Enduro Masters: Rückblick von Sven Mayrhofer (E.A.R.T.)
Jetzt wo das Jahr und die Enduro-Saison 2019 ein Ende findet möchte ich nochmals die Gelegenheit nutzen um auf eine tolle Saison zurück zu blicken. Besonders die Enduro Masters Serie hat heuer wieder viele Starter angelockt und das mittlerweile gut etablierte Reglement (Klassen nach Alter eingeteilt) versprach viele Zweikämpfe auf Augenhöhe...
Wie in den vergangenen Jahren fand der Saisonauftakt im Wimpassinger Steinbruch statt. Bei optimalen Bedingungen wurde am Samstag der Prolog und am Sonntag das 3h Rennen gefahren. Prologsieger Michael Feichtinger holte sich am Sonntag den Sieg in seiner Klasse. Roberto und Alesandro Pribamer (Team) sicherten sich den Sieg in der Team-Klasse und bei den Oldboys konnte sich Michael Jentl bei seinem ersten Enduro Masters-Rennen in die Siegerliste eintragen.
Groß abgeräumt haben auch Fahrer und Trainer rund um dem Junior-Enduro Cup. So konnten sich die Trainer Mayrhofer Sven (Junior) und Herbert Lindtner (E45) sowie die Meisterschaftsfahrer Jana Schal und Dominik Löffler (Mixed Team) den Sieg in ihren Klasen holen.
Am 11. Mai probierte das Team rund um Joe Lechner etwas Neues aus. Aufgrund des Muttertages am Sonntag wurde das ganze Programm (Training, Prolog und Rennen) am Samstag durchgezogen. Trotz des engen Zeitplans war es ein gelungener Renntag. Am Ende der 3h Stunden gab es nur mit Florian Reichinger / Walter Feichtinger (Team) und Rene Gartner (E45) neue Siegesgesichter.
Der vorletzte Stopp brachte die Rennserie einmal mehr in das Granitwerk-Kammerer zurück. Außerdem wurde am Sonntag endlich wieder ein 5h Rennen gefahren. Bei angenehmen 25 Grad kamen so manche Fahrer an die Grenzen und die Top-Plätze holten sich die Routiniers. Michael Feichtinger (E35) machte den Sack schon zu und konnte sich den Titel vorzeitig holen. In der Klasse E45 konnte Gottfried Wieser seine Führung ausbauen. Jana Schal/ Dominik (Mixed Team) Löffler und Sven Mayrhofer (Junior) holten sich den 3ten Sieg in Folge.
Bei perfektem Wetter lockte der EC-Granitbiesser nochmal die Österreichische Enduro Szene in das Granitwerk-Kammerer. In fast allen Klassen war in der Gesamtwertung noch alles offen und die Fahrer mussten nochmal über 4h lang ihr Bestes geben.
Lars Enöckl der das Rennen als Training für die WESS nutze holte sich mit Sebastian Enöckl den Sieg in der Team Klasse. Den Meistertitel holten sich aber Dominik und Andreas Leimhofer. Mayrhofer Sven siegt bei alle vier Rennen und holt sich sowie Jana Schal und Dominik Löffler den Titel mit Meistpunkteanzahl. Florian Noppinger holt sich zwar den den 1. Platz im letzten Rennen, Feichtinger Michael bleibt aber Gesamtführender. Hinter Markus Kogelmann kam Gesamtsieger, Gottfried Wieser, ins Ziel. Roland Neudorfhofer-Myslik (OB) holt sich mit einem zweiten Platz seinen bereits vierten Gesamtsieg der Enduro Masters Serie.
Link: http://www.enduromasters.at/em/
Der letzte Termin war dann die Abschlussfeier mit Siegerehrung mit einem gelungen Saison-Rücklick und einer anschließenden Party.
Redaktion: Sven Mayrhofer wird 2019 leider nicht mehr für das E.A.R.T. starten da eine berufliche Veränderung ansteht und er aus sportlicher Sicht seinen Schwerpunkt auf MX richten wird. Wir werden ihn aber bestimmt auch beim einen oder anderen Endurorennen wiedersehen und wünschen Sven alles Gute für seine berufliche und auch sportliche Zukunft.
Bericht: Sven Mayrhofer, Foto1 Niki Peer
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Alfredo Gomez: Vertragsverlängerung mit Husqvarna!
Pressemitteilung: Husqvarna Motorcycles freut sich bekannt zu geben, dass Alfredo Gómez und Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing die Zusammenarbeit bis zum Ende der Saison 2021 fortsetzen werden. Der Spanier, der bei der WESS-Enduro-Weltmeisterschaft 2019 den zweiten Platz belegte, strebt im nächsten Jahr den Weltmeistertitel an.
Gómez, ein wichtiges Mitglied des Teams war in allen acht Runden der WESS-Meisterschaft an der Spitze zu finden. Der auf die TE 300i spezialisierte Fahrer kämpfte beständig um Rennsiege und Podiumsergebnisse. Insgesamt sicherte er sich drei zweite Plätze und kam dem Sieg bei der rumänischen Hard Enduro Rallye sehr nahe. Mit insgesamt sieben Top-10-Ergebnissen in der Mixed-Disziplin-Serie bewies er seine Konstanz und Schnelligkeit.
Im Jahr 2018 erlitt der Spanier während des Trainings vor der Saison eine schwere Beinverletzung, die letztendlich seine Meisterschaftsziele beeinträchtigte. Im Kampf um seine Fitness und die Rückkehr zum Rennsport hat er seine unerschütterliche Entschlossenheit zum Erfolg unter Beweis gestellt und seine Position als einer der weltbesten Enduro-Fahrer im Jahr 2019 bekräftigt.
Mit der Unterstützung von Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing und mit einer sauberen Bilanz von Gesundheit und Fitness wird er in den nächsten zwei Jahren um den begehrten Weltmeistertitel kämpfen.
Alfredo Gómez: „Ich freue mich sehr, dass ich noch zwei Jahre mit Husqvarna Motorcycles weitermachen kann. Wir sind in den letzten Jahren sehr zusammengewachsen und ich habe eine sehr starke und erfreuliche Beziehung zu allen im Team - in gewisser Weise ist es zu einem erweiterten Teil meiner Familie geworden. Ich bin sehr stolz auf das, was wir 2019 mit dem zweiten Gesamtrang in der WESS-Enduro-Weltmeisterschaft erreicht haben und immer um den Sieg kämpften. Als ich mein Bein schwer verletzt habe, standen sie zu mir. Es gab nie einen Druck, früher zum Motorrad zurückzukehren, sie wollten nur, dass ich besser werde. Ich habe das Gefühl, dass unsere Bindung noch enger wurde als sie bereits war. Ich freue mich auf die nächsten beiden Jahre und insbesondere auf 2020. Wir haben uns mit der TE 300i als Titelanwärter erwiesen und mit Sicherheit ist es unser Ziel, gemeinsam Weltmeister zu werden. “
Diego Clément - Motorsport Manager bei Husqvarna Motorcycles: „Alfredo passt perfekt zu Husqvarna Motorcycles. Wir freuen uns, ihn bis mindestens 2021 bei uns zu haben. Alfredo ist professionell, engagiert und unter dem Dach von Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing gut aufgenommen. Es ist eine Freude, mit ihm zusammenzuarbeiten. Wir freuen uns darauf, diese langjährige Beziehung fortzusetzen und sind zuversichtlich, dass er Husqvarna Motorcycles auf die oberste Stufe des Podiums bringen kann. "
Andreas Hölzl - Manager des Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Teams: „Alfredo ist ein wesentlicher Bestandteil des Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Teams. Die Verlängerung seines Vertrages bis 2021 ist für uns ein Vergnügen und eine Selbstverständlichkeit. Er ist einer der professionellsten und engagiertesten Fahrer, mit denen ich arbeiten durfte, und seine Rückkehr zum Rennsport nach seiner schrecklichen Verletzung Anfang 2018 war bemerkenswert. Die Rückkehr an die Spitze des Sports und der zweite Platz bei der WESS-Enduro-Weltmeisterschaft 2019 zeigen, dass er das liebt, was er tut. Ich freue mich darauf zu sehen, was wir 2020 mit der TE 300i gemeinsam erreichen können, und zu wissen, dass er ein Titelanwärter sein wird, wo auch immer er ansteht. “
Link: https://www.husqvarna-motorcycles.com/at/
PA: Husqvarna
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Werner Müller auch 2020 nicht in Enduro - Rente!
Nach den letzten Informationen des "Werner Müller Racing Teams" wird der mehrfache Enduro Europameister und mittlerweile auch Teamleader, Werner Müller aus Kärnten, auch im nächsten Jahr den Endurosport noch nicht an den Nagel hängen...
WMRT: "Eine sehr erfolgreiche Saison war es heuer für das WMRT allen voran für Team Chef Werner Müller. Neben seinem Vizeweltmeister Titel (Open Senior World Cup) konnte sich das Enduro Urgestein auch den Meistertitel in der Slowenischen Cross Country in der Veteranen Klasse sichern und auch wieder den 1. Overall Platz in der Enduro Cross Country Silver (ebenfalls Slowenien). Des weiteren verteidigte er seinen 1. Platz im Motocross Tosidos Cup.
Zudem wurde der Kappler Kapazunder heuer vom Land Kärnten für seine Verdienste im Motorsport geehrt, was uns besonders freut.
Die Vorbereitungen für die nächste Saison laufen bereits auf Hochtouren und in welchen Bewerben unser unermüdlicher Champion antreten wird wollen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht verraten. Allerdings wird der Enduro Löwe definitiv noch nicht von der Bildfläche verschwinden."
Link: http://www.werner-mueller.at/
PA und Foto: WMRT
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Red Bull Ring: Winter-Motorsport für Erwachsene und Kinder!
Die kälteste Zeit des Jahres ist eine heiße Zeit am Spielberg. Denn der Winter bietet unendlich viele Möglichkeiten, sich auf zwei oder vier Rädern mal so richtig auszutoben – die Spuren im Schnee werden am Red Bull Ring mit Adrenalin gezogen...
Am schönsten Spielplatz Österreichs gibt es auch im Winter ein vielfältiges und actionreiches Angebot an Freizeitaktivitäten für die ganze Familie. Dabei können die Fahrerlebnisse online genau vorgebucht werden...
Beispielsweise: Enduro Snow Attack, Trial Indoor mit eigenem oder gestelltem Bike, Buggy Winter Experience, Oset Indoor Trial Bike usw.
Alle Angebote findest du hier: https://www.projekt-spielberg.com/de
Unser Tipp: Damit du z.B. das Enduro Snow Attack findest, musst du bei "Fahrerlebnisse mit Motor" auf Enduro klicken und du kommst so auch zum Winterangebot. Das selbe gilt auch für "Kids" und alle anderen Kategorien. Über "Winter am Ring" sind derzeit nicht alle Angebote zu finden!
Link: Direkt zu den Fahrerlebnissen mit Motor am Red Bull Ring
Viel Spaß am Ring!
Foto: Lucas Pripfl
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Nenntermin für 8. Holzknecht-Skijöring Gosau 2020!
Das 8. Holzknecht-Skijöring Gosau wird am Samstag, 08. Februar 2020 stattfinden. Die Anmeldung wird am Sonntag, 05. Jänner 2020 auf der Website des Veranstalters geöffnet Wer dabei sein will, sollte sich den Termin gleich vormerken. Für das Rennen 2019 waren die Startplätze in nur 2 Tagen an Gespanne aus ganz Österreich und Bayern vergeben.
Link: http://www.rabenkogel.at/
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Christopher Vieghofer ein Fahrwerkspion?
Spionage? Oder was macht Christopher Vieghofer in der Werkstatt vom Fahrwerksspezialisten Bernhard Haslacher? Christopher Vieghofer ist KFZ Techniker und Einzelhandelskaufmann in der Lehre bei der Fa. Eckl in Ybbs/Donau Bergland. Er selbst schraubt an den verschiedensten Bikes in seiner Arbeit und jetzt steht er in der Werkstatt vom Fahrwerkspezialisten Bernhard Haslacher.
Bernhard was macht er dort? Spioniert er dich aus?
Bernhard Haslacher: Nein! Ich kenne Christopher eigentlich schon von klein auf! HSV Junior Meister in der 65er Klasse, mit der 85er KTM bei einem Training am Erzberg tolle Leistung abgeliefert, mit 14 Jahren jüngster Expert Teilnehmer beim King oft he Hill in Rumänien und ins Ziel gefahren usw. Seine Leistungen sind schon beachtlich und seine ruhige Art und Weise übt keinen Druck auf ihn aus. Er gibt bei den Rennen sein Bestes und lernt daraus. Es geht in kleinen Schritten immer nach vorne und das gefällt mir an ihm sehr.
Unterstützung vor dem Erfolg ist sehr wichtig und junge Talente auf diesem Weg auch zu begleiten. Christopher ist sehr vielfältig ob Extreme oder Hard Enduro, schnelles Enduro oder Superenduro und auch im Moto Cross übt er sich. Diese Vielfältigkeit bringt aber auch ihre Herausforderung im Fahrwerksbereich. Vor ca. 7 Monaten hat er ein WP Cone Valve und Trax Fahrwerk bekommen und hat hier die Grundeinstellungen für sich gefunden. Heute ist er bei mir um sein Fahrwerk weiter an ihn anzupassen mit einem kleinen Gabelumbau und Service!
Seit dem letzten Service sind ca. 10 Betriebsstunden gefahren worden, es sind schon Ablagerungen von Schmutz im Öl gebunden und in den Abstreifringen lagerte sich auch dieser ab. Regelmäßiges Service ist sehr wichtig aber auch das Verwenden von einem guten Öl! Schlechtes Öl bindet den Schmutz/Abrieb nicht und so kann es zu ungünstigen Ablagerungen kommen die die Funktion beeinträchtigen. Winterzeit ist eine gute Zeit um sein Fahrwerk für die kommende Saison fit zu machen um auch ohne Defekte sicher starten zu können.
Vor- und während dem Gabelumbau und dem Service gab es für Christopher auch eine Schulung in punkto Funktion, Technik und Einstellungen.
Christopher Vieghofer: Bei Bernhard angekommen gab es zuerst einmal Frühstück! Während dem Frühstück machte ich mir schon Gedanken wo ich meine KTM wohl hinstellen könnte um das Fahrwerk auszubauen. Alles voll mit Fahrwerksteilen, Mustern, und Motorrädern die geordnet ihren Platz hatten. Neben dem Bürotisch eingeparkt ging es dann ans Werk. Mit der Gabel in der Hand marschierte ich in die Werkstatt wo auch alles voll war mit zerlegten Fahrwerken die überall geordnet ihren Platz hatten.
Vor und-während dem Umbau und Service bekam ich von Bernhard die Teile, Technik und Funktion der einzelnen Teile erklärt. Mit welcher Sorgfalt und Genauigkeit hier gearbeitet wird ist schon beeindruckend und spricht für deren Qualität. Selbst angefertigte Werkzeuge für schonende und leichtere Arbeitsweise oder selbstentworfene eloxierte Teile für Schutz oder Aufwertung der Produkte, alles gibt es hier.
Für mich war das ein sehr lehrreicher Tag bei Bernhard und ich kann ihm jetzt genauere Angaben machen wenn ich für ihn etwas teste oder ich selbst Hilfe brauche. Ich möchte mich sehr herzlich bei Bernhard und seinem Team für die tolle Unterstützung als auch Wegbegleiter meines sportlichen Weges bedanken. Werde weiterhin mein Bestes geben!
Christopher Vieghofer
Link: https://www.haslacher.at
Text: Vieghofer Alois/Christopher, Fotos: Vieghofer Alois
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Österreicher bei der SuperEnduro WM und EM:
Vier Österreicher stellten sich vergangene Woche der Herausforderung der SuperEnduro Weltmeisterscahft und der SuperEnduro Europaklasse beim Saisonauftakt in Polen. Sebastian Enöckl schafft es ins Finale der Junior WM, Marco Messner konnte sich für das Finale der FIM Europe Klasse qualifizieren und Christopher Vieghofer sowie Jeremias Iby sammelten ebenfalls weitere Erfahrungen in der Europaklasse.
Bild: Sebastian Enöckl
Die Fahrer im Interview:
Sebastian Enöckl: "Wir waren als Vorbereitung für die SuperEnduro Rennen viel in Stockerau trainieren. Leider hatte sich dies bei mir ziemlich verzögert, da ich mir Anfang Sommer die Hand gebrochen hatte und dann noch zwei Operationen folgten. Ich fahre heuer in der Junioren Weltmeisterschaft. Im ersten Heat bin ich gut vom Start weggekommen und war dann lange auf Position 5. Bei den letzten 2 Runden ist mir dann ein wenig die Kraft ausgegangen und ich bin auf den 8. Platz zurückgefallen.
Nachdem die Top 10 mein Ziel waren, bin ich zufrieden. Bei Heat 2 startete ich dann aus der ersten Reihe. Bin auch gut weggekommen hatte aber einen Sturz glech bei den Reifen. Ich konnte das Feld auch nicht mehr aufholen. Bei Heat 3 bin ich im Mittelfeld weggekommen, hab mich dann aber in den Steinen mit dem Vorderrad eingebaut. Ich bin da richtig dringesteckt und bis ich das Motorrad herausgewerkelt hatte ist sehr viel Zeit vergangen. Es ist dann zwar richtig gut weitergegangen, mit Rundenzeiten um Platz 8, aber ich war einfach zu weit hinten.
Für den Auftakt bin ich zufrieden, auch wenn die Top 10 eigentlich mein Ziel waren. Aber es gibt ja noch ein paar mal die Chance. Weiter geht es in Riesa/D. Geplant ist, alle Rennen mitzufahren.
Marco Messner: "Die erste Runde der Superenduro Europameisterschaft im polnischen Krakow liegt hinter mir. In der Klasse "Europe" versuchten insgesamt 44 Starter sich für die zwei Hauptrennen zu qualifizieren. Die Strecke war insgesamt sehr anspruchsvoll zu fahren und der weiche Boden machte es nicht unbedingt leichter. Ich schaffte es zwar nicht sofort, mich für die Rennen zu qualifizieren, konnte mich aber in der letzten Runde des Last Chance Rennens nach einigen Stürzen noch auf den zweiten Platz vorkämpfen und mir so einen Startplatz für die Hauptrennen sichern.
Nach dem Start zum ersten Finallauf konnte ich als 4ter auf die ersten Hindernisse zufahren, stürtze aber gleich danach. Am Ende reichte es noch für den 13. Platz. Im zweiten Finallauf lief dann vorerst alles nach Plan. Ich konnte einige Runden in zweiter Position fast fehlerfrei fahren. Schlussendlich passierten dann gegen Ende des Rennen noch einige Patzer aber ich kam noch als 8ter ins Ziel. Auch wenn beim Qualyfing und den Rennen noch einiges drinnen gewesen wäre, bin ich zufrieden und freue mich schon auf das nächste Rennen in Riesa."
Bild: Marco Messner
Christopher Vieghofer: "Nach der ersten Teilnahme im Februar bei der Superenduro Junioren WM in Budapest habe ich mich entschlossen bei der nächsten Saison wieder teilzunehmen. Für diese Superenduro Saison habe ich mich für die EM im Zuge der WM eingetragen! Für die EM sind drei Rennen im Terminkalender die ich auch alle fahren kann! Aber deswegen sind nicht leichtere Gegner zu erwarten. Viele die für die Junioren WM schon zu alt sind, wechseln zur EM.
In Krakau angekommen beeindruckte mich die Größe der Arena und es ging gleich zur Anmeldung und zu der technischen Abnahme. Leider durften wir erst am nächsten Tag die Strecke besichtigen. Am Samstagmorgen haben wir gleich unsere Box eingeräumt und danach war die Streckenbesichtigung erlaubt. Die Bodenverhältnisse waren nicht sehr gut. Weiche, schwammige Erde gab einem das Gefühl in einem Wasserbett zu gehen! Die Hindernisse waren sehr knapp nacheinander und erlaubten keinen Moment sich zu erholen. Wird eine harte Aufgabe werden!
Im Training brach ich nach zwei Runden ab, weil ich das Gefühl hatte als würde die Kupplung rutschen, ich brachte keine Beschleunigung zusammen aber auch das Anheben des Vorderrades ging nicht so einfach wie ich es gewohnt bin. Zurück in die Box sah ich schon einige die die Kupplungsbeläge überprüften. Auch ich sah nach ob die Beläge in Ordnung sind. Alles OK, aber nach einigen Gesprächen mit den Mitbewerbern wurde mir klar der weiche Boden ist schuld daran.
Beim Qualifying ging es mir dann nicht besser, ich tat mir sehr schwer mit dem Boden und die Aufregung trug seines dazu bei. Von 44 Teilnehmern in der EM Wertung wurde ich 26er und war mit meiner Leistung nicht besonders zufrieden. So ging es zu dem Last Chance Race wo ich zweiter werden musste um mich für die Finalläufe der besten 14 noch zu qualifizieren.
Als Vierter vom Start weggekommen, blieb vor mir ein Fahrer im Steinfeld hängen, wollte links ausweichen und landete in einem Loch und blieb hängen. Als vorletzter konnte ich dann das Rennen wieder weiterfahren, kam dann aber auch halbwegs gut zurecht! Konnte noch einige Plätze aufholen und am Ende reichte es zum 4. Platz im Last Chance Race .
Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Veranstaltung und werde mich für das zweite Rennen in Riesa vorbereiten.
Die Veranstaltung selbst war ein Traum! Wahnsinns Show! Dort dabei sein zu können ist schon etwas Besonderes.
Bild: C.Vieghofer
Jeremias Iby: "Am 07.Dezember fand die erste Runde der SuperEnduro Saison 2019/20 in Polen statt. Schon während des freien Trainings wurde schnell klar, dass es sich dabei um eine technisch sehr anspruchsvolle Strecke handelt. Im Zeittraining hieß es dann, eine schnelle Runde zu fahren und sich unter den besten 8 von 44 Startern in der Europaklasse direkt fürs Finale in der ausverkauften Tauron Arena zu qualifizieren.
Unglücklicherweise gelang mir nur eine schnelle Runde mit der ich mich dafür qualifiziert hätte. Diese Runde wurde aus der Wertung genommen, vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers. Das bedeutete für mich: Last-Chance-Race. Von den 12 Startern meiner Gruppe sind die ersten zwei fürs Finale qualifiziert. Ich konnte das Rennen eine Zeit lang anführen und war dann gegen Ende eigentlich sicherer Zweiter. Leider, oder der Spannung zuliebe zum Glück, ist das beim Endurocross nie sicher, und ich blieb in der letzten Runde in einem Steinfeld stecken. Dabei konnten mich noch mehrere Fahrer überholen und ich landete letztlich auf Platz 5."
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!
Story: Billy Bolt gewinnt SuperEnduro WM-Auftakt in Polen!
Die FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft wird mit dem zweiten Stopp der Fünf-Runden-Serie am 4. Januar 2020 in Deutschland fortgesetzt.
Link: https://www.superenduro.org/
Link: Videos Superenduro WM auf Facebook
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