Spaniens wohl anspruchsvollstes Gelände wartete beim Hixpania 2024 auf die weltbesten Hard Enduro Piloten. Beim finalen Showdown der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft ging es für den jüngsten Vertreter des X-GRIP Racing Teams, Valentino Hutter, um einen Platz unter den Top Ten...

Am Besichtigungstag nahmen er und das Team noch einige Änderungen am Set-up vor, um perfekt für die beiden Wertungstage vorbereitet zu sein.
Auf einem Areal in Aguilar de Campoo, wurde die Qualifikation auf einem Rundkurs ausgetragen. Nach einer Besichtigungsrunde durften 2 Umläufe absolviert werden und die schnellere Rundenzeit wurde schließlich gewertet.
Valentino drehte 2 starke Runden, es fehlte ihm in dem hochkarätigen Starterfeld lediglich die konsequente Entschlossenheit auf den besonders schnellen Passagen. Dennoch fuhr der junge Steirer die 19. Beste Gesamtzeit, welche gleichzeitig den 4. Rang in der Juniorenklasse bedeutete.

In der Nacht auf Sonntag zogen Wolken auf und der Himmel öffnete seine Schleusen. Pünktlich zum Start des Wertungslaufes hörte es schließlich zu regnen auf, dennoch hat sich der Kurs bereits in einen Eislaufplatz verwandelt.

Der Start aus der ersten Reihe war zum Vorteil des jungen GAS GAS Piloten. So gut er konnte, versuchte er sofort den Top- Leuten zu folgen, büßte aber auf den schwer zu fahrenden, rutschigen Schrägfahrten einiges an Zeit ein.
Trotz brutaler Passagen und ein paar wenigen Schreckmomenten fand Vale einen guten Rhythmus und am Ende platzierte sich der X-GRIP Racing Team Youngster auf Rang 23 im Gesamtklassement und auf dem tollen 7 Platz in der Junioren WM.
Diese Leistung wurde letztlich mit Rang 10 in der FIM Junioren Weltmeisterschaft 2024 belohnt!

PA und Fotos: X-Grip
Link: https://iridehardenduro.com/
Finale der Enduro-Europameisterschaft 2024. Zweitägiges Enduro-Fest war wieder Finale der Europameisterschaft - Jeremy Sydow gewinnt den „46. Novemberpokal“ des MC Woltersdorf

Jeremy Sydow heißt der Gesamtsieger des „46. Novemberpokal“ des MC Woltersdorf. Nachdem der WM-Pilot aus Chemnitz bei seinem Ausflug in die Europa-Meisterschaft den ersten Fahrtag des EM-Finales 2024 am Samstag souverän gewinnen konnte, war er auch am Sonntag eine Klasse für sich und verwies erneut Daniel Mundell und Davide Soreca auf die Plätze. Dem Briten und dem Italiener war dies zwar nicht einerlei, doch stand für sie mit dem Kampf um die WM-Krone viel mehr auf dem Spiel. Nachdem Daniel Mundell bei der gleichen Podiumsbesetzung der klassenübergreifenden Gesamtwertung am Samstag seinen Punktevorsprung auf Davide Soreca marginal ausbauen konnte, rang er diesen auch am letzten Fahrtag des Jahres nieder und ließ sich zum „Europameister der Europameister“ krönen.
Bereits der Samstag des Enduro-EM-Finales 2024 ließ bei bestem Rennwetter in und um Woltersdorf am östlichen Stadtrand von Berlin keine Wünsche offen. Dabei verwies der WM-Fünfte der Klasse E1 sowie zweifache Deutsche Enduro Meister des Jahres (Championat und Klasse E1) den Briten Daniel Mundell und den Italiener Davide Soreca auf die Plätze zwei und drei. Das gleiche Ergebnis in der klassenübergreifenden Tageswertung gestalteten die drei auch am Sonntag, sodass Jeremy Sydow der Gewinner des diesjährigen „46. Novemberpokal“ des gastgebenden MC Woltersdorf e. V. im ADMV wurde.
Daniel Mundell und Davide Soreca durften sich dafür über ihre frisch gewonnenen EM-Titel in den Klassen E2 bzw. E1 freuen. Über allem schwebte wieder der Overall-EM-Titel, die Gesamtwertung querbeet über alle Hubraum- und Altersklassen. Und diesen sicherte sich in einem knallharten und engen Fern-Duell Daniel Mundell mit 108 zu 103 Punkten.
Dazu sagte der KTM-Pilot kurz nach der Zieleinfahrt: „Klar wäre es schön gewesen, zu gewinnen, aber Jeremy war sehr schnell und mein Fokus lag darauf, in meiner Klasse Europameister zu werden. Dass es auch mit dem Overall-EM-Titel geklappt hat, war mehr als ich erwartet habe, denn ich habe mir vor sechs Wochen die rechte Hand und das Handgelenk gebrochen. Den Klassentitel wollte ich dennoch unbedingt, und overall habe ich gedacht, es kommt wie es kommt. Dann funktionierte es tatsächlich besser, als ich es vermutet hatte.“

Dabei war die traditionsreiche Geländefahrt wieder höchst anspruchsvoll, was auch Daniel Mundell erneut bestätigte. „Ich bin schon 2018 bei der WM und bei der letzten EM 2022 hier gefahren. Die Tests waren wieder echt hart, wobei mir der Enduro-Test persönlich nicht so lag. Aber das war mein Problem. Die Veranstaltung ist immer top organisiert und ich würde mich freuen, wenn sie wieder einmal in den EM-Kalender zurückkehren würde. Ich komme immer gern nach Woltersdorf“, streute er dazu dem rührigen Verein verbale Rosen.
Ähnliche Worte fand auch Jeremy Sydow, indem er formulierte: „Es war auf jeden Fall wieder sehr anstrengend, vor allem die Etappen waren sehr zerfahren und kräfteraubend. Das waren zwei anstrengende Tage und ein sehr gutes Training für die WM. Die Tests waren sehr anspruchsvoll und von allem etwas dabei. Es war wieder ein hohes Niveau und hat mir viel Spaß gemacht.“
Dazu ergänzte er zu seinem nächsten sportlichen Erfolg: „Es schön, die Saison mit einem Doppelsieg in der EM zu beenden. Ich bin sehr zufrieden. Am Samstag war ich mit meinem Fahren nicht ganz zufrieden, doch heute war ein fast perfekter Tag für mich, denn ich konnte alle Sonderprüfungen gewinnen, bis auf eine. Ich habe am Ende etwas ruhiger gemacht und die letzte Prüfung abgegeben, denn die hatte es zum Schluss echt in sich und war ganz schön zerfahren. Da wollte ich dann nichts mehr riskieren und habe trotzdem mit fast einer Minute Vorsprung gewonnen.“ Exakt betrug sein Vorsprung nach der sechseinhalb-stündigen Geländefahrt bei einer kumulierten Sonderprüfungszeit von 52:30,66 Minuten 58,54 Sekunden auf Daniel Mundell sowie 1:09,78 Minuten auf Davide Soreca.

Die Tagessiege in den einzelnen Klassen sicherten sich diesmal der Franzose Valentin Mersin (Youth U21), der Finne Pyry Juupaluoma (Junior 1), der Tscheche Matej Skuta (Junior 2), wie bereits erwähnt Jeremy Sydow vor Davide Soreca in der E1 und Daniel Mundell in der E2, der Franzose Anthony Geslin vorm Rüdersdorfer Robert Riedel (E3), der Italiener Maurizio Micheluz vor Nico Rambow aus Panketal (Senior) sowie die Französin Marine Lemoine bei den Damen (Women).

In der Jahresendwertung der Enduro-Europameisterschaft sah es so aus, dass der Franzose Killian Lunier schon vor den spannenden Rennen beim Finale als Europameister der Klasse J1 feststand. Am ersten Woltersdorfer Fahrtag sicherten sich dann Davide Soreca (E1), Anthony Geslin (E3), Maurizio Micheluz (Senior) und die Französin Mauricette Brisebard (Women) leicht frühzeitig die Titel.
Am finalen Tag des EM-Jahres 2024 zogen, wie ebenfalls bereits beschrieben, Daniel Mundell in der Overall-Wertung und zu ihm der Italiener Riccardo Pasquato (Youth U21), der Franzose Diego Haution (Junior 2) und Daniel Mundell zusätzlich auch in der E2 nach.
Aus deutscher Sicht gab es zwei EM-Medaillen zu feiern, und zwar eine silberne für Nico Rambow bei den Senioren und zwei bronzene für Robert Riedel in der E3 sowie der Berliner Jens Boßdorf bei den Senioren über 55 Jahren.

Am Ende des wieder gelungenen „46. Novemberpokal, der bei schönstem Herbstwetter an beiden Tagen vor mehreren Tausend Zuschauern über die Bühne ging, konnte der Vorsitzende des MC Woltersdorf, Thomas Hoffmann, ein durchweg positives Fazit ziehen und sagte dazu. „Ich glaube, dass wir als Verein wieder eine Enduro-Veranstaltung auf höchstem Niveau abgeliefert haben. Dafür möchte ich mich in Namen des Vorstandes bei allen unseren fleißigen Mitstreitern, egal ob Vereinsmitglied oder extern, recht herzlich bedanken. Ebenso bei unseren Partnern, Sponsoren und Gönnern, ohne die ein Rennen dieser Qualität ebenfalls nicht möglich wäre. Zu guter Letzt möchte ich mich auch bei den Behörden und Ämtern für die wenngleich mitunter etwas schwierige, aber überwiegend sehr kooperative Zusammenarbeit bedanken. Im nächsten Jahr führen wir, sehr wahrscheinlich wieder am traditionellen Termin Anfang November, das Finale der Hard Enduro Series Germany durch und in zwei Jahren könnte ich mir wieder einen Enduro-EM-Lauf vorstellen.“
Weitere Infos unter: www.enduro-mcwoltersdorf.de
Die vollständigen Ergebnisse gibt es unter: www.enduroeuropean.com

PA und Bilder: Thorsten Horn, c/o MC Woltersdorf e. V. im ADMV
Deutscher Tagessieger beim Enduro-EM-Finale in Woltersdorf - Jeremy Sydow drückte dem ersten von zwei Fahrtagen des diesjährigen „Novemberpokal“ seinen Stempel auf...

Im Rahmen des „46. Novemberpokal“ des MC Woltersdorf ist in diesem Jahr wieder die Enduro-Europameisterschaft mit ihrem Saisonfinale zu Gast. Am ersten von zwei Fahrtagen gab es den Tagessieg des diesjährigen deutschen Doppel-Meisters Jeremy Sydow zu feiern. Der Chemnitzer verwies auf den selektiven Enduro-Strecken am östlichen Stadtrand von Berlin den Briten Daniel Mundell sowie Davide Soreca aus Italien auf die Plätze. Bei strahlendem Sonnenschein und insgesamt bestem Rennwetter säumten bereits mehrere tausend Fans vor allem die anspruchsvollen Sonderprüfungen am Kesselsee in Rüdersdorf (zwei) sowie auf dem MVS-Gelände an der B1 zwischen Tasdorf und Herzfelde.
Als noch relativ frischgebackenem zweifachen Deutschen Enduro Meister (Championat und Klasse E1) sowie vor allem als Fünftem der hart umkämpften Klasse E1 der Enduro-Weltmeisterschaft musste man Jeremy Sydow beim diesjährigen Enduro-EM-Finale ganz klar die Favoritenrolle zuschieben. Dieser wurde der Chemnitzer im Rahmen des „46. Novemberpokal“ des MC Woltersdorf e. V. im ADMV voll und ganz gerecht.

Nach drei ca. 60 Kilometer langen Runden zwischen Woltersdorf, Rüdersdorf und Herzfelde, die mit den drei Sonderprüfungen „Halde“, „Kesselsee“ und MVS Gelände“ gespickt waren, hatte Jeremy Sydow eine kumulierte Sonderprüfungszeit von 52:47,96 Minuten auf dem Zettel und damit die kürzeste aller 96 gestarteten EM-Teilnehmer. Logisch, dass der Sachse zudem anschließend auch als Tagessieger seiner Klasse E1 geehrt wurde. „Den Sieg beim EM-Lauf wollte ich am Ende einer sehr erfolgreichen Saison noch gern mitnehmen. Auch zu Hause so einen Sieg zu holen, macht mich extrem glücklich. Die Europameisterschaft ist nichts Niedriges, der Sieg hat bei mir sehr wohl einen hohen Stellenwert“, sagte „Jere“ nach erfüllter Tagesaufgabe.

Dazu fügte der Ex-Motocrosser (bis 2022) an: „Ich hatte heute ein paar Fehler drin und war mit meinem Fahren nicht hundertprozentig zufrieden. Das will ich morgen besser machen. Das heißt, dass ich dieses Rennen auch als Training sehe, denn so lange mache ich noch nicht Enduro. Die Saison war zwar sehr lang und ich merke es schon, dass mein Körper ganz schön müde ist, aber Rennen sind immer besser als Training. Wenn man dann noch erfolgreich ist, fällt es dann doch leichter.“
Zur Veranstaltung selbst lautete seine Einschätzung: „Es waren echt viele Zuschauer da und die Sonderprüfungen waren sehr anspruchsvoll. Mir hat es wieder gefallen.“

Die Zweit- und Drittplatzierten, Daniel Mundell aus Großbritannien und Davide Soreca aus Italien, hatten gut 18 bzw. 30 Sekunden mehr als Jeremy Sydow für die insgesamt neun Zeitenjagden gebraucht. Dafür durften sie sich über satte Punkte-Zugewinne in der EM-Tabelle freuen, was im Fall von Davide Soreca sogar zum vorzeitigen Titel-Gewinn in der Kasse E1 reichte. Daniell Mundell muss sich hingegen auch morgen noch einmal strecken, um sich in seiner Klasse E2 seinen Landsmann Alex Walton weiterhin vom Leib zu halten. Dieser wurde als Tages-Gesamtsechster zugleich Klassenzweiter, womit er die Titelentscheidung zumindest vertagen konnte.

In der klassenübergreifenden Overall-EM-Wertung kämpfen Daniel Mundell und Davide Soreca am zweiten Fahrtag zusätzlich gegeneinander um den bedeutsamsten Meistertitel 2024.
Ebenso muss in der Juniorenklasse J2 am Sonntag noch die Entscheidung zwischen Diego Haution und Matej Skuta um den EM-Titel 2024 fallen. Der Franzose und der Tscheche fuhren am ersten Tag nicht nur in ihrer Klasse in einer eigenen Liga, sondern konnten auch „Overall“ mit den Plätzen vier und fünf überzeugen.
In der Kategorie Junior 1 kam der Franzose Killian Lunier bereits als feststehender Europameister 2024 nach Woltersdorf und bewies mit einem weiteren Klassen-Tagessieg, dass er den Titel mehr als verdient gewann.

Bei den Senioren und Damen zogen am ersten Woltersdorfer Fahrtag der Italiener Maurizio Micheluz und die Französin Mauricette Brisebard als (leicht) vorzeitige Europameister/in nach. Dabei brachte Maurizio Micheluz seinen 14. EM-Titel insgesamt mit einem weiteren Klassen-Tagessieg in trockene Tücher und Mauricette Brisebard genügte für ihren ersten ein zweiter Platz hinter ihrer Landsfrau Marine Lemoine.
In der Nachwuchsklasse Youth U21 reiste der Italiener Riccardo Pasquato mit einem großen Punktevorsprung an, hatte aber mit Platz fünf einen „gebrauchten“ Tag. Somit darf sich der Franzose Gabin Allemand nach seinem ersten Tagessieg in diesem EM-Jahr für den Abschlusstag wieder etwas gestiegene Hoffnungen auf den Titel machen.
Dieser beginnt am Sonntag, dem 3. November, ebenfalls 8:00 Uhr vor dem Rathaus Woltersdorf und endet gegen 15:00 Uhr auch dort. Die Tages-, Novemberpokal- und EM-Siegerehrung ist auf ca. 17:00 Uhr terminiert.
Weitere Infos unter: www.enduro-mcwoltersdorf.de
Link EM: www.enduroeuropean.com/

PA/Fotos: Thorsten Horn - c/o MC Woltersdorf e. V. im ADMV
Am 08. und 09. Februar 2025 wird es wieder das beliebte Offroad-Wochenende in Porec/Tar in Kroatien geben. Mittlerweile geht das Event in die 9. Runde! Viele Fahrer und Fahrerinnen nutzen dieses Wochenende zum Einstieg in die neue Offroadsaison. Wie immer mit jeder Menge Fahrspaß und einem guten Rahmenprogramm...
Anmeldung ab 12.November!
Ausverkauft !!!
Alle Infos siehe Folder:




Quellen: Jaka Seles
Neun von zehn Titelentscheidungen fallen beim diesjährigen Novemberpokal am 2. und 3. November in Woltersdorf: Das Finale der Enduro-Europameisterschaft 2024 geht am bevorstehenden Wochenende (2. und 3. November) im Rahmen des 46. Novemberpokals des MC Woltersdorf e. V. im ADMV über die Bühne und verspricht Spannung bis zum Schluss. So sind vor der traditionsreichen Geländefahrt am östlichen Stadtrand von Berlin neun der zehn Titelentscheidungen noch offen. Lediglich in einer Klasse kommt ein Fahrer als bereits feststehender Europameister zum großen Showdown.

Nach aktuellem Stand werden 108 Fahrer und Fahrerinnen aus 14 Ländern beim Enduro-EM-Finale 2024 in Woltersdorf erwartet, welches für Killian Lunier lediglich ein Schaulaufen wird. Der Franzose steht nämlich in der Klasse Junior 1 bereits als Europameister 2024 fest. Allerdings wird auch er noch einmal alles geben, um seinen bisherigen vier von sechs möglichen Klassen-Tagessiegen einen oder zwei weitere hinzuzufügen und so seine Vormachtstellung noch einmal zu dokumentieren.
Hinzu kommen am Samstag 66 Akteure, die in der sogenannten nationalen Klasse antreten.
Die Borilli Enduro Europameisterschaft besteht auch in diesem Jahr aus vier Veranstaltungen á zwei Fahrtagen. Nach dem Saisonauftakt im italienischen Castiglion Fiorentino sowie danach in Baldasserona in San Marino und in Sipoo in Finnland wird nun beim MC Woltersdorf der Schlusspunkt gesetzt.
Europameister werden wieder in zehn Klassen gekürt, denn über den einzelnen Kategorien Youth U21, Junior 1, Junior 2, E1, E2, E3, Senior, Women und Team steht erneut der Overall-Champion, der beste Fahrer oder die beste Fahrerin querbeet von allen Klassen. Gemäß der genannten Reihenfolge werden die Startgruppen auf die Reise geschickt, sprich die Nachwuchsklasse Youth U21 mit den jüngsten Fahrern und den hubraumschwächsten Maschinen zuerst, dann die Junioren-Klassen J1 und J2 usw.
Der Gesamtsieger eines jeden Fahrtages (zwei pro Veranstaltung) kassiert 20 EM-Punkte, der Zweite deren 17, der Dritte 15 bis zum 15., der für seine Bemühungen immerhin mit noch einem Zähler belohnt wird. Das gleiche Punktesystem wird auch in den einzelnen Alters- und Hubraum-Klassen angewendet.

Potenzielle Overall-Europameister sind aktuell nur Zweiter und Dritter
In der Overall-Wertung führt aktuell mit vier Tagessiegen gleich 80 Punkten der Italiener Andrea Verona. Allerdings hat der mehrfache Weltmeister nur an den ersten beiden Saisonrennen in seinem Heimatland bzw. im von seinem Heimatland umschlossenen San Marino teilgenommen, sich jedoch auf die Weltmeisterschaft konzentriert. Damit dürfen sich der Brite Daniel Mundell und der weitere Italiener Davide Soreca die größten Hoffnungen auf den übergeordneten EM-Titel 2024 machen, denn sie liegen in der Tabelle mit 74 bzw. 73 Punkten als direkte Verfolger des beim Finale nicht antretenden Verona auf den Plätzen zwei und drei. Zudem haben beide erstklassige Aussichten auf die Titel in ihren Klassen E2 bzw. E1, die sie jeweils anführen.
Chancen auf den „Overall“-Titel haben auch noch der Tscheche Matej Skuta, die Franzosen Diego Haution und Anthony Geslin sowie der Brite Alex Walton, die bisher 67, 57, 56 bzw. 53 Punkte auf ihre Konten bringen konnten.
In der Klasse E1 bringt Davide Soreca ein Punktepolster von 20 Zählern auf seinen Landsmann Davide Mei mit. Hinter dem Franzosen Yann Dupic ist der Schwabacher Yanik Spachmüller Gesamtvierter, hat aber rechnerisch keine Chance mehr auf den Titel.
Mit nur aber immerhin zehn Punkten Vorsprung führt Daniel Mundell die E2-Kategorie vor seinem Landsmann Alex Walton an, sprich auch hier ist Spannung garantiert.
In der Klasse E3 der hubraumstärksten Motorräder (über 255 ccm Zweitakt oder über 455 ccm Viertakt) kämpfen Anthony Geslin und der Italiener Mattia Capuzzo um den Titel. Wenngleich Geslin bisher alle sechs E3-Wertungen für sich entschied und mit Punktemaximum 120 führt, liegt Capuzzo nur 20 Punkte zurück. Hier rangiert der Rüdersdorfer Robert Riedel auf dem hervorragenden dritten Rang, hat aber nur noch sehr theoretische Titelchancen. Sein Heimrennen wird ihn dennoch stark beflügeln und ein Heimsieg ist nicht unrealistisch.
Gold ist vergeben, Silber noch vakant
Während es in der Junioren-Klasse J1 für den Tschechen Matej Skorepa, den Italiener Nicola Paolucci und den Finnen Tiitus Enjala lediglich noch um Klassensilber hinter dem Franzosen Killian Lunier geht, läuft in der J2 alles auf einen Krimi hinaus. Hier hat Diego Haution, ebenfalls aus Frankreich, die Nase nur ein Pünktchen vor dem weiteren Tschechen Matej Skuta.
Mit einem halbwegs beruhigenden Vorsprung kommt der weitere Italiener Riccardo Pasquato als Gesamtführender der Klasse Youth U21 nach Woltersdorf. Er hat ein Polster von 24 Punkten auf den Franzosen Gabin Allemand.
Bei den Senioren (über 40) steht Maurizio Micheluz kurz vor seinem nächsten EM-Titel-Gewinn. Er führt die Tabelle mit 19 Punkten vor Nico Rambow aus Panketal an, der somit sogar noch Chancen auf den Titel hat. Allerdings ist der Italiener, der bisher insgesamt 14 EM-Titel verteilt über fast alle Klassen gewonnen hat, eine echt harte Nuss. Umgekehrt muss Nico Rambow auch nach hinten schauen, denn der Slowake Martin Gottvald ist ihm mit sechs Punkten Rückstand ziemlich auf den Fersen.
Eine weitere EM-Medaille kann Tanja Schlosser in der Damen-Kategorie Women nach Deutschland holen. Leider liegt die Titelverteidigerin auf Grund eines Sturzes und einem daraus resultierenden Doppel-Nuller in Finnland mit 74 zu 90 Punkten 16 Zähler hinter der Französin Mauricette Brisebard nur auf Platz zwei.
In der weniger beachteten Mannschaftswertung führt das Team Gaerne fast uneinholbar vor Diligenti Racing und dem SE Team Finland.

Schnelle deutsche Gaststarter
Garniert wird das ohnehin schon hochkarätige EM-Feld in Woltersdorf mit einigen aussichtsreichen deutschen Gaststartern. Allen voran der Chemnitzer Jeremy Sydow. Der WM-Fünfte 2024 ist zudem in diesem Jahr zweifacher nationaler Titelträger der Internationalen Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM). Hierbei gewann er bei allen neun Saisonrennen die hubraumschwächste Klasse E1 sowie die klassenübergreifende Wertung. Er dürfte wohl um den Gesamtsieg und somit den „46. Novemberpokal“ ein gewichtiges Wörtchen mitreden.
Auch der 36-jährige Routinier Edward „Eddi“ Hübner aus dem ebenfalls sächsischen Penig will es beim EM-Finale noch einmal wissen. Der sechsfache Deutsche Meister bestritt nur die ersten beiden EM-Läufe 2024 und will nun in Woltersdorf in der hart umkämpften „Mittelklasse“ E2 mindestens in die Top-10 fahren.
Hinzu kommen die beiden frischgebackenen Deutschen Junioren-Meister Leon Thoms aus Benz (J1) und Arvid Meyer aus Reinsdorf (J2), die sich beide in der EM-J2 versuchen. Der Deutsche J2-Vize, Felix Melnikoff aus Werben, tritt hingegen in der Klasse Youth U21 an.
Nun muss nur noch das Wetter mitspielen, um in Woltersdorf und Rüdersdorf, wo am dortigen Kesselsee der Zuschauer-Brennpunkt sein wird, ein erstklassiges letztes Enduro-Fest 2024 feiern zu können.
Weitere Infos unter: www.enduro-mcwoltersdorf.de.
PA: Thorsten Horn
Link Enduro EM: www.enduroeuropean.com/
Das Enduro Race „ERT MOOS Fight“ in Goldegg ging sehr erfolgreich in die 2. Runde. Am Samstag, den 26.10.2024 war nicht nur Nationalfeiertag, sondern auch in der Enduro - Gemeinde ein Tag zum Feiern...
 
Der Verein ERT-Pongau veranstaltete an diesem schönen Herbsttag die zweite Ausgabe des Moos Fight, ein Endurorennen der etwas anderen Art. Nicht wie meist üblich ein Rennen mit 2 oder 3 Stunden am Stück, sondern im KO-System.
Los ging es schon um 07.30 Uhr mit der Anmeldung und Startnummernausgabe - Alles ging sehr zügig und war perfekt vorbereitet.

Um 08.30 Uhr war auch schon die Fahrerbesprechung und um 09.00 Uhr ging es mit den ersten Qualifikationsrunden los. Jeder Fahrer bzw. Fahrerin hatte die Chance sich über einen der 3 Quali-Läufe zu je 15 Minuten an die Strecke zu gewöhnen, was sich bis auf die Baumstammsektion kurz vor dem Ziel auch gut machen ließ.
Der Veranstalter hatte eine kurze aber sehr knackige Runde mit rutschigen Ab- und Auffahrten, Baumstamm- und Reifenhindernissen in die zur Verfügung stehende Fläche gebaut, allemal genug um sich in der ca. 6 Minuten langen Runde ordentlich zu fordern.

Und wie schon vorhin kurz erwähnt, vor dem Ziel, mitten im sehr gut besuchten Zuseherbereich, eine Sektion mit Baumstämmen die sich in den Ausscheidungsläufen auch schon mal als Entscheidungsträger über Sieg oder Niederlage zeigte.
Die 96 Starter wurden nach den Qualizeiten in 16 verschiedene Gruppen zu je 6 Startern eingeteilt um sich in einer Runde zu messen. Die jeweils 3 Schnellsten sind in den nächsten Lauf aufgestiegen - also Spannung pur und keine Zeit um zu taktieren.
 
Die vielen hunderten Fans an der Strecke feuerten die Fahrer und eine mutige Fahrerin ordentlich an und so war ein jeder Lauf aufs Neue sehr spannend.
Im Finallauf trafen dann die schnellsten 6 aus den Vorläufen aufeinander. Das Finale ging dann über 3 Runden die spannender nicht hätten sein können. Vom Start weg setzte sich der auch schon in den Vorrunden sehr stark fahrende M. Günster auf seiner elektrisch betriebenen (STARK VARG) in Führung, doch am Ende der ersten Runde kam er in dem schon beschriebenen Baumstammfeld kurz vor dem Ziel zu Sturz und seine Kette hüpfte vom Zahnkranz.

Dies nutzte die ebenfalls sehr starke Konkurrenz, um an ihm vorbei gehen zu können. Somit konnte der Enduro-Austria Fahrer C. Resinger (Husqvarna) die Führung vor dem ebenfalls sehr stark fahrenden M. Oberkofler (KTM) übernehmen und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab.
Wir müssen sagen: Eine sehr gelungene Veranstaltung! Super organisiert mit einem beheizten Festzelt, mit toller Gastronomie einer lässigen Strecke und großartige Stimmung bei den Zusehern, Fans und Fahrern.

Endergebnis:
1. Christian Resinger
2. Christian Putz
3. Manuel Günster
4. Matthias Voithofer
5. Matthias Berger
6. Korbinian Widderich
Link: https://www.ert-racing.at
Ergebnisse K.O. - System (Zur Vergrößerung klicken):
Bericht und Bilder: Enduro-Austria, WST.

FIM Hard Enduro WM 2024 – Billy Bolt gewinnt das letzte Rennen. Letti holt sich die Meisterschaft!
In der letzten Runde der FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft sicherte sich Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing seinen dritten Weltmeistertitel in Folge. Das Rennen gewann Billy Bolt von Husqvarna Factory Racing Team.
Nach einem aufregenden und actionreichen Eröffnungstag für die siebente und letzte Runde der FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft richteten sich alle Augen auf das Hauptrennen El Camino Perdido (Der verlorene Weg) beim 24MX Hixpania Hard Enduro in Spanien.

Mit einem Vorsprung von 16 Punkten vor dem letzten Bewerb versuchte Manuel Lettenbichler seiner Saison in Aguilar de Campoo den letzten Schliff zu geben. Doch auch Wade Young und Mario Roman hatten noch theoretische Chancen und versuchten das Unmögliche möglich zu machen. Billy Bolt ist nach seinem guten Comeback beim vorletzten Bewerb im Finale auch einiges zuzutrauen.
Als bester Qualifikant vom Samstag belegte Bolt den ersten Startplatz für das zweistündige, mehrrundige Rennen El Camino Perdido. Da die Top-10-Qualifikanten nach der Reihe aus einer Höhle starteten, gingen Bolt und Brightmore gleich zu Beginn in Führung.
Anhaltender Regen sorgte in den ersten Runden für herausfordernde Bedingungen, während die Fahrer um ihre Positionen kämpften. Bolt war entschlossen, seine Husqvarna an der Spitze zu halten und die Führung beizubehalten.
Bolt beendete die Zwei-Stunden-Distanz letztendlich mit einem deutlichen Vorsprung. Er wusste, dass er einen guten Vorsprung vor seinen Rivalen hatte, meisterte den letzten Anstieg mit maximaler Pace und holte sich den wohlverdienten Sieg. Hinter ihm hatte sich Roman einen starken zweiten Platz erkämpft und sich vor Lettenbichler auf Platz drei abgesetzt. Mit der Stärke seiner heimischen Unterstützung im Rücken überquerte der Spanier als Zweiter die Ziellinie.
Währenddessen hatte Lettenbichler die Meisterschaft im Auge und befand sich im Taktiermodus. Da Lettenbichler wusste, dass er einfach nur ins Ziel kommen musste, kontrollierte er in den letzten Runden seinen dritten Platz. Er sicherte sich damit seinen dritten Weltmeistertitel in Folge.
Von der neunten Position aus setzte sich Graham Jarvis (Husqvarna) durch und verbesserte sich mit jeder Runde in der Bestenliste. Er überholte Young und beendete sein Rennen als beachtlicher Vierter.
Für Young verlief das Rennergebnis nicht ganz nach Plan. Unter schwierigen Bedingungen konnte er das Tempo des angreifenden Romans nicht mithalten und wurde Fünfter. Das reichte aus, um Vizeweltmeister zu werden. Mario Roman wurde Gesamt-Dritter.

Billy Bolt (Husqvarna): „Ich habe bei diesem Rennen in der Vergangenheit verloren, daher weiß ich, wie wichtig die ersten Runden hier sind. Ich wusste in den ersten Runden, dass ich konzentriert bleiben musste. Mitten im Rennen wurde ich müde, aber als die Strecke klarer wurde, fand ich mein Tempo wieder und fuhr um den Sieg. Ich wusste, dass es bei Sea To Sky darum ging, wieder ins Rennfahren hineinzufinden und hatte dabei das Gefühl, dass ein Sieg möglich wäre, wenn ich wieder zu meiner Form finde. Ich bin sehr glücklich, dass es heute gelungen ist.“
Mario Roman (Sherco): „Es war hart da draußen. Ich habe mein Bestes gegeben, aber auch ein paar Fehler gemacht. Ich freue mich sehr, die Saison hier und auch in der Türkei stark abzuschließen. Herzlichen Glückwunsch an Billy zu seinem heutigen Sieg, aber auch an Mani zum Titel.“
Manuel Lettenbichler (KTM): „Weltmeister! Ich freue mich über das Podium. Es war ein hartes Rennen. Ich hatte einen schweren Crash und habe mir dabei den Knöchel schwer verletzt. Ich musste wirklich alles geben, um fertig zu fahren. Aber da der Titel in greifbarer Nähe war, machte ich weiter und erledigte die Arbeit. Es war ein hartes Jahr, deshalb bedeutet es mir sehr viel, meinen dritten Meistertitel in Folge zu gewinnen. Ich möchte KTM und allen, die mich unterstützen, ein großes Dankeschön aussprechen. Es war eine großartige Teamleistung, erneut Weltmeister zu werden!“
Wade Young (GASGAS): „Mein eigenes Programm zusammenzustellen und in der Meisterschaft den zweiten Gesamtrang zu erreichen, ist ein unglaubliches Gefühl. Dieses Jahr war ein kompletter Reset. Neues Bike, mein eigenes Team und auch viel zu lernen. Manchmal hatte ich Probleme mit der Konstanz, aber daran kann ich nächstes Jahr arbeiten. Also, ja, im Januar keinen Vertrag zu haben und heute Zweiter der WM zu werden, großartig. Es war eine verdammt anstrengende Reise. Ich bin überglücklich und dankbar für all die Unterstützung, die ich auf diesem Weg erhalten habe.“
Link: https://iridehardenduro.com/

Provisional Results: Round 7, El Camino Perdido
1. Billy Bolt (Husqvarna) 5 laps, 2:08:55.93
2. Mario Roman (Sherco) 5 laps, 2:15:43.89
3. Manuel Lettenbichler (KTM) 5 laps, 2:25:35.65
4. Graham Jarvis (Husqvarna) 5 laps, 2:35:51.34
5. Wade Young (GASGAS) 5 laps, 2:38:29.98
6. Mitch Brightmore (Husqvarna) 4 laps, 2:00:09.73
7. Ashton Brightmore (Husqvarna) 4 laps, 2:04:30.05
8. Teodor Kabakchiev (Sherco) 4 laps, 2:13:32.30
9. Matthew Green (KTM) 4 laps, 2:17:29.24
10. Marc Riba (KTM) 4 laps, 2:23:52.11
Provisional Championship Standings (After round seven)
1. Manuel Lettenbichler (KTM) 127pts
2. Wade Young (GASGAS) 109pts
3. Mario Roman (Sherco) 108pts
4. Teodor Kabakchiev (Sherco) 91pts
5. Mitch Brightmore (Husqvarna) 79pts
Quellen: WESS Promotion GmbH
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