Das Red Bull KTM Factory Racing Team hat eine äußerst anspruchsvolle dritte Etappe der Rallye Dakar 2020 erfolgreich abgeschlossen. Matthias Walkner wurde Vierter, Toby Price Fünfter und Luciano Benavides Siebter. Nachdem Sam Sunderland einen Großteil des Specials eröffnet hatte, belegte er den 14. Platz.

 

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Der dritte Tag bei der Rallye Dakar 2020, der die zweite Hälfte der Super-Marathon-Etappe des Events markiert, war für alle Teilnehmer eine schwierige Aufgabe. Auf der 504 Kilometer langen Rundstrecke wurden 427 Kilometer Zeitspecial gefahren, die sich durch die Canyons bis in die Berge im Norden des Landes schlängelten. Ein GPS-Problem, das alle Teilnehmer betraf und dazu führte, dass viele der Spitzenreiter keinen Wegpunkt fanden, führte dazu, dass die Veranstalter die Ergebnisse von Kilometer 389 anstatt der ursprünglich geplanten endgültigen 427-Kilometer-Marke annahmen.

Als Achter der Tagesetappe absolvierte Matthias Walkner den Großteil des Specials ohne Probleme. Der erfahrene österreichische Rennfahrer konzentrierte sich mehr auf sein Roadbook als zu hart zu "pushen" um im technischen Terrain Fehler zu vermeiden. Die Entscheidung zahlte sich für den Dakar-Sieger von 2018 aus, der letztendlich die viertschnellste Zeit des Tages fuhr und sich in der vorläufigen Wertung auf den dritten Gesamtrang vorstellte.

Matthias Walkner auf Facebook: "Heute vierter und gesamt dritter! Das war heute ein Tag... Ich beginne gleich mal beim Ende von der ganzen Geschichte. Gegen Ende der Etappe war ein Fehler im Roadbook . Bei Kilometer 392 hätte es normal einen Wegpunkt gegeben, der allerdings nicht im Roadbook war, jetzt sind wir 20 Minuten lang im Kreis gefahren - die Einen etwas länger und die Anderen etwas weniger lange. Ich war mit Brabec unterwegs und wir haben ihn beide nicht gefunden und dann diskutiert was wir machen sollen. Es ist schon etwas frustrierend, dass man solche Versuche anstellt - dass wir das Roadbook erst 25 Minuten vor dem Start erhalten, wir Fahrer dann nichts mehr markieren können und die Navigation dermaßen schwierig ist, dass man sich schwertut überhaupt noch ins Ziel zu finden. Dann passieren dem Veranstalter auch noch diese Fehler im Roadbook und es herrscht totales Chaos. Außerdem verbringt man während des Rennens die halbe Zeit damit, auf das Roadbook zu schauen und dabei übersieht man relativ schnell Steine oder potenzielle andere Gefahren. Die vielen Licht - Schattenwechsel, die großen Steine unterm Sand und dann die Komplexheit des Roadbooks das wir nun erst in der Früh vorm Rennen bekommen - und alles bei 130 - 140 km/h! Es ist relativ Grenzwertig und brutal gefährlich so wie es derzeit ist und ich hoffe, dass das Ganze nochmal gut überdacht wird. Alles in allem war es für mich aber ein sehr guter Tag. Ich habe mir heute die Zeit für eine gute Navigation genommen und konnte einen guten Rhythmus finden und hab dann auch gut gepusht. Einige Male war ich allerdings ziemlich glücklich und bin knapp an einem Crash vorbei geschrammt, wer den Sturz von Van Beveren schon gesehen hat --> so ist es mir auch einige Male gegangen. War manchmal schon ziemlich knapp. Aber unterm Strich ein sehr positiver Tag. Die Zeiten wurden dann vom Veranstalter auch noch korrigiert und der letzte Abschnitt, aufgrund ihres Fehlers, raus genommen. Bin schon recht müde, auch im Kopf aber motiviert und zuversichtlich! Danke an Alle für die coolen Motivationsnachrichten!!!! Lg Hias"

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Inoffizielles Ergebnis nach Etappe 3:

1. Ricky Brabec (USA), Honda, 10:39:04
2. Kevin Benavides (ARG), Honda, 10:43:47 +4:43
3. Matthias Walkner (AUT), KTM, 10:45:06 +6:02
4. Joan Barreda (ESP), Honda 10:50:06 +11:02
5. Jose Ignacio Cornejo (CHL), Honda, 10:50:23 +11:19
 

PA: KTM, Foto Copyright: © Rally Zone - KTM Media Librar, Zitat: Walkner auf FB

 

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