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Rennkalender 2025

Enduro:   ÖM   EM   WM   ISDE

SuperEnduro    Hard-Enduro WM

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„Back to the Roots“: Am 13. und 14. Juli finden die Rennen zur Family Enduro Serie auf der legendären Buckelhube statt! Einzigartig und geschichtsträchtig! Die Buckelhube ist seit Anfang der 60iger Jahre der Schauplatz von Motocross- und Enduro-Läufen. Auf rund 800 Metern Seehöhe in Murau ist die Buckelhube eine äußerst bekannte und legendäre Rennstrecke...

 

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Am 13. und 14. Juli 2024 werden die Rennen zur Family Enduro Serie auf diesem historischen Boden ausgetragen. Jetzt online anmelden unter: www.family-enduro.at  und damit den Startplatz sichern!

„Nach den beiden Renntagen im Waldviertel kommen wir nun nach Murau in die Steiermark. Die Buckelhube zählt mit Sicherheit zu den legendärsten Enduro- und Motocross-Rennstrecken Österreichs. Wir werden am Samstag die normale Richtung fahren, am Sonntag dann in die andere Richtung, damit haben die Fahrer jeden Tag eine neue Rennstrecke“, sagt Peter Bachler.

Die beiden Renntage auf der Buckelhube bringen nicht nur spannende Rennaction, sondern auch Tradition: „Seit Anfang der 60iger Jahre wird hier gefahren. In der Gegenwart gibt es nur einmal im Jahr die Chance auf der legendären Buckelhube zu fahren, dass ist beim Family Enduro am 13. und 14. Juli“, freut sich Organisator Peter Bachler.

Für die Fahrer bietet sich die Gelegenheit, wieder an beiden Renntagen zu fahren, es wird am Samstag in die normale Richtung gefahren, am Sonntag in die andere Richtung. An beiden Tagen sind alle Klassen zum Family Enduro geplant, auch für das leibliche Wohl der Fahrer und Zuschauer wird gesorgt.

Es wird direkt am Renngelände auf der Buckelhube eine Vor-Ort-Anmeldung eingerichtet, stressfreier ist jedoch die Online-Voranmeldung auf der Family Enduro Homepage: www.family-enduro.at  – Start der Anmeldung am Montag, 1.7.2024

Erneut wird auch wieder der Fastest Lap Award powered by Kenny Austria am Samstag und Sonntag je in einer Klasse vergeben, für den Start in der Pit-Bike Klasse können auch wieder bei MxStore.at Mikilon-Bikes angemietet werden…

Mehr Infos unter: www.family-enduro.at 

 

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Text + Fotos: Family-Enduro

 

Josep Garcia von Red Bull KTM Factory Racing hat seine Führung in der FIM EnduroGP-Weltmeisterschaft mit dem Sieg sowohl in der EnduroGP- als auch in der Enduro1-Kategorie beim vierten Lauf in Italien behauptet. Der Spanier feierte am ersten Tag in Bettola einen dominanten Sieg in beiden Kategorien, bevor er am zweiten Tag eine erstaunliche Aufholjagd ablieferte und sich den dritten Platz in EnduroGP und den zweiten Platz in Enduro1 sicherte.

 

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Garcia wartete sehnsüchtig auf die vierte Runde in Italien und wollte sich auf seiner KTM 250 EXC-F weiter an der Spitze der EnduroGP-Wertung festigen. Mit drei Siegen aus sechs Starts, die im Jahr 2024 bisher bereits gesichert waren, verschwendete der Spanier keine Zeit und eroberte schon am ersten Tag die Spitze des Feldes.

Mit dem Hochgeschwindigkeits-Cross-Test hatte er offensichtlich eine große Freude und untermauerte dies mit Bestzeiten sowohl im Extremtest als auch im Enduro-Test. Der KTM-Fahrer beendete seinen Tag mit der schnellsten Zeit im letzten Cross-Test und sicherte sich einen Vorsprung von 10 Sekunden im EnduroGP sowie einem sehr guten 44-Sekunden-Sieg im Enduro1.

Am zweiten Tag zeigte sich Garcia fest entschlossen, erneut um einen Doppelsieg zu kämpfen. Ein kostspieliger Fehler beim ersten Enduro-Test führte aber dazu, dass er aufholen musste. Vom 28. Platz aus kämpfte er sich in der Bestenliste wieder nach oben und erreichte nach sechs von acht abgeschlossenen Sonderprüfungen den dritten Platz in der Gesamtwertung.

Josep konnte keine Zeit mehr auf die Spitzenreiter aufholen und musste sich schließlich mit dem dritten Platz in EnduroGP zufrieden geben, während er in Enduro1 Zweiter wurde. Josep konnte den Schaden am zweiten Tag hervorragend begrenzen und führt die EnduroGP-Wertung mit zehn Punkten Vorsprung an. In der Enduro1-Wertung liegt er nun sechs Punkte vorne.

Die EnduroGP-Weltmeisterschaft wird vom 12. bis 14. Juli mit der fünften Runde in Gelnica, Slowakei, fortgesetzt.

 

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Josep Garcia: „Es war ein gutes Wochenende in Italien. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Sieg am Samstag und obwohl ich ihn am Sonntag nicht wiederholen konnte, bin ich dennoch sehr stark gefahren. Die Wetterbedingungen waren jeden Tag so unterschiedlich. Am ersten Tag trocken und staubig, am zweiten Tag nass und schlammig. Jeden Tag war meine Geschwindigkeit gut. Vor der fünften Runde führe ich immer noch beide Klassen an, daher hoffe ich, dass ich in der Slowakei darauf aufbauen und diesen guten Schwung beibehalten kann.“

EnduroGP – Tag 1
1. Josep Garcia (ESP), KTM, 1:12:21,62
2. Brad Freeman (GBR) Beta, 1:12:31,89
3. Andrea Verona (ITA) GASGAS, 1:12:48,38

EnduroGP – Tag 2
1. Andrea Verona (ITA) GASGAS, 42:11,34
2. Steve Holcombe (GBR) Honda, 42:11,80
3. Josep Garcia (ESP) KTM, 42:33,81

Meisterschaftsstand (nach Runde 4)

EnduroGP
1. Josep Garcia (ESP) KTM, 144 Punkte
2. Andrea Verona (ITA) GASGAS, 134 Punkte
3. Steve Holcombe (GBR) Honda, 128 Punkte

 

Quellen: KTM

Am Samstag den 22.Juni ging es mit dem dritten Lauf zur heurigen ungarischen Cross-Country Staatsmeisterschaft in Szandavaralja weiter. Der Kapfensteiner KTM Euro Motors Graz Pilot Mario Hirschmugl konnte auf seiner 450 EXC einen grandiosen Laufsieg einfahren und somit die Führung in der Gesamtwertung übernehmen...

 

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Mario Hirschmugl: "Diesmal ging es für mich mit einem weiteren Lauf im Cross-Country Modus weiter. Die Strecke war für mich komplettes Neuland da dort für mich noch kein Rennen stattgefunden hatte. Der Boden war komplett hart und extrem rutschig. Ich hatte diesmal einen guten Start und konnte mich nach einigen Kurven direkt an die Spitze setzen. Leider fing es in der zweiten Runde ziemlich stark zu regnen an und die Strecke verwandelte sich in eine wahre Eislaufbahn.

Durch den harten Boden war es fast unmöglich überhaupt die Runde irgendwie zu schaffen. Während des Regens fiel ich dann auf den 2. Platz zurück, da ich mit dem rutschigen Untergrund ziemliche Probleme hatte. Als der Regen aufhörte wurde die Strecke wieder besser und ich konnte mein Tempo wieder steigern. Nach etwa einer Stunde Fahrzeit setzte ich mich wieder an die Spitze und konnte meinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Ich bin mit dem Sieg sehr zufrieden da ich jetzt auch in der Gesamtwertung die Führung übernehmen konnte."

Laufergebnis:

1. Mario Hirschmugl
2. Donoven Hertlik
3. Richard Kubik

Gesamtwertung nach 3 Rennen:

1. Mario Hirschmugl 70 Punkte
2. Donoven Hertlik 62 Punkte
3. Mark Koblenz 52 Punkte

 

PA: Hirschmugl

Wade Young (GASGAS) hat in der dritten Runde der FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft in Serbien den Sieg errungen. Young holte sich den Gesamtsieg bei der Xross Hard Enduro Rally vor Teodor Kabakchiev (SHERCO). Michael Walkner (GASGAS) wurde Dritter. Mitch Brightmore sicherte sich den Sieg in der von KLIM unterstützten FIM Hard Enduro Junior World Championship.

 

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Gesamtsieg für Wade Young beim dritten Lauf des FIM HEWC
Mitch Brightmore führt die Juniorenwertung an
Young übernimmt die Führung in den WM

Vor dem letzten Offroad-Tag war beim diesjährigen Xross noch nichts endgültig entschieden. Das sorgte für Spannung bis zum Schluss. Da in Serbien gerade eine Hitzewelle mit Temperaturen jenseits der 30 Grad herrscht, haben die Organisatoren die Strecke geändert, um die Intensität der anspruchsvollsten Abschnitte zu verringern. Mit mehr als dreieinhalb Stunden Fahrt war der dritte Offroad-Tag trotzdem extrem intensiv.

Neun Minuten war Kabakchievs Rückstand vor dem Start der letzten Etappe. Mit einer beherzten Fahrt hatte er den Abstand nach neun von elf Sektoren auf etwas mehr als drei Minuten verkürzt.

Als Reaktion darauf kämpfte Young in den letzten beiden Sektoren zurück und hielt den Sherco-Fahrer in Schach. Als Sieger des letzten Sektors wurde er zum Sieger der dritten Runde der FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft. Mit seinem Sieg liegt er nun an der Spitze der Meisterschaftswertung.

Kabakchiev legte am dritten Offroad-Tag eine unglaubliche Fahrt hin und wurde für seine Bemühungen mit dem Tagessieg belohnt. Im Gesamtklassement müsste er sich jedoch mit dem zweiten Platz begnügen. Am Ende kam er nach fast 13 Rennstunden bei der Xross Hard Enduro Rallye nur zwei Minuten und 42 Sekunden hinter Young ins Ziel.

Der Österreicher Michael Walkner (GASGAS) erlebte einen soliden letzten Tag in Serbien und landete als Dritter auf dem Podium.

 

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Ein starker letzter Tag von Mario Roman (Sherco) brachte ihm heute den vierten Platz ein und festigte damit seinen vierten Gesamtrang in der dritten Runde. David Cyprian (KTM) krönte ebenfalls ein unglaubliches Event und sicherte sich im Rennen den fünften Gesamtrang, sein bisher bestes Ergebnis in der FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft.

Wade Young (GASGAS): „Ich bin so glücklich, die Arbeit für diese Woche erledigt zu haben und den Rennsieg zu holen. Es war ein fantastisches Rennen, die Hitze war super hart, aber ich habe es geliebt. Mein Motorrad hat die ganze Woche keinen Moment ausgelassen. Ich kann den Jungs von Red Bull Leader Tread gar nicht genug dafür danken, dass sie dieses Ergebnis ermöglicht haben.“

Teodor Kabakchiev (Sherco): „Ich habe heute alles gegeben. Ich denke, das ist das Beste, was ich seit langem gefahren bin. Das ist eines meiner Lieblingsrennen. Es ist etwas ganz Besonderes, in Serbien um die Weltmeisterschaft zu fahren. Es wäre großartig gewesen, ganz oben auf dem Podium zu stehen, aber ich bin zufrieden mit meiner Fahrt, ich habe alles gegeben.“

Michael Walkner (GASGAS): „Ich habe heute mit Mario hin und her gekämpft. Ich wusste, dass es zwischen uns eng werden würde, also versuchte ich mit aller Kraft, den Vorsprung, den ich auf ihn hatte, auszugleichen. Es fühlt sich unglaublich an, bei der Weltmeisterschaft auf dem Podium zu stehen!“

 

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Link: https://iridehardenduro.com/

 

Vorläufige Ergebnisse: Runde drei – Xross Hard Enduro Rally

Endergebnis Xross:
1. Wade Young (GASGAS) 12:43:48.68
2. Teodor Kabakchiev (Sherco) 12:46:31.02
3. Michael Walkner (GASGAS) 12:58:20.80
4. Mario Roman (Sherco) 13:14:33.47
5. David Cyprian (KTM) 13:45:16.73
6. Mitch Brightmore (Husqvarna) 13:50:23.68
7. Graham Jarvis (Husqvarna) 13:57:48.36
8. James Moore (GASGAS) 13:58:40.39
9. Matthew Green (KTM) 14:01:49.31
10. Francesco Moret (Sherco) 14:06:44.73

WM-Stand nach 3 Runden

FIM HEWC
1. Wade Young (GASGAS) 49 Punkte
2. Mario Roman (Sherco) 47 Punkte
3. Manuel Lettenbichler (KTM) 45 Punkte
4. Teodor Kabakchiev (Sherco) 40 Punkte
5. Mitch Brightmore (Husqvarna) 38 Punkte
6. Francesco Moret (Sherco) 27 Punkte
7. Matthew Green (KTM) 27 Punkte
8. Marc Riba (KTM) 25 Punkte
9. David Cyprian (KTM) 21 Punkte
10. Vaclav Nedved (KTM) 19 Punkte

 

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PA: WESS Promotion GmbH 

Vom 19. – 22. Mai 2024 fand die dritte Veranstaltung zur FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft in Zlatibor (Serbien) statt. Nach der herben Enttäuschung beim Red Bull Erzbergrodeo bereitete sich Michael Walkner sehr akribisch auf dieses Rennen vor, wo an vier Tagen in den Bergen Zlatibor, Tara und Mokra Gora gefahren wurde...

 

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Am ersten Offroadtag, wo es hundert Kilometer durch die serbische Wildnis ging, zeigte Michael Walkner deutlich auf. Wegen eines nur mäßigen Ergebnisses beim Prolog startete er sieben Minuten hinter dem Erstplatzierten. Er fuhr abschnittsweise Bestzeiten und konnte den ersten Offroadtag an zweiter Stelle beenden. „Die Bedingungen waren wegen extremer Hitze, permanent über 30 ° Grad, sehr herausfordernd. Doch ich fühlte mich auf meiner GASGAS, die von meinem Team hervorragend vorbereitet wurde, von Beginn an wohl“, so ein motivierter Michael Walkner.

 

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Am zweiten Offroadtag startete er deshalb als Zweiter. Die weniger technisch schwierigen Passagen und die müden Beine vom ersten Tag machten ein weiters Top drei Ergebnis nicht möglich.

Am Schlusstag fuhr er ein solides und fehlerfreies Rennen und kam in der Tageswertung auf Platz 3. Diese konstanten Tageswertungen belohnten Michael Walkner mit seinem ersten Podestplatz in der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft. „Dieser 3.Platz gibt mir viel Motivation und Selbstvertrauen für die nächste WM Veranstaltung - die Red Bull Romaniacs, welche vom 23. bis 27. Juli 2024 in Sibiu stattfinden wird“, so ein überglücklicher Michael Walkner.

Gesamtergebnis – XROSS Hard Enduro Rally Serbien

1. Wade Young (GASGAS)
2. Teodor Kabakchiev (Sherco)
3. Michael Walkner (GASGAS)

 

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PA: Fam. Walkner, Bilder: Andrea Belluschi

Mit der EXC-Modellpalette 2025 von KTM wird die Enduro-Baureihe in vielerlei Hinsicht verbessert und tiefgreifend verändert. Mit ihr werden mehr als 30 Jahre rennerprobte Performance, bahnbrechende Technologie und ein beliebtes Modell auf den Weg gebracht. Mit mehr als drei Jahrzehnten an der Spitze von Enduro-Weltmeisterschaften – sowie unzähligen regionalen Titeln – soll die EXC-Modellreihe 2025 von KTM den Thron im Enduro-Wettbewerb weiterhin wahren.

 

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Nachdem die Modelle 2024 bereits zu unglaublichen 95 % überarbeitet wurden, überzeugt auch die Baureihe 2025 mit revolutionärer Closed-Cartridge-Federung, Verbesserungen an Rahmen und Bodywork sowie branchenführender Technologie.

Die wesentlichste Veränderung liegt im überarbeiteten orangefarbenen Design. Dabei werden die von den 1990ern inspirierten lilafarbenen Highlights durch eine zeitlose silber-graue Grafik auf einem hauptsächlich orangefarbenem Bodywork und einem schwarzen Rahmen ersetzt. Der Sitz bleibt orange und verfügt über einen Sitzbankbezug mit hohem Grip, sowie Streifen mit strukturiertem Grip, die auch auf dem Rahmenschutz, der Kraftstofftankverkleidung und dem Lenkerpolster zu finden sind.

 

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Am Heck wurde das Handling durch neue Einstellungen für das WP XPLOR PDS-Federbein weiter optimiert, wodurch der Druckausgleich verbessert und das Kavitationsrisiko verringert wurde. Auch die Schwinge wurde erneuert und verfügt nun über eine bearbeitete Einheit, mit der die Haltbarkeit der Kettenführung verbessert wird.

An der Vorderseite hält die neue und überarbeitete Kraftstofftankrolle den Tank jetzt noch besser in Position und schützt den Rahmen zeitgleich vor Scrubbing. Der neue Ein- und Ausschalter am Lenker wurde von der SX-Baureihe von KTM übernommen.

Die wesentlichste Neuerung für 2025 besteht in der Wiedereinführung eines speziellen 125-cm³-Enduro-Modells von KTM für die Modellreihe. Nach zehn Jahren (genau genommen gab es 2016 das letzte EU-Modell) ist die KTM 125 XC-W 2025 zurückgekommen, um sich den Thron in der 125-cm³-Junior-Enduro-Kategorie wieder zu sichern.

 

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Die KTM 125 XC-W wurde speziell für den Wettkampf entwickelt. Sie hebt sich mit ihren einzigartigen Features von den anderen 2-Takt-Modellen von KTM ab. Sie nutzt den gleichen Motor wie die KTM 125 SX 2025, verfügt aber über ein Enduro-Getriebe und Statorbauteilen von der KTM 150 EXC. Anders als bei den anderen Modellen der 2-Takt-Enduro-Baureihe von KTM verfügt die KTM 125 XC-W nicht über einen zusätzlichen Öltank zwischen dem Kraftstofftank und dem Steuerkopf. Zudem verfügt sie standardmäßig über einen Mapping-Auswahlschalter. Alle anderen Bauteile sind identisch zur EXC-Baureihe von KTM.

Bei allen Modellen der Baureihe wird der hydrogeformte, lasergeschnittene und robotergeschweißte Rahmen beibehalten, der sich durch seine Steifigkeitsparameter, sein Fahrer-Feedback und seine Stabilität beim Geradeausfahren auszeichnet und über eine 48-mm-Closed-Cartridge-Federgabel von WP ACT, sowie ein Federbein vom Typ WP XPlor PDS für seine Federungseigenschaften verfügt.

Die 2-Takt-EXC-Baureihe 2025 von KTM besteht aus der KTM 125 XC-W, der KTM 150 EXC, der KTM 250 EXC und der KTM 300 EXC. Die 4-Takt-Baureihe bleibt unverändert mit der geländeerprobten KTM 250 EXC-F, KTM 350 EXC-F, KTM 450 EXC-F und KTM 500 EXC-F.

 

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Bilder zur Vergrößerung klicken!

 

Die EXC-Baureihe 2025 von KTM ist das Ergebnis der jahrelangen Forschungsarbeit an der Spitze des weltweiten Enduro-Wettbewerbs. Mit ihrer dynamischen Rennsport-Leistung, dem Fokus auf Ergonomie und der führenden Technologie ist die Enduro-Baureihe 2025 von KTM bereit dafür, das schwierigste Gelände zu meistern und die Grenzen neu zu definieren.

Wie üblich wurde eine eigene Kollektion von KTM PowerWear und KTM PowerParts entwickelt, um dem Fahrer das höchste Maß an Leistung und Schutz zu bieten. Die Kollektionen eignen sich für Freizeit- und Profifahrer gleichermaßen.

Die neue EXC-Baureihe 2025 von KTM wird voraussichtlich im Juni die Produktionshallen in Österreich verlassen und ist ab Juli bei autorisierten KTM-Händlern verfügbar.

Für weitere Informationen besuche www.KTM.com 

 

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Quellen: KTM

Ivan Cervantes gilt weithin als Enduro-Legende. Allerdings ist diese Beschreibung auch zu kurz gegriffen. Cervantes ist vierfacher Enduro-Weltmeister, SuperEnduro-Weltmeister, Guinness-Weltrekordhalter, Dakar-Finisher, Adventure Bike-Sieger und jetzt Triumph-Testfahrer. "El Torito" in einem ausführlichen Gespräch:

 

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Cervantes ist der allererste spanische Enduro-Weltmeister, der allererste spanische "ISDE"-Scratch-Sieger, er fuhr 2005 mit der brandneuen KTM EXC-F 250 (mit doppelter obenliegender Nockenwelle) zum E1-Weltmeistertitel und spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des hochgelobten Triumph TF 250-X MX-Motocross-Bikes. Neue Herausforderungen haben den 42-jährigen Spanier offensichtlich nie abgeschreckt.

Es muss sehr befriedigend sein, zu sehen, wie gut sich das MX2-Motorrad von Triumph macht und wie begeistert es von den Medien aufgenommen wird?

Ivan Cervantes: "Es ist wirklich großartig! Das erste Mal habe ich Ende 2019 über dieses Projekt gesprochen, es war also ein langer Weg. Aber ich bin sehr dankbar, dass ich an dieser einmaligen Gelegenheit beteiligt bin. Es fühlt sich an, als würde ich meine zweite Kindheit erleben, weil ich so viel geritten bin und es mir ermöglicht hat, wieder auf einem richtig guten Niveau zu kreuzen. Ich bin überzeugt, dass die Triumph TF 250-X momentan eines der besten Motorräder in der MX2-Klasse ist."

Wie war es zu sehen, dass Triumph ganz vorne mit dabei war. Du hast mit Mikkel Haarup in Argentinien einen Podiumsplatz erreicht, Jalek Swoll war beim Monster Energy Supercross schnell?

Cervantes: "Wow, es war ein unglaublicher Moment, Mikkel beim allerersten GP, an dem Triumph teilnahm, auf dem Podium zu sehen. Außerdem holte er sich den Holeshot im zweiten Durchgang. Das war ein riesiges Statement für Triumph und eine großartige Leistung! Ich denke, es ist eine historische Leistung für jeden Hersteller, in seinem allerersten Rennen in einer so hart umkämpften Meisterschaft auf dem Podium zu stehen. Ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich darüber spreche. Wir haben so viel Zeit und Mühe investiert, um den bestmöglichen Motor zu bauen. Dieses Motorrad hat etwas von meiner DNA in sich! Die Emotionen in Argentinien können nur mit der Leistung des Motorrads im LA Coliseum während des SMX World Cup Finales verglichen werden. Zu sehen, wie Ricky Carmichael und Jeff Stanton an diesem Abend in ein volles Stadion fuhren, war magisch!"

Was genau ist deine Rolle als Testfahrer?

Cervantes: "Nun, ich kann alle verschiedenen Versionen des Motorrads während des Entwicklungsprozesses ausprobieren. Ich fahre verschiedene Fahrwerke, verschiedene Motoren und Aufhängungen. Ich habe auch verschiedene Optionen für Bremspumpen, verschiedene Auspuffanlagen, Räder und Schaltungen ausprobiert. Im Grunde kann man alles ausprobieren! Du musst dich dabei wirklich auf dein Gefühl für das Motorrad konzentrieren. Normalerweise geht das in Blöcken von 10 Runden für jede spezifische Frage der Ingenieure. Dabei konzentrierst du dich auch auf die richtigen Worte, um so genau wie möglich zu erklären, was du gerade erlebst. Nur in seltenen Fällen, wie zum Beispiel während einer In- oder Outlap, sind wir ein bisschen gegeneinander gefahren! Auf jeden Fall war es ein harter Job, weil Triumph beschlossen hat, alles selbst zu machen. Sie gingen also nicht "einkaufen", um das Fahrgestell von diesem Hersteller und den Motor von einem anderen zu kaufen. Triumph entschied sich, alles selbst zu entwerfen und auch viele Teile selbst zu produzieren. Deshalb mussten wir manchmal zwei Schritte zurückgehen und feststellen, dass ein bestimmtes Teil nicht so funktionierte, wie es sich die Ingenieure erhofft hatten."

 

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Natürlich ist die Entwicklung eines so großen Projekts eine Teamleistung. Auch aus der Perspektive eines Testfahrers. Wie war es für dich, mit Ricky Carmichael , dem wahrscheinlich besten Supercrosser und Motocross-Fahrer aller Zeiten, zusammenzuarbeiten?

Cervantes: "Als Ian Kimber, der Projektleiter für Motocross bei Triumph, mir sagte, dass sie Ricky eingestellt haben, war ich sprachlos. Zunächst einmal war klar, dass RC so viel Wissen und Erfahrung aus seiner Zeit bei drei Motorradgiganten mitbringen würde: Suzuki, Honda und Kawasaki. Dann ist da natürlich noch sein fahrerisches Niveau und der Ruf, den er sich erarbeitet hat. Wenn Ricky manchmal seine Meinung sagte, verstand ich nicht immer sofort, worauf er sich bezog, bis seine Kommentare zu mir durchdrangen. Und er hatte immer Recht! Das war wirklich toll zu beobachten. Für mich persönlich wurde ein Traum wahr, denn als ich aufgewachsen bin, hatte ich Carmichael-Poster in der Garage meines Vaters! Zweitens stellte Triumph eine tolle Gruppe von Testfahrern zusammen. Denn sie haben auch Klepper wie Clément Desalle und Ivan Tedesco ins Boot geholt. Clément ist immer noch sehr schnell unterwegs und Ivan hatte bereits eine Menge Testerfahrung. Eines der bemerkenswertesten Dinge, die passiert sind, war, dass wir alle vier immer die gleiche Meinung zu allen wichtigen Entscheidungen hatten. Es gab nicht einen, der sagte, wir sollten in diese Richtung gehen, und einen anderen, der in eine ganz andere Richtung gehen wollte."

Wie bist du zum Motocross gekommen?

Cervantes: "Mein Vater war ein begeisterter Motorradfahrer mit einer großen Leidenschaft für alles, was auf zwei Rädern fährt. Er interessierte sich besonders für GP-Rennen. Als ich noch ein Kleinkind war, nahm er mich mit zu Straßenrennstrecken wie Montmeló und Valencia, um die Rennen zu sehen. Ich sagte ihm, dass die Räder in Ordnung waren, aber dass ich Reifen mit Spikes bevorzugte. Frag mich nicht, woher das kam! Wie viele andere Kinder bekam ich zu Weihnachten ein 50ccm Dirt Bike und das war der Anfang. Am Anfang war ich wirklich schlecht, um ehrlich zu sein. Mein Vater hat mich nie gedrängt, aber er hat mich ermutigt. Schritt für Schritt wuchs mein Selbstvertrauen und ich begann, einige lokale Rennen zu gewinnen. Wenn man sieben Jahre alt ist, ist es ziemlich cool, mit dem Pokal vom letzten Wochenende in der Schultasche in den Unterricht zu gehen!"

Bist du eigentlich durch Zufall zum Endurosport gekommen?

Cervantes: "Ja, genau! Ich war schon beim Motocross dabei, als es bei den 80ern ernster wurde. Ich gewann den spanischen Titel und wurde Dritter bei der Europameisterschaft. Auch auf den größeren Motorrädern war ich ziemlich gut. Ich gewann 1999 den spanischen Titel in der 125er SX-Klasse und wurde im folgenden Jahr Zweiter in der 250er-Klasse. Im Jahr 2000 gewann ich die 125er-EK-Qualifikation in Zone A gegen Fahrer wie David Philippaerts, Joaquim Rodrigues, Kevin Strijbos und Christophe Nambotin. 2001 bekam ich die Chance, mit dem Team der Spanish Motorcycle Federation auf TM-Maschinen an der 125er-Weltmeisterschaft teilzunehmen. Das war ein großer Schritt für mich, denn zum ersten Mal konnte ich die ganze Weltmeisterschaft fahren. Nur die ersten 15 Fahrer bekamen Punkte, also war es in dieser Hinsicht schwieriger. Ich erinnere mich, dass Namur in Belgien mein bestes Rennen war!"

Das war wahrscheinlich der Enduro-ähnlichste Motocross-GP aller Zeiten!

Cervantes: "Damals wusste ich noch nichts über Enduro. Zu dieser Zeit war Enduro sogar das hässliche Entlein des spanischen Motorsports! Vor 2002 war ich von der 125er direkt in die 500er-Weltmeisterschaft aufgestiegen. Ich fuhr für KTM Spanien auf der großen 540SX-Maschine, dem gleichen Motorrad wie Joel Smets. Eine unglaubliche Maschine für einen 20-Jährigen! Ich hatte die Saison in Valkenswaard stark begonnen, verletzte mich aber beim nächsten GP in Bellpuig an beiden Schultern. Bei einem Check-up mit meinem Arzt riet er mir, erst ein bisschen Enduro auf flachem Terrain zu fahren, bevor ich wieder auf das Dirt Bike steige. So fing ich an und hatte einfach nur Spaß mit ein paar Freunden. KTM hörte, dass ich Enduro fuhr, und lud mich ein, Kari Tiainen zu ersetzen, der zu dieser Zeit 7-facher Weltmeister war. Wir machten einen Plan, um die letzten beiden WM-Läufe zu fahren, obwohl ich anfangs zögerte. Wie sollte ich die größte Enduro-Legende der Zeit nach ein paar Monaten Enduro zum Spaß ersetzen?"

Aber wie sagt man so schön: Der Rest ist Geschichte?

Cervantes: "Ich bin mir nicht sicher, warum ich mich so schnell an Enduro gewöhnt habe. Auf jeden Fall hatte ich beim Motocross immer einen guten Speed. In einer Qualifikationsrunde kam ich gut raus und war viel schneller als ich im Rennen sein würde. Ich denke, diese reine Geschwindigkeit ist etwas, das KTM aufgegriffen hat. Bevor ich zu meinem ersten Rennen für die Enduro-Weltmeisterschaft ging, fuhr ich ein "Testrennen" in Spanien, bei dem ich Juha Salminen, Anders Eriksson und ein paar andere hochrangige Enduro-Fahrer schlug. Ich hatte immer noch keine Ahnung, was ich da tat, aber ich wusste, dass ich mehr drauf hatte und beschloss, mit Enduro weiterzumachen. Mein erster EnduroGP war in Finnland und es war so hart: schlammig, überall Baumwurzeln, sehr technisch. In meiner ersten Prüfung bin ich 4 oder 5 Mal gestürzt. In einer einzigen Prüfung! Es gab kaum etwas, das ich mir nicht gebrochen hatte. Kari (Tiainen) sagte mir, dass ich in einer Prüfung mehr Spezialteile am Motorrad kaputt gemacht hatte als er in einer ganzen Saison."

 

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Als "Wo-ich-angefangen habe"-Moment kann das zählen!

Cervantes: "Genau! Es war ein sehr konfrontativer Tag, weil ich in meiner Klasse etwa auf Platz 15 landete und ich im Scratch absolut schrecklich war. An diesem Abend war ich sehr traurig und Kari Tiainen kam in mein Hotelzimmer, um mit mir zu reden. Er fragte mich, was ich da mache. Weil die Dinge in Spanien so gut liefen. Kari erzählte mir, wie beeindruckt er von der Art und Weise war, wie ich die schwierigen Phasen in Spanien gemeistert hatte. Ich gab zu, dass ich den Druck verspürte, die Hölle zu ersetzen. Sein Rat war einfach: Gib dein Bestes, aber finde vor allem Freude am Fahren und genieße die Bedingungen. Am zweiten Tag wurde ich Gesamtdritter und Zweiter in meiner Klasse. Das Gespräch mit Kari brachte mich zum Nachdenken. Meine zweite Runde in Schweden verlief mit meinem ersten Sieg ebenfalls sehr positiv und so machte mir KTM das Angebot, 2003 Vollzeit mit Enduro zu fahren. "

Die Chance, die du 2002 ergriffen hast, um Enduro auszuprobieren, hat buchstäblich dein Leben verändert. Wie blickst du darauf zurück?

Cervantes: "Es ging darum, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Im Cross zeigte ich zwar Potenzial, aber obwohl ich ein bisschen Geld verdiente, musste ich auch viel investieren. Im Enduro fand ich die Art von Rennen, die mir Spaß machte und bei denen ich unter ausgezeichneten Bedingungen fahren konnte: mit einem Werksbike, unterstützt von tollen Leuten im Team von Fabio Farioli. Ich wusste, dass ich mir mit Enduro meinen Traum vom Motorsport erfüllen konnte, aber die Umstellung war sehr groß. Mit der Hilfe meines Vaters konzentrierte ich mich auf spezifisches Training Natürlich haben Motocross-Fahrer eine hohe Kurvengeschwindigkeit. Aber Singletracks im Wald zu fahren, über Steine, Baumstämme und tiefen Schlamm, die anspruchsvollen Extremtests, das ist ein ganz anderer Kuchen!"

Die Beziehung eines Elite-Endurofahrers zu seinem Motorrad und seiner Technik ist ganz anders als die eines Elite-Motocrossfahrers. Das muss eine interessante Erfahrung für deine jetzige Rolle als Testfahrer gewesen sein.

Cervantes: "Es ist, gelinde gesagt, sehr unterschiedlich. Du musst zum Beispiel deine eigenen Reifen innerhalb eines Zeitlimits von 15 Minuten wechseln. Du musst den Motor verstehen und wissen, wie sich das Motorrad verhält. Wenn du während eines Verbindungslaufs ein technisches Problem hast, musst du das Problem selbst lösen. Dazu kommt, dass du jeden Tag so viel Zeit auf dem Motorrad verbringst."

In einem Jahr Enduro bist du zu einem Weltmeisterschaftskandidaten herangewachsen. Rückblickend hast du einen Trend für Motocross-GP-Fahrer gesetzt, die in die Enduro-Weltmeisterschaft wechseln: Johnny Aubert, Antoine Leo, Alex Salvini, Pela Renet , Loic Larrieu etc....

Cervantes: "Das ist wahr. Ich denke, ich habe andere inspiriert und du hast einige sehr starke Enduro-Fahrer erwähnt, aber nicht jeder schnelle Motocross-Fahrer konnte den gleichen Erfolg erzielen. Viele kamen und viele scheiterten. Wie Stefan Merriman habe auch ich eine gewisse Aggressivität in mein Fahrverhalten eingebracht. Das hat sicherlich auch in Spanien die Augen geöffnet. Wir hatten zu meiner Zeit gute junge Enduro-Fahrer, aber viele von ihnen konzentrierten sich auf den Rallyesport. Ich war kompletter, zum Beispiel auch bei sandigen Bedingungen, weil ich aus dem Motocross komme."

Tut es dir weh, dass du den Weg für jemanden wie Josep Garcia geebnet hast?


Cervantes: "Auf jeden Fall. Es ist sehr befriedigend, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe und ein neues Kapitel für spanische Enduro-Fahrer aufschlagen konnte. Josep Garcia ist einer der besten Enduro-Fahrer der Welt. Zusammen mit Steve Holcombe, Brad Freeman, Andrea Verona und Hamish Macdonald halte ich ihn für die Crème de la Crème im EnduroGP."

Wer waren deine stärksten Gegner im Enduro?

Cervantes: "Auf jeden Fall Mika Ahola wegen seiner Geschwindigkeit und seines Talents, aber auch wegen seiner großartigen Persönlichkeit. Als Mika verlor, zeigte er viel Sportsgeist und sagte so etwas wie 'Herzlichen Glückwunsch, du warst heute der Beste und hast fair und anständig gewonnen. Genieße deinen Sieg! Aber glaub mir, morgen werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um dich zu schlagen.' Und genau das hat er getan! Wir waren erbitterte Rivalen, aber auf eine sehr gesunde und respektvolle Art und Weise. Ich vermisse ihn immer noch (Ahola starb 2012, Anm. d. Red.). Nach einem 7- oder 8-Stunden-Tag schlug er mich mit weniger als einer Sekunde Vorsprung oder ich gewann andersherum. Das ist unglaublich! Ich hatte auch tolle Duelle mit Christophe Nambotin und Pela Renet. Und natürlich war meine Rivalität mit Antoine Meo etwas Besonderes. Er war sehr aggressiv und spektakulär auf dem Motorrad und wir waren Teamkollegen bei KTM! Meo war definitiv einer meiner stärksten Konkurrenten."

Du bist 15 Jahre lang Enduro-Weltcup gefahren und hast dabei 68 Siege und 73 Podiumsplatzierungen errungen. Das ist an sich schon eine bemerkenswerte Erfolgsbilanz, aber wie hast du in dieser Zeit die Veränderungen im Sport erlebt?

Cervantes: "Ich schätze mich glücklich, in dieser besonderen Ära dabei gewesen zu sein. Ab 2004 hatte gerade ein neuer Promoter sein Amt angetreten. Das war Alain Blanchard von ABC Communication. In dieser Zeit machte der Sport eine große Entwicklung durch, mit mehr Fernsehübertragungen, mehr Medienberichterstattung, mehr spektakulären Sonderprüfungen und einer besseren Präsentation im Fahrerlager. Ich habe es geliebt."

Nach der Enduro bist du zum Rallye-Raid gewechselt und hast die Dakar mitgemacht.  Wie blickst du auf dieses Kapitel zurück?
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Cervantes: "Zunächst einmal ist es eine tolle Erfahrung, die dich auch demütig macht. Es ist ein 15-tägiges Rennen mit einer riesigen Anzahl von Kilometern und so vielen Schwierigkeiten, die man überwinden muss. Angefangen bei der Navigation bis hin zu den Gefahren, die die Dakar mit sich bringt, wenn man sich ins Ungewisse begibt, auch weil man keine Erkundungsfahrten machen kann. Es ist das Schwierigste, was ich je gemacht habe. Mein größter Fehler war es, meine eigenen Grenzen zu überschreiten. Bei meiner ersten Dakar wurde ich 15., was ein ermutigendes Ergebnis für einen Rookie war. Also dachte ich mir 2017, okay, schau mal, was ich in der Enduro erreicht habe, das kann ich auch hier schaffen. Jetzt ist es an der Zeit zu attackieren! Das führte zu großen, großen Stürzen. Zwei Tage vor Schluss lag ich auf Platz 11 oder 12 und hatte einen schweren Sturz. Zum Glück bin ich gut davongekommen, keine größeren Verletzungen, an meinem Körper ist nichts gebrochen, aber das Motorrad war komplett kaputt. Wenn du mit 160 km/h stürzt und du hast zwei kleine Kinder zu Hause.... Dann fängst du an nachzudenken. 2018 habe ich es wieder versucht, aber ich hatte eine Menge mechanischer Probleme. Aber die Dakar ohne größere Probleme zu bestreiten - von technischen Dellen über Navigationsprobleme bis hin zu schweren Stürzen -, das ist unmöglich!"

Du bist auf Motorrädern gefahren, die zwar Offroad-Eigenschaften haben, wie die Triumph Tiger oder die Scrambler, aber keine reinen Rennmaschinen sind, wie es Enduro- oder Motocross-Maschinen sind. Wie war es, sich an diese Streckenmotorräder anzupassen und mit ihnen Rennen zu fahren, wie du es mit der Triumph Tiger in der Maxitrail-Kategorie getan hast?

Cervantes: "Natürlich muss man verstehen, dass ein solches Motorrad schwerer ist. Wenn man von einem Adventure-Bike spricht, meint man in der Regel ein Motorrad, das mehr als 200 kg wiegt, und auch der Schwerpunkt ist ein anderer. Du kannst damit absolut erstaunliche Dinge tun. Ja, sogar spektakuläre Dinge, aber vergiss nie, dass du ein großes Fahrrad fährst. Ein kleiner Fehler kann zu einer Verletzung oder einem Schaden an deinem Fahrrad führen. Dein Fahrrad zu korrigieren, wenn etwas schief läuft, ist einfach schwieriger als bei einem leichteren Fahrrad. Es macht jedoch großen Spaß, der Öffentlichkeit zu zeigen, was die Triumph Tiger bei ernsthaften Rennen wie der Baja Aragon, 1000 Dunas, Addax Rally oder Bassella Race 1 leisten kann."

Du hast schon fast alles gemacht, was auf einem Dirt Bike möglich ist: Motocross, Enduro, Superenduro, Hard Enduro, ein bisschen Supermoto, Rallye Raid und Maxi-Trail. Aber wie kamst du zum Guinness-Weltrekord für die meisten zurückgelegten Kilometer in 24 Stunden?

Cervantes: "Nun, das war eine Idee von Triumph. Eines Tages rief mich James Wood, der Marketingmanager von Triumph, an und fragte mich, ob ich eine neue Herausforderung annehmen wolle. Vor mir hielt ein amerikanischer Fahrer, Carl Reese, den Guinness-Weltrekord für die meisten gefahrenen Meilen in 24 Stunden. Der Rekord lag bei mehr als 3.400 Kilometern. Zuerst dachte ich: Auf keinen Fall kann ich diesen Rekord brechen! Nachdem ich ein paar Tage darüber nachgedacht hatte, dachte ich: Warum nicht? Wie du gesagt hast, habe ich schon alles Mögliche ausprobiert. Warum also nicht etwas so Verrücktes wie das hier! Wir haben erst zwei Monate vor dem Rekordversuch mit den Vorbereitungen begonnen."

Was war das Schwierigste an diesem Rekordversuch?

Cervantes: "Es ist wirklich nicht einfach, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 200 km/h zu halten - man muss versuchen, die verlorene Zeit bei den Stopps wieder aufzuholen. So lange auf dem Rad zu sitzen ist eine Sache, aber die mentale Herausforderung ist eine andere. Sich tagsüber zu konzentrieren ist in Ordnung, aber nachts in der Dunkelheit ist das eine Herausforderung. Wir hatten auch etwas Regen. Und wenn du bereits 12 Stunden gefahren bist, trifft dich die Erkenntnis, dass du noch 12 Stunden vor dir hast, hart! Zum Glück ist die Tiger 1200 GT Explorer ein sehr bequemes Motorrad, aber trotzdem fangen deine Schultern und dein Nacken nach einer Weile ziemlich an zu schmerzen. Es war ein tolles Unterstützungsteam anwesend, das mir sehr geholfen hat, motiviert zu bleiben. All diese Leute sind vor allem für dich da. Du darfst sie nicht enttäuschen, du musst dein Bestes geben. Am Ende stellten wir mit 4.012 km den Rekord auf und alle waren überglücklich. Aber es waren die härtesten 24 Stunden meines ganzen Lebens."

Wie bereitest du dich auf so etwas vor?


Cervantes: "Ich habe im Vorfeld versucht, so gesund und fit wie möglich zu werden. Außerdem habe ich nach und nach angefangen, später zu schlafen und bin etwa zweimal pro Woche nachts gefahren. Nur 500, 600 Kilometer, um mich an die eingeschränkte Sicht in der Nacht und an das Gefühl für das Fahrrad zu gewöhnen. Es war ein tolles Abenteuer."

Danke für deine Zeit, Ivan.

Cervantes: "Gern geschehen!"

 

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 Text: Tom Jacobs, Fotos: Triumph

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