Bei schönstem Sommerwetter fand das heurige Ötscher Race statt, Karl Teufl lud wieder zu einem der schönsten Rennen des Jahres und rund 250 Enduristen folgten seinem Ruf und feierten ein tolles Endurofest. Auf über 14km pro Runde und drei schweren Elementen konnte sich jeder auspowern und durfte feinstes Gelände und aufgrund des Wetters griffigen Werksboden genießen...

 

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Die Sonderprüfung war gleich wie in den letzten Jahren, das heißt jede Menge Wurzeln und eine Mischung aus schnellen Wiesen- und engen winkeligen Waldpassagen bei rund 6 Minuten Fahrzeit. Die Etappe bot wieder drei schwere Elemente, zum einen die bekannte Steinauffahrt ziemlich zu Beginn der Runde. Das zweite schwere Element war neu, ein kurzer und knackiger aber schaffbarer Steilhang, wo man danach wieder in die bekannte Strecke einbog und die steile Waldabfahrt folgte, das dritte schwere Element war die gewohnte Wasserleitungsabfahrt.

Der Samstag begann um 10.00 Uhr mit der Besichtigung der Sonderprüfung und dem Training auf der Etappe. Anders als in den letzten Jahren war es im Wald vergleichsweise trocken und so konnte in den Waldpassagen deutlich mehr Gas gegeben werden. Danach ging es in HED-Superpole, die gezeitete Runde für die Qualifikation bzw. Startreihenfolge. War dies erledigt, konnte den ganzen Tag nach Belieben trainiert werden.

Als besonderes Zuckerl hatte die Firma AUNER die heiß erwartete STARK Varg zum Testen für jedermann mit, wie geil das Ganze ist wird in einem separaten Bericht erzählt, Enduro-Austria konnte ausführlich für euch testen!

Der Nachmittag stand wieder im Zeichen der Kinderrennen, rauchten letztes Jahr noch die Köpfe und die Kupplungen aufgrund des schlammigen Untergrundes, gab es heuer die volle Ladung Rennaction und gewaltige Zwei- und Dreikämpfe um die jeweiligen Klassensiege. Nach den jeweils zwei Läufen pro Klasse standen die stolzen Sieger fest:

Young Racer 50ccm:
1. Kollmann Jakob
2. Kogelmann Mike
3. Kogelmann Alex

Young Racer 65ccm:
1. Dorfer Max
2. Köstenberger Julian
3. Kogelmann Kevin

 

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Wie immer gab es am späten Nachmittag das SHERCO-Superenduro, wo sich zuerst jeder im Training versuchen konnte um sich danach für die jeweiligen Klassen zu qualifizieren. Es wurden gewaltige Leistungen gezeigt, besonders hervorzuheben sind unser Ausnahme-Hard-Endurist Dieter Rudolf, welcher erstmals auf der Elektro STARK Varg startete.

Nachdem er in der Früh die allererste Probefahrt gemacht hatte, war gleich klar, dass er damit antreten würde. Mit tollen Leistungen pilotierte er erstmalig ein Elektromotorrad auf das Podium und wurde auf Anhieb Dritter.

Des Weiteren erwähnenswert ist der enorme Kampfgeist des ÖM Piloten Walter Feichtinger. Schon im Training des Superenduros verletzte er sich an der Hand und brach sich einen Finger, wie es sich aber für einen harten Hund gehört, kämpfte er, hielt durch und wurde schlussendlich mit dem zweiten Platz im Finale belohnt! Nach tollen Fights standen somit folgende Sieger fest:

Sieger Sherco-Superenduro:
ÖEC Hobby
1. Wunderlich Jan
2. Herzog Florian
3. Brandstetter Felix

ÖM Junior
1. Zach Maximilian
2. Zierer Kilian
3. Buchinger Matthias

ÖM open
1. Zsigovits Norbert
2. Feichtinger Walter
3. Rudolf Dieter

Die Gesamtwertung für den ersten Tag setzt sich aus der HED-Superpole und dem SHERCO-Superenduro zusammen. Bei den ÖM Junioren gewann Zierer Kilian vor Egger Maurice und Zach Maximilian, in der ÖM open konnte sich Walter Feichtinger gegen den Ungarn Zsigovits Norbert und Schnölzer Marcel durchsetzen.

Nach der Siegerehrung konnte der Traumtag ausklingen und bei einem kühlen Getränk noch einmal mit den Kumpels besprochen werden.

 

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Sonntag ist Renntag und der startete mit der Gruppe 1 (Jungspund, Damen, Rookies, Senioren, Veteranen und Hobby) um 08.30 Uhr, es mussten vier Sonderprüfungen und drei Etappen absolviert werden. Die Strecke war ein Traum, die schweren Elemente für die Meisten zu schaffen und die Sonderprüfung fast komplett abgetrocknet. Das Fahrerfeld teilte sich wunderbar über die gesamte Strecke auf, sodass es nirgends zu Stauungen gekommen ist. So standen gegen Mittag folgende Sieger fest:

Jungspund:
1. Stary Raphael
2. Schuppe Kimi
3. Heckenbichler Lukas

Damen:
1. Fifer Tjasa
2. Gedermann Tanja

Rookies:
1. Brandstetter Felix
2. Hofer Lukas
3. Zeilinger Sven

Senioren:
1. Edlinger Toni
2. Kogelmann Markus
3. Bernsteiner Paul

Veteranen:
1. Kaiser Johann
2. Schroeck Stefan
3. Schwab Josef

Hobby:
1. Leichtfried Dominik
2. Kockert Jakob
3. Paireder Dominik

 

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Der Nachmittag startete um 13.00 Uhr für die Gruppe 2 (E1, E2, E3, Junior, ÖM Jugend, ÖM Junior und ÖM Open). Die ÖM-Klassen mussten vier Etappen und fünf Sonderprüfungen fahren, die aunerÖEC-Klassen wie schon am Vormittag drei Etappen und vier Sonderprüfungen.

Der Renntag ging spannend zu Ende, die ÖM Jugend und die ÖM Junioren fahren weiterhin Spitzenzeiten, der verletzte Feichtinger Walter kämpfte bis zum Schluss und der junge Kärntner Marcel Schnölzer vom Team Walzer konnte seinen ersten Sieg in der ÖM open holen, herzliche Gratulation!

E1:
1. Haslinger Jakob
2. Bergmeister Jakob
3. Seitlinger Michael

E2:
1. Wunderlich Jan
2. Margesin Christoph
3. Friedl Simon

E3:
1. Günster Manuel
2. Gradwohl Tim
3. Herzog Florian

Junior:
1. Untersteiner Samy
2. Oberngruber Stefan
3. Vollnhofer Fabian

ÖM Jugend:
1. Hutter Valentino
2. Ederer Jonas
3. Steinkellner Lorenz

ÖM Junior:
1. Egger Maurice
2. Zierer Kilian
3. Buchinger Matthias

ÖM Open:
1. Schnölzer Marcel
2. Feichtinger Walter
3. Preuhs Manuel

 

Ein großes Dankeschön an Karl, der ein weiteres Mal eines der schönsten Rennen in einer unglaublich schönen Landschaft perfekt durchgeführt hat. Danke an die gesamte Familie Teufl für die perfekte Verpflegung und Organisation, wir freuen uns schon auf das kommende Jahr!

Die gesamten ÖM Wertungen:

https://enduro-oem.at/ 

https://austria-motorsport.at/wertung/aktuell

Alle Infos zu aunerÖEC auf https://www.endurocup.at/

Link: Viele Fotos gibt es wieder von Niki Peer Photography auf Facebook

 

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Leider gibt es immer wieder auch einige wenige bzw. einzelne schwarze Schafe, so wurde heuer leider am Samstag ein Motorrad gestohlen. Viel schlimmer war aber ein Vorfall aus dem letzten Jahr, welcher erst jetzt öffentlich wurde, so hat ein Unbekannter in der Nacht die gesamten Toilettenanlagen komplett zerstört! Für so einen Vandalenakt gibt es keinerlei Entschuldigung! Bei solchen Vorkommnissen, welche gottseidank nicht die Regel sind, muss man zusätzlich den Hut vor dem Veranstalter ziehen, sich die ganze Sache weiterhin anzutun, Karl Danke dafür und wir kommen gerne wieder.
In einem Monat findet schon der letzte Lauf des aunerÖEC in Althofen statt, bis dahin bleibt am Gas!

Text: P.B. E..A.R.T. -  Fotos: Niki Peer

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