Ramponiert, aber nicht zerstört. Rückschlag für Dieter Rudolf: Enduro-Könner Dieter Rudolf muss momentan kürzer treten als ihm lieb ist. Und zwar wegen eines Abflugs samt harter Landung beim Saisonstart der Enduro-Staatsmeisterschaft in und um Kirchschlag in der Buckligen Welt. Auf einer schnellen, schmalen Waldpassage während des ersten Enduro-Tests sorgte ein plötzlicher Schlag auf’s Hinterrad für eine Kettenreaktion, an deren Ende der Niederösterreicher samt Bike steil aufstieg, um dann mit dem Oberkörper hart am Lenker aufzuschlagen...
Dieter Rudolf: "Im ersten Moment ist mir schon die Luft weggeblieben und ich hatte auch Schmerzen. Ich bin aber gleich wieder aufgestiegen und weitergefahren. Sicherlich auch durch das Adrenalin habe ich mich gar nicht so schlecht gefühlt. Im weiteren Verlauf wurden die Schmerzen dann aber immer stärker und ich hatte immer größere Probleme beim Atmen. Es war dann nur mehr ein Kampf und eigentlich bin ich in Schonhaltung gefahren. Ich habe die Runde dann beendet und bin abgestiegen. Da war mir schon klar, dass das mehr als ein blauer Fleck ist."
Die Untersuchung kurz danach attestierte einen Rippenbruch bei Dieter Rudolf. Er ist bis auf Weiteres also im Schongang unterwegs und muss seine brandneue GasGas EC300i in der Garage stehen lassen.
Noch steht nicht fest, wann und wo genau er ins Renngeschehen zurückkehrt. Zu seinem ersten persönlichen Saison-Höhepunkt will Dieter Rudolf aber ganz bestimmt fit sein. Wenn Mitte Mai beim “XRoss" in Serbien die "FIM Hard Enduro World Championship 2023" startet, will der X-GRIP Racing-Pilot wieder dabei sein.
Der wohl stärkste Amateur im Hard-Enduro-Zirkus will in diesem Jahr noch einige weitere WM-Rennen in Angriff nehmen. Unter anderem das “Red Bull ErzbergRodeo” und die "Red Bull Romaniacs”.
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