Die jungen Wilden und die neuen Rollen der Titelverteidiger. Reichinger-Brüder steigen in die Solistenklasse ein: So früh wie noch nie startet die „Enduro Masters"-Serie in die neue Saison. Wenn es die Witterung zulässt, geht bereits am 21. und 22. März in Nagycenk (Ungarn) das erste von insgesamt sieben Masters-Rennen über die Bühne...

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Dabei bekommt es Titelverteidiger Michael Feichtinger-Mühlbauer (Husqvarna) in der Klasse Profi Einzel mit neuen Gegnern zu tun, viele davon gehören in die Kategorie der jungen Wilden. In der längsten Offroad-Rennserie Österreichs geht es heuer um Preise im Gesamtwert von 12.000 Euro.

Kaderschmiede Enduro Masters

Die „Enduro Masters"-Serie ist vor allem bei jungen, ambitionierten Piloten beliebt. Heuer wagen sich weitere frische Talente in die als Kaderschmiede geltende Klasse Profi Einzel. Der Mattighofener Michael Feichtinger-Mühlbauer – er wird Ende März 21 – wird seinen Titel beispielsweise gegen Zwillingsbruder Walter sowie Florian und Philipp Reichinger verteidigen müssen.

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Konkurrenz aus dem eigenen Stall

Wie Michael Feichtinger-Mühlbauer fahren auch die Reichinger-Brüder für die Husqvarna-Rennabteilung von Joe Lechners Terra X-Dream. Florian Reichinger ist 20 Jahre jung und hat mit Bruder Philipp (er wird Ende März 23) im vergangenen Jahr die Enduro Masters-Teamwertung gewonnen. „Heuer steht auch die Enduro-Staatsmeisterschaft auf dem Plan. Da ist ein Umstieg in die Solistenklasse die logische Folge", sagt Florian Reichinger. Der junge Munderfinger hat sich im Winter auch konditionell auf die langen Alleinfahrten – die kürzeste „Masters"-Distanz sind vier Stunden – vorbereitet.

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Was macht der Altmeister?

Mit den jungen Wilden locker mithalten kann dem Vernehmen nach Herbert Lindtner. „Ich fahre heuer sicher keine Rennserie. Was nicht heißt, dass ich nicht ab und zu irgendwo auftauche", gibt der 39-jährige Niederösterreicher zu Protokoll. Hochoffiziell kümmert sich der Suzuki-Pilot und Reitwagen-Testfahrer um die Vorbereitung des Reitwagen-Racingteams für diverse Motocross- und Enduro-Serien. Zu hören ist jedoch, dass der 3-fache „Enduro Masters"-Champ der Jahre 2011 bis 2013 bei den Bootcamps von Walter – Doc – Artner mit herausragenden Werten glänzen und vor allem auch allergrößte Einsatzfreude zeigen soll. Sollte der unverwüstliche Reitwagen-Crack mehr als nur sporadische Gastauftritte absolvieren, wird man auch ihn auf der Rechnung haben müssen.

Auch Trial-Juniorenstaatsmeister steigt ein

Fitness auf höchstem Niveau und extrem gute Technik bescheinigt Enduro Masters-Mastermind Joe Lechner einem weiteren Jungspund: Der Vorchdorfer Kevin Mittendorfer wird heuer seine erste Enduro-Saison bestreiten und steigt gleich in die Klasse Profi Einzel der „Enduro Masters"-Serie ein. Darüber hinaus wird der 22-jährige Husqvarna-Pilot, der 2011 Trial-Juniorenstaatsmeister war, auch in der Junioren-Staatsmeisterschaft angreifen.

Drei Staatsmeisterschafts-Termine

Im „Enduro Masters"-Kalender mit sieben Rennen findet sich neben bekannten Klassikern mit dem „Enduro Masters Palfau" auch eine neue Renn-Location in der Steiermark. Das Rennen in Palfau sowie das „Stone Masters" in Wimpassing und das „Speedworld Enduro" in Bruck/Leitha zählen auch zur Wertung der Österreichischen Enduro-Staatsmeisterschaft. Heuer wieder im Masters-Programm ist das beliebte Thayatal Enduro im niederösterreichischen Weikertschlag.

Infos: www.enduromasters.at

Der Enduro Masters-Rennkalender 2015

EM1 21./22. März Enduro Masters, Nagycenk (Ungarn) 4 Stunden

EM2 9./10. Mai „Stone Masters", Wimpassing (Bgld) 4 Stunden ÖM

EM3 4./5. Juli "Sommergranitbeisser", Schrems (NÖ) 6 Stunden

EM4 1./2. August „Speedworld Enduro", Bruck/Leitha (NÖ) 4 Stunden ÖM

EM5 26./26. September „Enduro Masters Palfau", Palfau (Stmk) 4 Stunden ÖM

EM6 3./4. Oktober "Thayatal Enduro", Weikertschlag (NÖ) 6 Stunden

EM7 24./25. Oktober "Herbstgranitbeisser", Schrems (NÖ) 6 Stunden


Quelle: Wetzelsberger, vollewaesch.com

Fotos: Martin Petz und Anna Larissa Photography

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