz- und Reifenhindernissen, erschwerend waren auch hier wieder die hohen Temperaturen. Es gab feinste Rennaction mit tollen Fights, einigen Stürzen, welche aber Großteils glimpflich ausgegangen sind und somit gab es beim Superenduro folgende Sieger:

ÖM Jugend:
1. Kropitsch Luca
2. Pinter Samuel
3. Schuppe Kimi

ÖM Junior:
1. Hutter Valentino
2. Zach Maximilian
3. Steinkellner Lorenz

ÖM Open:
1. Zsigovits Norbert
2. Tadics Daniel
3. Herzog Florian

Das ergibt eine Tageswertung in den ÖM Klassen am Sonntag, wenn man das Sprintrennen mit den Superenduroläufen addiert:

ÖM Jugend:
1. Kropitsch Luca
2. Pinter Samuel
3. Bachler Fabian

ÖM Junior:
1. Hutter Valentino
2. Zach Maximilian
3. Rinner David

ÖM Open:
1. Zsigovits Norbert
2. Tadics Daniel
3. Preuhs Manuel

Zum Schluss bleibt wie immer noch Danke zu sagen, Danke an die Grundbesitzer, dass wir in so einer unglaublich schönen Landschaft Rennen fahren dürfen und Danke an die Organisatoren Tom, Wolfi und das ganze Team für die Durchführung dieses tollen Rennens. Wir hoffen, dass es das Mountain-Enduro auch weiterhin geben wird und freuen uns schon auf den nächsten Lauf des aunerÖEC Endurocups, wenn Karl Teufl wieder zum beliebten Ötscher Race ruft.
Wir sehen uns, bleibt am Gas.

Link: https://www.endurocup.at/

 

Siegerfotos:

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Bericht: Enduro-Austria, Paul Bernsteiner, Fotoquelle: ÖEC

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