Einschreibung für HardEnduroSeries Germany 2019!
Einschreibungen für die Saison 2019 auf ähnlich hohem Niveau wie im Jahr 2018: Am Wochenende findet die Saisonpräsentation auf der Sachsenkrad Dresden statt. Die Einschreibungen für die Saison 2 der HardEnduroSeries Germany deuten auf eine ähnlich spannende und hochklassige Meisterschaft hin.
Am 01.01.2019 12.00 Uhr öffnete die Einschreibung für die zweite Saison der HardEnduroSeries Germany, nach einer Woche kann man sich bereits über knapp 150 Fahrer aus ganz Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern freuen.
Aus den Top 10 vom Vorjahr sind bereits jetzt 6 Fahrer eingeschrieben, alle machen sich erneut große Hoffnungen auf vordere Plätze. Hinzu kommen viele Neueinsteiger und auch einige hoffnungsvolle Talente, die bereits als Tagesstarter im Vorjahr die Serie getestet haben.
Das Serienmanagement nimmt gern weitere Einschreibungen entgegen, das Formular ist als online Registrierung hier verfügbar: https://www.hardenduro-germany.de/einschreibung/
Es ist möglich das die Einschreibung aufgrund der Fahreranzahl wie im letzten Jahr vor dem Saisonauftakt in Neuhaus-Schierschnitz am 30.03.2019 geschlossen werden muss. Saisonpräsentation am kommenden Wochenende 11.-13.01.2019 auf der Sachsenkrad. Ähnlich wie im Vorjahr wird die Serienpräsentation auf der Sachsenkrad in Dresden am Stand von Enduro.de (EnduroBase3) ablaufen. In Talkrunden wird zur letzten Saison informiert und natürlich auch ein Ausblick auf die Saison 2019 gegeben.
Viele Programmpunkte werden erneut live auf der Facebook Seite: https://www.facebook.com/hardenduroseriesgermany/ übertragen. Zudem gibt es erneut das beliebte „Eure Fragen, Unsere Antworten“ wo alle Fragen zur Serie über „Facebook live“ beantwortet werden.
Erstmals werden auf der Messe die Zuschauer ins Programm integriert, in diversen Challenges wie zum Beispiel dem „X-Grip Reifenwechselwettbewerb“ wird ein täglicher Gewinner gesucht.
Der Zeitplan und weitere Infos sind hier zu finden: https://www.hardenduro-germany.de/serienpraesentation-2019/
PA/Fotocopyright: DG Design / Denis Günther
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Matthias Walkner gewinnt Stage 2 der Dakar 2019!
Matthias Walkner vom Red Bull KTM Factory Racing Team hat die schnelle und anspruchsvolle zweite Etappe der Rallye Dakar 2019 gewonnen. Weitere Ergebnisse der 2. Etappe: 2. Ricky Brabec (USA), Honda und 3. Joan Barreda (ESP) auf Honda...
Toby Price beendete den anstrengenden Tag auf einem hervorragenden vierten Platz. Teamkollege Sam Sunderland belegt Platz 6. Die zweite Etappe der Rallye Dakar 2019 forderte alle Motorrad-Konkurrenten mit einem extrem schnellen und rauen Special von 342 Kilometern heraus.
Matthias Walkner lag nach seinem soliden Beginn auf der kurzen Eröffnungstagetappe auf Platz 7.
Derzeitiger Stand:
Provisional Results Stage Two – 2019 Dakar Rally
1. Matthias Walkner (AUT), KTM, 3:23:57
2. Ricky Brabec (USA), Honda, 3:24:19 +0:22
3. Joan Barreda (ESP), Honda, 3:25:38 +1:41
4. Toby Price (AUS), KTM, 3:27:03 +3:06
5. Pablo Quintanilla (CHI), Husqvarna, 3:27:21 +3:24
Provisional Standings after Stage Two – 2019 Dakar Rally
1. Joan Barreda (ESP), Honda, 4:23:14
2. Matthias Walkner (AUT), KTM, 4:24:45 +1:31
3. Ricky Brabec (USA), Honda, 4:24:47 +1:33
4. Pablo Quintanilla (CHI), Husqvarna, 4:26:31 +3:17
5. Toby Price (AUT), KTM, 4:27:47 +4:33
Matthias Walkner berichtet täglich auf seiner Facebookseite über die Dakar 2019:
Links:
Matthias Walkner auf Facebook: https://www.facebook.com/MatthiasWalknerMX/
Matthias Walkner auf Instagram: https://www.instagram.com/matthias_walkner/
Webseite von Matthias Walkner mit den letzten News: https://matthiaswalkner.com
Offizielle Website der Dakar mit Live-Timing: https://www.dakar.com/en
Red Bull TV: https://www.redbull.com/int-en/tv/video/AP-1XDWVS9X11W11/stage-2-dakar-daily-en
Youtube: https://www.youtube.com/user/dakar/videos
Bildquelle: KTM
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Vorbereitungen für Enduro-WM Auftakt 2019 in Dahlen!
„Indoor“ Outdoor-WM-Saisonauftakt in Dahlen vorbereitet: Die Eindrücke vom SuperEnduro-WM-Lauf in Riesa am vergangenen Samstag sind noch frisch, da richten sich die Blicke bereits auf das nächste Offroad-Highlight in Sachsen. Vom 22. bis 24. März startet die herkömmliche Enduro-Weltmeisterschaft in ihre Saison 2019 und tut dies erstmals im zwischen Leipzig und Dresden gelegenen Dahlen...
Da sowohl die SuperEnduro-Weltmeisterschaft wie auch die „Maxxis FIM Enduro World Championship“ von ABC Communication promotet werden, nutzten deren Repräsentanten, das französische Vater-Sohn-Gespann Alain und Bastien Blanchard, das Indoor-Noppenfest für eine Besichtigung der örtlichen Gegebenheiten im keine 30 Kilometer entfernten Dahlen. „Was ich gesehen habe, hat mich beeindruckt. Ich glaube fest, dass wir eine sportlich sehr anspruchsvolle Veranstaltung und einen würdigen WM-Auftakt 2019 erleben werden“, konstatierte Alain Blanchard anschließend.
Bei winterlichen Temperaturen wurden die Gespräche hinsichtlich der Durchführung in der Riesaer SACHSENarena mit Vertretern des MSC Dahlen e. V. im ADAC fortgesetzt und dabei weitere Detailfragen erörtert. So stehen jetzt die genutzten Locations und der Grobablauf fest.
Klar war bereits, dass der „Super-Test“ genannte Prolog am Freitagabend, dem 22. März, im Heidestadion des FSV Wacker Dahlen am östlichen Ortsrand der Heidestadt über die Bühne gehen wird und diesen neben dem WM-Feld auch die Piloten der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft absolvieren werden.
Ob auch die neu in der WM eingeführten Open-Klassen für sämtliche verfügbaren Zwei- und Viertakter sowie über 37 Jahre alte Senioren den Prolog bestreiten werden, steht derzeit zwar noch nicht fest, dafür aber einige Eckpunkte zu deren Modus. So werden diese bei allen WM-Läufen mit jeweils zwei Fahrtagen ausgeschrieben, allerdings nur die acht besten Ergebnisse gewertet, sodass man mit der Teilnahme an nur vier der insgesamt sieben Enduro-GP´s schon ganz weit oben im Ranking landen kann. Mit 100 Euro Startgeld pro GP, einer gegenüber den GP-Fahrern verkürzten Distanz sowie der Herausnahme besonders kniffliger Streckenabschnitte schuf der französische WM-Promoter ABC Communication weitere Anreize für eine Teilnahme.
Doch zurück zum Dahlener WM-Debüt. Das besagte Prolog-Gelände spielt auch an den beiden eigentlichen Fahrtagen eine tragende Rolle, denn nach gewissen Umbaumaßnahmen über Nacht wird dieses am Samstag und am Sonntag, dem 23. bzw. 24. März, eines der drei geplanten Sonderprüfungsareale sein, denn als „Extrem-Test“ wird die Runde dort jeweils eröffnet. Daran schließen sich der „Cross-Test“ auf der Motocross-Strecke des MSC Dahlen e. V. im ADAC auf dem Dahlener Burgberg sowie der „Enduro-Test“ im und um den vom SHC Meltewitz regelmäßig als Wettkampf- und Trainingsstrecke genutzten stillgelegten Steinbruch, der sich nur wenige Kilometer westlich der Veranstaltungszentrums befindet, an.
Insgesamt sind für WM und DM dreieinhalb Runden angesetzt, die Open-Klasse fährt eine weniger.
Die nun zwei notwendigen Fahrerlager für WM und DM befinden sich, wie gewohnt, am südwestlichen Ortsein- bzw. -ausgang Dahlens. Auch der Start und das Ziel sowie der Parc Fermé befinden sich in gewohnter Umgebung, und zwar auf dem neu gestalteten Marktplatz.
Dass eine Veranstaltung dieser Größenordnung nur von vielen Schultern getragen werden kann, versteht sich von selbst und weiß natürlich auch der Vorsitzende des MSC Dahlen, Lars Scholz. Er sagte dazu: „Wir werden von allen Vereinen der Umgebung mit Helfern, Kassierern, Einweisern etc. unterstützt. Man merkt schon, dass die Region der Veranstaltung sehr aufgeschlossen und wohlwollend gegenübersteht. Deshalb an dieser Stelle schon einmal ein erstes Dankeschön. Dass wir die sportliche Durchführung auch zur 25. Ausgabe von ,Rund um Dahlenʻ bzw. unserer insgesamt 60. Geländefahrt hinbekommen, dessen bin ich mir sicher. Damit aber die Veranstaltung als Ganzes ein voller Erfolg wird, brauchen wir jede mögliche Unterstützung. Ich glaube aber fest, dass wir ein tolles Enduro-Wochenende erleben werden.“
Der Eintritt kostet für Erwachsene für die einzelnen Tage, also Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils 10 Euro. Die Kombi-Karten für alle drei Tage oder nur für Samstag und Sonntag sind für 25 bzw. 20 Euro zu haben. Für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.
Weitere Infos unter www.msc-dahlen.de
Pressemitteilung: MSC Dahlen, Fotos: Thorsten Horn
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Interview mit Top Fahrern der Szene: Manuel Isopp
Manuel Isopp zählt ebenfalls zu den Top Piloten im Österreichischen Endurosport. Der Kärntner hat 2018 bei der Enduro Europameisterschaft teilgenommen und wichtige Erfahrungen für seine Endurolaufbahn gewonnen. Der 26-jährige Enduropilot aus Straßburg im Gurktal konnte die Gesamtwertung der Klasse E2 beim Österreichischen Endurocup - ÖEC gewinnen und hat dort auch in der Championatswertung trotz einem Rennen weniger mit Rang vier nur knapp das "Stockerl" verpasst...
Wie geht es dir und wie zufrieden bist du insgesamt mit der Saison 2018?
"Mir geht es sehr gut, ich hab schon teilweise mit dem Wintertraining begonnen. Ich bin mit der vergangenen Saison sehr zufrieden. Ich habe die von mir selbst gesetzten Ziele erreicht und das war mich sehr wichtig."
Was waren deine absoluten Highlights und größten Erfolge des Jahres?
"Zu den Highlights zählen eindeutig meine Rennen zur Enduro-Europameisterschaft. Zum einen der erste Start überhaupt in der EM - dieser war im April in Italien/Fabriano und dann im August die wirklich verrückte Reise nach Schweden/Skövde zu meinem zweiten Europameisterschaftsrennen. Dafür hab ich ein Rennen vom ÖEC in Österreich auslassen müssen, aber das wars echt wert. Gottseidank ging sich im Österreichischen Enduro Cup dennoch der Gesamtsieg in der Klasse E2 für mich aus. Auch bei der ELF-Teamtrophy war ich mit meinem Kumpel Payer Florian am Start - hier haben wir uns nach einer guten Saisonleistung den zweiten Gesamtplatz für 2018 erkämpft."
Wer sind deine stärksten Konkurrenten?
"Ich rechne die schnellsten zehn Fahrer der Österreichischen Enduro-Staatsmeisterschaft zu meinen stärksten Gegnern. Da ist jeder zu top Ergebnissen fähig."
Welches Motorrad bist du gefahren und welche groben Änderungen hast du daran vorgenommen?
"Ich bin die Husqvarna FE350 von Obereder Motos gefahren und hab daran das Fahrwerk von Moto Pitkan überarbeiten lassen. Lenker bin ich von Renthal gefahren. Der Rest war eigentlich original."
Eine Frage die immer viele Hobbyfahrer interessiert: Welche Reifen-Schlauch-Mousse Kombis und welche Übersetzung hattest du verwendet?
"Saisonübergreifend bin ich die Reifen von Metzeler (Six Days) gefahren: hinten Soft, vorne normal. Auch Mousse war vom selben Hersteller. Die Übersetzung war 13:50 - Für das MX-Training verwende ich das Tubliss System."
Was ist für 2019 geplant?
"Fix ist, dass ich auch weiterhin für Andreas Obereder (Obereder Motos) mit einer 350er Husqvarna meine Rennen bestreiten werde. Bezüglich meiner Renntermine steht bei mir noch nicht alles fest, wahrscheinlich muss ich bei der Europameisterschaft Abstriche machen, da die Veranstaltungen sehr weit entfernt sind und ich noch nicht sagen kann, ob sich das für mich finanzieren lässt. Österreichischer Enduro Cup wird aber, wie auch das Erzberg Rodeo ein Fixtermin sein."
Danke für das Interview.
Manuel Isopp auf Facebook: https://www.facebook.com/manuel.isopp.9
Bericht: Enduro-Austria, Fotoquellen Isopp (Actionfoto von Pixel Press Sport, Portrait Privataufnahme)
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Matthias Walkner: Videogruß vor dem Start zur Dakar 2019
Dakar-Sieger Matthias Walkner sendet Videogrüße vor dem Start zur Dakar 2019, spricht über seine Erkrankung unmittelbar vor der Rally und bedankt sich bei seinen Fans. Matthias Walkner wird jeden Tag auf seiner Facebook-Seite über die Dakar berichten. Aktuelle News finden sich ebenfalls auf seiner Website!
Matthias Walkner: "Auf geht’s! Mit euch gemeinsam starte ich in das größte Abenteuer des Jahres! Morgen geht es mit der ersten Etappe von Lima nach Pisco los. Auf meiner Facebook Seite werde ich jeden Tag berichten und euch am Laufenden halten!"
Also Daumen halten!! Viel Glück für 2019!
Schau dir auf https://matthiaswalkner.com an wie sich Matthias Walkner für die Dakar vorbereitet hat.
Links:
Matthias Walkner auf Facebook: https://www.facebook.com/MatthiasWalknerMX/
Matthias Walkner auf Instagram: https://www.instagram.com/matthias_walkner/
Webseite von Matthias Walkner mit den letzten News: https://matthiaswalkner.com
Offizielle Website der Dakar mit Live-Timing: https://www.dakar.com/en
Quellen: FB
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SuperEnduro: Cody Webb triumphierte erneut in Riesa!
Nach 2016 und 2018 feierte der US-Amerikaner Cody Webb bei der fünften Ausgabe des SuperEnduro Riesa seinen dritten Sieg in der erneut ausverkauften SACHSENarena. Gleichzeitig übernahm der 30-jährige KTM-Pilot in der Prestige genannten Top-Klasse der SuperEnduro-Weltmeisterschaft die Tabellenführung von seinem Teamkollegen Taddy Blazusiak.
Der Pole wurde beim diesjährigen Motorsport-Fest der Extraklasse vor Webbs Landsmann Colton Haaker Zweiter. Unter den Augen des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen und Ehrengastes Michael Kretschmer gewann Tim Apolle aus Sachsen-Anhalt die Junioren-Klasse.
Mit einem unschönen Beginn nahm die rundum wieder gelungene Veranstaltung ihren Lauf, als beim Start zum ersten Rennen der Prestige-Klasse zwei Fahrer kurz nach dem Start zu Fall kamen und sich der Spanier Alfredo Gomez, einer der Mitfavoriten, dabei eine Armverletzung zuzog. Nach dem Re-Start übernahm Taddy Blazusiak für einige Runden die Führung, doch kurz nach Rennmitte jagte ihm Cody Webb diese ab und setzte sich schließlich durch.
Im zweiten Heat ließ der amtierende Weltmeister dann nichts anbrennen, übernahm noch während der Startrunde die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Den finalen Lauf entschied dann Taddy Blazusiak für sich, doch Cody Webb genügte Rang drei zum Tagessieg. „Riesa ist ein guter Ort für mich, und ich habe hier schon einige Fans, die ich immer wieder gern treffe. Ich fühle mich sehr wohl hier“, gab der Sieger nach den drei anstrengenden Rennen zu Protokoll. Des Weiteren führte er aus: „Es war ein großartiger Tag für mich. Im dritten Lauf habe ich nichts mehr riskiert, weil ich mitgerechnet habe und daher wusste, dass mir der dritte Platz zu meinem nächsten Sieg in Riesa reicht. Auch in Sachen Meisterschaft wollte ich kein unnötiges Risiko eingehen. Ich hätte mehr verlieren als gewinnen können.“
Auch Taddy Blazusiak war mit dem Erreichten zufrieden, was er wie folgt formulierte: „Ich habe mich vom ersten Training an gut gefühlt und wusste, dass ich hier wieder um den Sieg fahren kann. Im zweiten Rennen bekam ich leider Armpump und musste etwas Tempo rausnehmen. Am Ende war es aber trotzdem ein guter Abend. Ich liege jetzt in der Tabelle zwei Punkte hinter Cody, das ist gar nichts und die Meisterschaft weit offen.“
Colton Haakers Gedanken waren auch bei seinem verunfallten Teamkollegen. „Natürlich kam ich hierher, um zu gewinnen, denn das ist immer das Ziel. Ich habe allerdings ein paar Fehler zu viel gemacht, das reicht dann halt nur zu Platz drei, ist aber okay. Ich hoffe, Alfredos Verletzung ist nicht zu schlimm und er kommt recht bald wieder“, erklärte er bei der abschließenden Pressekonferenz.
Mit den Plätzen vier, sieben und sechs wurde der Lokalmatador Kevin Gallas Gesamtsechster, wozu der 22-Jährige aus Baden-Baden meinte: „Die Leute waren heute wieder super. Die haben mich unglaublich gepusht, auch wenn ich heute nicht meine beste Vorstellung abgeliefert habe. Ich habe mich nicht so super wohlgefühlt, aber das Beste daraus gemacht. Es wird mir trotzdem noch lange in Erinnerung bleiben, denn es war wieder ein tolles Erlebnis.“
Dafür gab es aus deutscher Sicht in der Klasse Junior einiges zu feiern. Tim Apolle aus Finne im Südwesten Sachsen-Anhalts wurde unter dem frenetischen Jubel der Fans im ersten Lauf Zweiter, um danach noch einen draufzusetzen und die zwei weiteren Heats zu gewinnen. Logischerweise hatte er damit auch den Tagessieg errungen und war anschließend ähnlich aus dem Häuschen, wie die Zuschauer ob seiner Fahrkünste zuvor. Er wusste nach seinem Triumph zu berichten: „Eigentlich ist man beim Rennen so konzentriert und fokussiert, dass man unterm Helm die Fans nicht hört, aber heute habe ich, wann immer ich Erster war, das Schreien der Leute sehr wohl gehört. Das war der Wahnsinn. Ich habe als Student nicht die allerbesten Voraussetzungen, den Sport voll und ganz zu betreiben und habe mir da keinen Druck gemacht. Vielleicht war das auch ein Schlüssel zum Erfolg.“
Hinter dem weiter die WM anführenden Briten William Hoare und dem Chilenen Diego Herrera unterhielt Leon Hentschel aus dem niedersächsischen Uelzen die Fans mit den Laufresultaten fünf, zwei und vier, gleichbedeutend mit Gesamtrang vier, ebenfalls erstklassig.
In der Rahmenklasse National setzte sich Pascal Springmann aus Marbach in Baden-Württemberg gegen den Briten Tom Knight und den Schweizer Jonathan Rossé durch. Zwar kam er in den zwei Rennen jeweils nur als Zweiter ins Ziel, doch da Knight und Rossé zu ihren Laufsiegen im jeweils anderen Heat einige Federn ließen, strahlte am Ende der Deutsche von der höchsten Stufe des Podests. „Ich komme ebenfalls ursprünglich vom Trial-Sport, was mir heute sicherlich zugutekam. Mental war es ziemlich krass und anstrengend, weil man jede Sekunde voll konzentriert sein muss. Ich habe versucht, meine Kräfte einzuteilen und sauber durchzufahren, was mir ganz gut gelungen ist“, meinte der 27-Jährige nach getaner Arbeit.
Glücklich und zufrieden waren am Ende auch die Veranstalter Daniel und Tobias Auerswald von der gleichnamigen Eventmanufaktur aus dem erzgebirgischen Hohndorf, was Daniel mit folgenden Worten ausdrückte: „Wir freuen uns, dass wieder so viele Fans gekommen sind und mit uns erneut so ein tolles Motorsport-Fest gefeiert haben. Besonders freuen wir uns, dass der Ministerpräsident so lange geblieben ist und die Rennen sehr interessiert verfolgt hat. Es wäre wünschenswert, wenn alle Politiker so hinter unserem Sport stehen würden. Zum Schluss möchten wir uns bei unserem sportlichen Ausrichter, dem MSV Riesa, der SACHSENarena und der Stadt Riesa, bei allen Helfern und Partnern sowie den zahlreichen Fans für ihr Kommen recht herzlich bedanken und hoffen, dass wir alle zusammen Anfang nächsten Jahres hier wieder so ein tolles Event auf die Beine stellen können.“
Der Termin steht mit dem 4. Januar 2020, wieder der erste Samstag des neuen Jahres, bereits fest.
Weitere Infos unter www.superenduro-riesa.de
Presseaussendung/Fotos: Thorsten Horn
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Extreme-Enduro Nachwuchs: Interview Christopher Vieghofer
Der 17-jährige Christopher Vieghofer durfte bereits mit 3 Jahren sein erstes 50ccm Motorrad bewegen und hat sich damals geärgert, dass bergauf "nichts weitergegangen ist". Vermutlich ist er deshalb jetzt so stark in der Extreme Enduro Szene unterwegs. Mit gerade einmal 16 Jahren hat der Kfz-Techniker und Einzelhandelskaufmann aus Kottes/Purk im Waldviertel beispielsweise beim Erzbergrodeo Red Bull Harescramble den Checkpoint 14 erreicht. Und das trotz Stau und einer Reparatur unterwegs...
Wie geht es dir und wie zufrieden bist du insgesamt mit der Saison 2018?
"Die Saison war für mich sehr lehrreich und ich konnte viele neue Erfahrungen sammeln. Die Platzierungen sind nebensächlich, ich versuche immer mein Bestes bei den Rennen zu geben und weiter zu lernen. Natürlich freue ich mich wenn ich eine Top Platzierung erreiche dann weiß ich, dass der Weg richtig ist!"
Was waren deine absoluten Highlights und größten Erfolge des Jahres?
"Beim Extreme Enduro Rennen "Race of Pain" in Bosnien das im Herbst stattfand, konnte ich mich steigern - Kam ich letztes Jahr noch 1,5 Stunden hinter dem Sieger ins Ziel waren es heuer nur mehr 12 Minuten! Ich erreichte als bester Österreicher den 4. Platz.
Es haben alle Rennen ihre Reize aber das Erzbergrodeo ist dann schon etwas Besonderes! Mit 16 Jahren Checkpoint 14 erreicht trotz Stau und einer Reparatur am Dreikönig wo ich meinen Gasgriff zerlegen musste und das Rennen mit halben Gasgriff weiterfuhr. Am Ende reichte es für den 141 Gesamtplatz! Hexe Lunz 10. Platz, Extreme Enduro Lika Kroatien Expert Klasse 25. Platz, 3 Stunden Rennen Grafenbach Junioren 1. Platz, Weinzierl Trophy 4. Platz, Lord oft he Loam Enduro Cross 1. Platz, King oft he Hill Rumänien hätte dort die Wertung gepasst wäre es ein Top 5 Platz gewesen, ÖEC Pramlehen Platz 6 Rookies...
Lord of the Loam und die Weinzierl Trophy waren für mich zwei neue Veranstaltungen die mich durch deren Top Organisation und deren Aufwand für die Teilnehmer (Strecke) schon beeindruckt haben! Top!"
Wer sind deine stärksten Konkurrenten?
"Es gibt sehr viele gute Junge Racer aber ich glaube man braucht starke Gegner um auch selber besser werden zu können! Konkurrenten gibt es je nach Terrain unterschiedliche, aber ich glaube das sollte man nur beim Rennen sehen. Miteinander trainieren finde ich für sehr wichtig um gemeinsam sich zu puschen und besser zu werden!"
Welches Motorrad bist du gefahren und welche groben Veränderungen hast du daran vorgenommen?
"Dieses Jahr bin ich eine KTM EXC 250 Modell 2017 gefahren. Kühlerlüfter mit Aus/Einschalter für die extremen Rennen. Die größte Änderung gibt es am Fahrwerk! Das Traum-Fahrwerk wurde von der Fa. Haslacher in Thalgau für mich umgebaut und eingestellt! Danke Bernhard für deine tolle Arbeit! Dirtbike Custom Collabo designte mein eigenes Dekor für mein Bike! Ein paar persönliche Feineinstellungen und das war es auch schon.
Eine Frage die immer viele Hobbyfahrer interessiert: Welche Reifen-Schlauch-Mousse Kombis und welche Übersetzung verwendest du?
"Bei den Reifen und Mousse glaube ich muss jeder selber experimentieren! Ich habe selbst einige Zeit gebraucht welches Mousse und Reifen wo einzusetzen ist! Oft fahre ich nur ein paar Stunden mit einem Mousse und hebe es dann für ein bestimmtes Rennen auf! Vollstes Vertrauen habe ich in die X-Grip Produkte die ich auch die ganze Saison über verwende! Mit dem Hulkyboy 90/100-21 und dem dazu passenden Mousse bist du vorne Top bereift. Wenn du hinten den X-Grip SuperEnduro 140/80-18 Soft Reifen mit dem Super Soft Mousse nimmst bist du sehr gut für die Härteren Rennen aufgestellt. Sollte der Boden einmal tiefer werden kann ich hinten den X-Grip DirtDigger Extra Soft 120/90-18 empfehlen. Den kann man auch als Schneereifen verwenden...( Skijöring z.B.) Meistens wähle ich die Übersetzung 14/51."
Was ist für 2019 geplant?
"Extreme- und Hard Enduro ist meine Richtung und ich möchte auch so viele Wettbewerbe wie möglich bestreiten. Weiteres werde ich mich auch auf die Super Enduro WM vorbereiten! Auch bei der schönsten Serie Österreichs der ÖEC möchte ich so oft es geht dabei sein! Ich freue mich schon sehr auf die neue Saison und hoffe auch hier wieder viel zu lernen und auch Erfahrungen sammeln zu können. Sehr viel Spaß macht es mir wenn ich mit Freunden aber auch mit Vorbildern trainieren darf! Danke an alle die mich unterstützen und mich auf meinem sportlichen Weg begleiten!"
Danke Christopher und weiterhin viel Erfolg!
Christopher Vieghofer auf Facebook:
https://www.facebook.com/christopher.vieghofer und https://www.facebook.com/Christopher-Vieghofer-6-1789150744725232/
Bericht: Enduro-Austria. Fotos: Vieghofer
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