Wade Young holt sich beim sechsten Lauf des FIM HEWC den Sieg beim Sea To Sky Forest Race. Damit sichert er sich die beste Startposition für den Hauptbewerb am Samstag...

In der Qualifikation für die sechste Runde der FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft beim Sea To Sky holte sich Wade Young von Red Bull Leader Tread den Sieg beim Forest Race. Der Südafrikaner lieferte eine nahezu fehlerfreie Leistung ab und siegte mit drei Minuten Vorsprung vor Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing.
In der sechsten Runde der FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft machten sich die Teilnehmer am frühen Freitagmorgen im türkischen Kemer an die Arbeit, um sich für Sea To Sky zu qualifizieren. Eine anspruchsvolle 45 Kilometer lange Strecke, die im auf Zeit gefahren wurde, führte die Fahrer über einige der besten Waldwege der Region. Mit einer voraussichtlichen Fahrzeit von fast zwei Stunden für die Spitzenreiter würde es sich für alle als herausforderndes Rennen erweisen.
Billy Bolt von Husqvarna Factory Racing kehrte nach einer Verletzung für die sechste Runde zum FIM HEWC zurück und verlor keine Zeit, um auf Touren zu kommen. Er gewann das Beach Race am Donnerstag vor Manuel Lettenbichler Racing und Wade Young.
Das führte dazu, dass Bolt heute früh beim Waldrennen das Feld anführte. Nach 30 Sekunden war Lettenbichler als Nächster am Start, weitere 30 Sekunden später nahm ein entschlossen wirkender Young die Verfolgung auf.
Young genoss die Trails sichtlich und schloss schnell zu den beiden Spitzenreitern auf. Er holte früh auf sie auf, übernahm die Führung im Rennen und diese wurde nie in Frage gestellt. Bis zum Ziel hatte er einen sehr beeindruckenden Vorsprung von drei Minuten und 11 Sekunden. Dabei sicherte er sich auch drei wichtige Meisterschaftspunkte.

Obwohl er sich an Bolt vorbeiarbeitete, konnte Lettenbichler beim Forest Race nicht mit der von Young vorgegebenen Geschwindigkeit mithalten. Er hielt einen angenehmen Rhythmus und schaffte es, Zweiter zu werden und sich zwei Meisterschaftspunkte zu sichern.
Eine vielversprechende Fahrt von Bolt zeigte, dass er nach seiner Knieverletzung wieder auf Touren kommt. Der Brite fuhr gut mit und holte sich schließlich den dritten Platz und den letzten zu vergebenden Meisterschaftspunkt.
Teodor Kabakchiev von Sherco Factory Racing wurde Vierter und kam nach korrigierter Zeit knapp 30 Sekunden hinter Bolt ins Ziel. Die Top Fünf komplettierte David Cyprian (KTM). Der tschechische Fahrer machte heute einen starken Eindruck und hofft, diesen Schwung in das morgige Finale mitnehmen zu können.
Samstag, der 12. Oktober, ist der finale Renntag beim Sea To Sky. Beim überaus wichtigen Bergrennen starten die Fahrer mit ihren Bikes an der Küste des Mittelmeers, bevor sie gegeneinander bis zur Ziellinie auf dem Gipfel des nahegelegenen Olympos-Berges antreten. Die 65 Kilometer lange Strecke führt über Sandstrände, Flussbetten, Schluchten, Waldwege und schließlich über felsige Berggipfel und ist ebenso spektakulär wie körperlich anspruchsvoll.
Vorläufige Ergebnisse: Runde 6, Sea To Sky
Forest Race – FIM-Qualifikation
1. Wade Young (GASGAS) 1:44:22,97
2. Manuel Lettenbichler (KTM) 1:47:34,17
3. Billy Bolt (Husqvarna) 1:49:01,61
4. Teodor Kabakchiev (Sherco) 1:49:30,25
5. David Cyprian (KTM) 1:51:27,16
6. Graham Jarvis (Husqvarna) 1:51:42,41
7. Vaclav Nedved (KTM) 1:52:59,96
8. Alfredo Gomez (Rieju) 1:54:00,17
9. Francesc Moret (Sherco) 1:54:36,38
10. Thomas Scales (GASGAS) 1:54:46,96

PA: WESS Promotion GmbH
Beim SuperEnduro Riesa am 4. Januar 2025 sind auch Elektro-Bikes am Start. Wie der Motorrad-Weltverband und der neue Promoter der FIM SuperEnduro World Championship, die polnische Vermarktungsagentur Sport UP Agency, nun offiziell vermeldeten, werden in der neuen Saison auch Elektro-Bikes in der Top-Klasse Prestige zugelassen sein. Somit wird es bei der deutschen WM-Runde am 4. Januar 2025 in der WT Energiesysteme Arena Riesa auch ein Wiedersehen mit dem sechsfachen Weltmeister Taddy Blazusiak geben...

Bereits in der vorigen Saison wollte der schwedisch-spanische Sport-Elektro-Bike-Hersteller Stark VARG in der SuperEnduro-Weltmeisterschaft mitmischen und war auch schon mit seinem Star-Fahrer Taddy Blazusiak und dem Projektleiter, dem Ex-Motocross-Weltmeister Sebastien Tortelli, zum Saisonauftakt ins französische Lievin gereist. Nach langem sportpolitischem Hin und Her wurde in letzter Minute jedoch keine Genehmigung erteilt, doch nun ist es soweit.
„Die Öffnung der SuperEnduro-WM für Elektro-Motorräder erforderte eine sorgfältige Koordination der Sicherheits- und technischen Anforderungen. Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der FIM, den Herstellern und der Sport UP Agency haben wir Lösungen entwickelt, die es den Elektro-Motorrädern ermöglichen, in der SuperEnduro-Weltmeisterschaft zu starten. Dies wird zweifellos die Spannung der Rennen steigern und den Wettbewerb auf ein neues Niveau heben. Derzeit sind Elektro-Motorräder nur in der Prestige-Klasse zugelassen, was zeigt, wie einzigartig die kommende Saison sein wird“, sagte Tomasz Gagat, der CEO der Sport UP Agency.

Seitens des Motorrad-Weltverbandes wird dazu verlautbart, dass dies ein aufregendes neues Kapitel für die FIM sein wird. Dass Elektromotorräder neben Verbrennungsmotorrädern in die SuperEnduro-WM einsteigen, ist eine natürliche Entwicklung für die FIM, die diese Technologie bereits in der MotoE, beim Trial und der Enduro-Serie E-Xplorer eingeführt hat. „Um dies zu ermöglichen, hat die FIM viel Zeit und Forschung investiert, um die richtige Balance zwischen den beiden konkurrierenden Technologien zu finden, damit sie fair und sicher nebeneinander fahren können. Um Elektro-Motorräder in der Prestige-Klasse zuzulassen, haben wir neue Anforderungen, Regeln und Sicherheitsstandards geschaffen, darunter auch Streckenvorschriften, um jede Art von Voreingenommenheit gegenüber Verbrennungs- oder Elektromotorrädern zu vermeiden. Letztendlich bleibt die Prestige-Klasse offen für alle Teams und Motorräder, die die bestehenden Regeln erfüllen, so dass ich sicher bin, dass es eine interessante und spannende Rennsaison werden wird“, erklärte dazu der FIM-Präsident Jorge Viegas.
Damit ist es mehr als wahrscheinlich, dass Taddy Blazusiak beim Saisonauftakt am 14. Dezember 2024, seinem Heimrennen in Gliwice, am Start stehen wird. Ebenso bei der zweiten Saisonstation am 4. Januar 2025 beim SuperEnduro Grand Prix Germany in Riesa. Damit schließt sich ein Kreis, denn das erste SuperEnduro Riesa vor zehn Jahren sah den Multi-Champion als strahlenden Sieger. „Wir freuen uns über den Schritt, der nun gemacht wurde, denn die E-Mobilität ist allgegenwärtig, und nun auch in unserem Sport“, meint dazu Daniel Auerswald vom lokalen Promoter, der in der in Hohndorf bei Stollberg ansässigen Eventmanufaktur Auerswald. Und weiter: „Ebenso freuen wir uns auf Taddy, mit dem uns über die vielen Jahre eine echte Freundschaft verbindet. Ich weiß, dass er in Deutschland viele Fans hat und bin mir sicher, dass er nach wie vor um vordere Plätze mitfahren kann.“
Dazu ergänzt sein Bruder und „Geschäftspartner“ im Familienbetrieb Tobias: „Ich glaube, es wird sehr interessant zu sehen sein, ob eines der beiden Konzepte noch oder schon einen Vorteil hat. Im Sinne des Sports wünsche ich mir aber natürlich, dass es ausgeglichene und noch engere Kämpfe werden.“

Neu ist ebenfalls, dass mit der Saison 2024/2025 eine Jugendklasse eingeführt wird, die jungen Fahrern im Alter von 14 bis 18 Jahren die Möglichkeit bietet, auf 125-ccm-Motorrädern zu starten. Der neue FIM Youth SuperEnduro World Cup zielt darauf ab, junge Talente zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln und in denselben Arenen und auf denselben Strecken wie die Profis zu fahren, um die nächste Generation von SuperEnduro-Champions heranzuziehen. „Auch diese Klasse, die wir der FIM und Sport UP bei einem vorherigen Veranstalter-Meeting vorgeschlagen haben, werden wir im Programm haben und freuen uns auch auf diese. Nachwuchs ist immer willkommen und erstrebenswert. Schön, dass dieser nun auch bei SuperEnduro eine Bühne bekommt“, so noch einmal Daniel Tobias Auerswald.
Weitere Infos ebenfalls unter www.superenduro-riesa.de
 
PA: Thorsten Horn, c/o Eventmanufaktur Auerswald
Der 16-Jährige Steirer Luca Kropitsch, Schüler am Sport Borg Eisenerz, fuhr 2024 eine perfekte Enduro Saison. Luca konnte mit seiner Sherco alle 8 Wertungstage der Österreichischen Staatsmeisterschaft in der Klasse Jugend gewinnen und sein Talent unter Beweis stellen. Doch für ihn ist das erst der Anfang, denn er hat noch große Pläne im Enduro Sport...

In den Wintermonaten wird er beim Super Enduro Weltcup antreten, wo er sich vorgenommen hat vorne mitzumischen. Trotz dieser Herausforderungen verliert er jedoch nicht sein Hauptziel aus den Augen: Gesund zu bleiben und eine bestmögliche Vorbereitung auf die Saison 2025 wo wieder das Erzbergrodeo, RedBull Romaniacs und natürlich die Staatsmeisterschaft bei den Junioren auf ihn wartet. Luca möchte weiter hart trainieren und sich stetig verbessern um auch in Zukunft weitere Erfolge feiern zu können.
Ein herzliches Dankeschön richtet er auf diesem Weg seinen Sponsoren, sowie Familie und Freunden aus die ihn auf seinem Weg unterstützen und ermöglichen seine sportlichen Träume zu verfolgen!
Luca blickt optimistisch in die Zukunft und freut sich auf die kommenden Herausforderungen!

Text und Fotoquelle: Kropitsch A.
Die WESS Promotion GmbH freut sich, einen vorläufigen Kalender mit acht Runden für die FIM Hard Enduro World Championship (HEWC) 2025 bekannt zu geben. Der Zeitplan umfasst ein starkes Aufgebot langjähriger Hard-Enduro-Favoriten, aber auch die Rückkehr der beliebten Red Bull Outliers, Abestone und 24MX GetzenRodeo in den Mix.

Acht Runden für FIM HEWC 2025 vorläufig bestätigt
Die Meisterschaft kehrt mit Red Bull Outliers nach Kanada zurück
Starker Mix aus Hard-Enduro-Formaten zusammengestellt
Da die letzten beiden Runden der FIM Hard Enduro World Championship 2024 schnell näher rücken, freut sich die WESS Promotion GmbH, bestätigen zu können, dass nun ein vorläufiger Kalender für 2025 vorliegt. Die FIM HEWC 2025 umfasst acht der besten Hard-Enduro-Rennen und wird aus langjährigen, bewährten Rennen bestehen, um eine wirklich spannende und actiongeladene Rennsaison zu bieten.
Das Valleys Hard Enduro im Vereinigten Königreich wird am 10. und 11. Mai erneut Gastgeber des Saisonauftakts sein. Der walisische Veranstaltungsort erwies sich 2024 als willkommene Ergänzung des Kalenders und wird im nächsten Jahr von allen mit Spannung erwartet.
Das kultige Red Bull Erzbergrodeo in Österreich, ein Klassiker des Hard Enduro, geht Ende Mai in die zweite Runde. 2025 findet die 29. Ausgabe statt, echte Hard Enduro-Fans sollten sich das Rennen auf keinen Fall entgehen lassen.

Von Österreich aus geht es weiter nach Serbien zur sehr beliebten Xross Hard Enduro Rally. Die viertägige Rallye führt die Teilnehmer auf einer wilden Fahrt durch abgelegene Wildnis und zerklüftetes Berggelände tief in die serbischen Berge.
Die rumänische Red Bull Romaniacs hält die Dynamik des mehrtägigen Rallyeformats mit GPS-Navigation hoch und schließt die erste Saisonhälfte mit der vierten Runde ab. Dieses Rennen von Weltklasse ist schon immer ein hartes und anspruchsvolles Ereignis. Im nächsten Juli findet die 22. Auflage statt.
Die Meisterschaft geht in Nordamerika weiter und findet in der fünften Runde zu den Red Bull Outliers in Kanada statt. Das Gelände in den Badlands ist weitläufig und wüstenartig und stellt einen starken Kontrast zu den vorherigen Austragungen in Serbien und Rumänien dar. Da es sich um ein kurzes Cross-Country-Rennen mit mehreren Runden handelt, ist es ein Rennen, das die Sprinter bevorzugt.
Das italienische Abestone kehrt für die sechste Runde nach Europa zurück und ist eine willkommene Ergänzung des Kalenders. Das Rennen, das zuletzt 2022 im FIM HEWC-Kalender stand, findet in den malerischen Bergen der Toskana statt. Mit seiner spektakulären Landschaft und dem ebenso spektakulären Fahrstil ist es ein klarer Favorit der Fahrer.
Im Oktober wird die Saison 2025 mit den Runden sieben und acht gebührend beendet. Beim Sea to Sky in der Türkei werden die Titelambitionen in den Vordergrund treten. Hier starten die Fahrer mit ihren Rädern an der Küste des Mittelmeers, bevor sie Kopf an Kopf bis zur Ziellinie auf dem Gipfel des nahegelegenen Olympos-Bergs, etwa 2.365 m über dem Meeresspiegel, fahren.
Den spannenden Abschluss des FIM HEWC 2025 bildet das deutsche 24MX GetzenRodeo in der achten Runde. Der Veranstaltungsort sorgt für eine fantastische Atmosphäre, während die Teilnehmer die steilen, wurzelübersäten Anstiege des engen und technisch anspruchsvollen Waldes in Drebach bewältigen, während die Strecke von Tausenden begeisterten Zuschauern gesäumt ist.
Im Jahr 2025 wird die von KLIM unterstützte FIM Hard Enduro Junior World Championship fünf Runden umfassen: Valleys Hard Enduro, Red Bull Erzbergrodeo, Xross Hard Enduro Rally, Red Bull Romaniacs und Abestone.
Winfried Kerschhaggl – Manager der FIM Hard Enduro World Championship: „Wir sind stolz auf den Zeitplan, den wir für die FIM HEWC-Saison 2025 zusammengestellt haben. Es ist eine sehr etablierte Gruppe von Rennen, die Hard-Enduro-Teilnehmer und Fans aus aller Welt begeistern wird. Mit der Mischung der vorhandenen Formate gibt es ein Rennen, bei dem jeder seine Stärken ausspielen kann. Die Erweiterung auf acht Runden ist auch etwas, mit dem wir sehr zufrieden sind. Wir freuen uns nun darauf, 2024 in der Türkei und Spanien stark abzuschließen, bevor wir hart auf 2025 hinarbeiten.“
Link: https://iridehardenduro.com/
2025 FIM Hard Enduro World Championship (vorläufig)
Round 1: Valleys Hard Enduro - United Kingdom, May 10/11
Round 2: Red Bull Erzbergrodeo - Austria, May 29/30/31/June 1
Round 3: Xross Hard Enduro Rally - Serbia, June 18/19/20/21
Round 4: Red Bull Romaniacs - Romania, July 22/23/24/25/26
Round 5: Red Bull Outliers - Canada, September 6/7
Round 6: Abestone - Italy, September 20/21
Round 7: Sea To Sky - Turkey, early October TBD
Round 8: 24MX GetzenRodeo - Germany, October 24/25
2025 FIM Hard Enduro Junior World Championship supported by KLIM (vorläufig)
Round 1: Valleys Hard Enduro - United Kingdom, May 10/11
Round 2: Red Bull Erzbergrodeo - Austria, May 29/30/31/June 1
Round 3: Xross Hard Enduro Rally - Serbia, June 18/19/20/21
Round 4: Red Bull Romaniacs - Romania, July 22/23/24/25/26
Round 5: Abestone - Italy, September 20/21

Quellen: WESS Promotion GmbH

Die Termine der FIA-FIM WORLD RALLY-RAID CHAMPIONSHIPS wurde veröffentlicht. Der Kalender 2025 richtet das Rampenlicht auf Afrika. Die Staffel 4 des W2RC wird aus 5 Runden bestehen. Mitten in der Saison soll in Südafrika eine neue Veranstaltung Premiere feiern.
Link: www.worldrallyraidchampionship.com
PA: W2RC
Zum letzten Saisonlauf der DOWATEK HardEnduroSeries Germany zog es den Serientross nach Ostsachsen. Nach der Saison 2019 fand das Saisonfinale nun zum zweiten Mal in Schwepnitz statt...

Bereits am Freitag, trotz Regenwetter bei der Anreise, strahlten die Augen der Fahrer und Fahrerinnen. Der Quadpoint hatte in den vergangenen Monaten viel Arbeit in die Strecke investiert. Alle waren gespannt, wie das neue Steinfeld in der Realität aussehen würde. Bislang gab es nur Fotos und Videos. Vor Ort zogen jedoch einige Fahrer die Augenbrauen hoch, besonders als entschieden wurde, dass das Steinfeld im Gruppenrennen bergab gefahren werden sollte.
Die zahlreichen Fans sorgten erneut für eine Rekordkulisse in Schwepnitz. Bei deutlich angenehmerem Wetter am Samstag konnten sie sich auf das Duell zwischen Strauss und Hentschel freuen. Henry Strauss reiste mit einem Vorsprung von 6 Punkten ins Finale vor Leon Hentschel an und konnte sich daher etwas taktischer verhalten.
Fakten, Isegrim Enduro Schwepnitz 05.10.2024
Wetter: 11 Grad, bedeckt
ACE Bikes Prolog Award Sieger: Henry Strauss (KTM)
Sieger: Leon Hentschel (BETA)
Schnellste Rennrunde: Leon Hentschel (BETA), 07:50,933
Vorentscheidung schon im ACE Bikes Prolog Award ?
Bei frischen Wetterbedingungen fiel pünktlich um 8:45 Uhr der Startschuss für den ACE Bikes Prolog Award, ausgelöst von einem eigens bestellten Jäger.
Henry Strauss, der in dieser Wertung als Tabellenführer antrat, startete als Erster auf die knapp über 2 Minuten lange Runde. Neben einigen technischen Passagen, wie einem kleinen Steinfeld und der Matrix, gab es auch flüssige Abschnitte, was den Prolog viel Lob einbrachte.
Der KTM-Pilot konnte die Bestzeit bis zum Ende halten und sicherte sich damit den ACE Bikes Prolog Award. Hentschel wurde hinter Frost Dritter und verlor dadurch zwei weitere Punkte in der Championatswertung.

Chaos im Steinfeld
Um 11 Uhr wurde das erste Gruppenrennen gestartet. Dabei ging das Duell der beiden Giganten der Serie in die nächste Runde. Mehrmals wechselte die Führung zwischen den beiden, doch am Ende sicherte sich Leon Hentschel den Sieg im Gruppenrennen vor Strauss. Da es in diesem Rennen jedoch nur um den Einzug ins Finale ging und keine Punkte vergeben wurden, änderte sich zunächst nichts am Tabellenstand.
Wie viele andere hatte auch Strauss einige Schwierigkeiten im Steinfeld. Besonders hart kämpfen mussten die Damen im zweiten Gruppenrennen, da für sie der Kampf um die Meisterschaft im Vordergrund stand. Eva Täuber sicherte sich sowohl den Tagessieg als auch die Jahreswertung.
An der Spitze hatte Charlie Frost leichtes Spiel und gewann das zweite Gruppenrennen.
Finale Grande wurde zum Thriller
Mit 8 Punkten Vorsprung ging Henry Strauss ins Finale. Dennoch konnte er es nicht zu leicht nehmen; ein vierter Platz würde zwar reichen, aber durch den zu erwartenden Stau im Steinfeld, das nun bergauf befahren werden musste, konnte alles passieren.
Bereits in der ersten Runde kam es zum großen Duell, bei dem sich auch Charlie Frost einmischte. Im Steinfeld standen dann alle drei, wobei Hentschel als Erster den Championbogen erreichte. Für den Uelzener gab es nun nur eine Devise: „Mit Vollgas auf und davon.“
Dies gelang ihm auch, und trotz eines spektakulären Sturzes auf den letzten Metern beim Tunnelsprung konnte er den Tagessieg holen, wodurch er nun den zweiten Wolf als Trophae sein Eigen nennen kann.
„Es war ein richtig geiles Rennen. Hat mega Spaß gemacht, es war eine Top-Strecke. Wir kommen nächstes Jahr wieder.“ So äußerte sich Hentschel sichtlich zufrieden nach der Siegerehrung.
Für die Meisterschaft hatte dieser Sieg jedoch keine Bedeutung mehr. Henry Strauss fuhr taktisch klug und sicherte sich Platz 2, was ausreichte, um mit 5 Punkten Vorsprung die Meisterschaft zu gewinnen. Damit ist Henry mit 15 Jahren der jüngste Champion der Serie, und es sollte kaum möglich sein, dieses Alter noch zu unterbieten.
Dementsprechend glücklich stellte er sich dem Champion-Interview: „Der Tag startete mit dem Prolog ziemlich gut, da ich eine gute Runde fahren konnte. Im Gruppenrennen hatte ich dann jedoch Schwierigkeiten im Steinfeld. Im Finale wurde es von Runde zu Runde besser, sodass es für Platz 2 reichte. Ich freue mich riesig, dass es am Ende zur Meisterschaft gereicht hat.“
Platz 3 in der Tageswertung belegte Charlie Frost. Der Brite hatte Probleme mit seiner Kette, wodurch er zurückfiel und die Top 2 nicht mehr gefährden konnte.
Offen waren auch noch die Entscheidungen bei den Amateuren und Senioren. Über etwas Taschengeld für den Weg zum Sea to Sky kann sich Rene Jerbach freuen. Trotz eines Ausfalls konnte er sich die Meisterschaft bei den Senioren sichern. Bei den Amateuren war es Elias Theodossiou, der sich den Meistertitel sichern konnte. Der Tagessieg ging an Fabian Heil, wodurch er noch auf Platz 3 nach vorn kam.
Der Finallauf in Schwepnitz wird bei allen noch lange in Erinnerung bleiben. Mit einer super Organisation, einem Festzelt für die Meisterehrung und Party sowie einem ganztägigen Moderator hat Schwepnitz zum Jahresende neue Maßstäbe gesetzt. Alle Blicke gehen jedoch bereits nach vorn: Die Einschreibung für die Saison 2025 beginnt wie immer am 01.01.2025 um 12:00 Uhr.
Aktuelle Informationen der DOWATEK HardEnduroSeries Germany sind immer auf www.hardenduro-germany.de und in den sozialen Medien zu finden.

PA: DG Design
Am 5. und 6. Oktober fand in Serre di Rapolano (Siena) die dritte, sowie letzte Runde zur „Campionato Italiano Enduro Estremo“ statt. Beim sogenannten „Stone Extreme“ konnte Michael Walkner alle drei Wertungsläufe für sich entscheiden...

Michael Walkner: „Schon beim Besichtigen der Strecke wurde mir bewusst, dass dieser feuchte, rutschige und sehr schwierige Rundkurs mir entgegen kommen könnte“, meinte Michael Walkner.
Von Anfang an fühlte er sich auf seiner GASGAS wohl und gewann mit einem respektablen Vorsprung auf seine Konkurrenten. Dies bedeutete bereits den zweiten italienischen Meisterschaftstitel nach 2021.
Nächstes und zugleich letztes Rennen dieser Saison wird Michael Walkner in Abetone (Italien) am 19./20.Oktober 2024 bestreiten.

PA: Familie Walkner. Foto: Walkner (Siegerehrung: Michele Bosi (I); Michael Walkner (A); Matthew Green (RSA) von li nach re)
- Vorschau auf das Finale der Classic Enduro Meisterschaft!
 - Enduro Cross Country Paha (SLO) verschoben!
 - Night Race Imbach am 12. Oktober: Einzigartiges Motocross-Rennen unter Flutlicht!
 - Traditionelles Treffen mit Sturm und Kastanien bei Team KTM Knopper!
 - Der neue Raven Ipsum Helm von 24MX ist da!
 - Ernest Krispel jun. ist German Cross Country Vizemeister 2024!
 - SuperEnduro WM Riesa am 4. Januar 2025!
 - Die Enduro-Trophy kommt 2025 wieder zurück!
 - Maurice Egger vom Factory Team Walzer ist Enduro Staatsmeister 2024!
 - Billy Bolt freut sich auf Rückkehr zur FIM Hard Enduro World Championship
 
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