Manuel Lettenbichler von Red Bull KTM Factory Racing ist voller Tatendrang und bestens vorbereitet um die Eröffnungsrunde der FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft 2024 in Angriff zu nehmen. Nach seiner perfekten Saison 2023, in der der Deutsche jede Runde der Serie gewann, ist Mani bestrebt, seinen Titel zu verteidigen und seine außergewöhnliche Siegesserie fortzusetzen.

Für Lettenbichler geht es im Jahr 2024 darum, seinen Hard-Enduro-Titel von 2023 zu verteidigen. Mit seiner Lieblings-KTM 300 EXC zeigte Mani im Winter in der FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft eine beeindruckende Form und belegte nach einer Reihe intensiver Rennen den dritten Gesamtrang. Jetzt, da seine arbeitsreiche Vorsaison mit Training und Tests abgeschlossen ist, ist der 26-Jährige in Topform und bereit, die sieben Runden umfassende Hard-Enduro-Meisterschaft in Angriff zu nehmen.
Manis Hard-Enduro-Saison 2023 ging in die Geschichtsbücher ein. Er sicherte sich nicht nur zwei aufeinanderfolgende Weltmeistertitel, sondern gewann auch alle sechs Runden der Serie und rundete damit eine perfekte Saison ab. Der Red Bull KTM Factory Racing-Star holte beim deutschen GetzenRodeo seinen sechsten und letzten Sieg auf heimischem Boden, was die Leistung noch spezieller machte.

Die sieben Runden umfassende Hard-Enduro-Weltmeisterschaft 2024 beginnt mit dem Valleys Hard Enduro in Südwales am 10. und 12. Mai, gefolgt von einer Reise zum Red Bull Erzbergrodeo nur drei Wochen später. Im Laufe des Sommers wird die Serie Serbien für die Xross Hard Enduro Rally besuchen, Rumänien für die bei den Fans beliebten Red Bull Romaniacs und kehrt außerdem in die Vereinigten Staaten für Red Bull TKO zurück. Zum diesjährigen Kalender gehören außerdem das Sea to Sky in der Türkei und das Hixpania Hard Enduro in Spanien, das die Meisterschaft im Oktober abschließen wird.
Video:
Manuel Lettenbichler: „Ich kann es kaum erwarten in die Hard-Enduro-Saison 2024 zu starten! Ich weiß gar nicht, was ich zum letzten Jahr sagen soll. Ich bin ohne Erwartungen in die Saison gegangen, aber nachdem ich die ersten paar Runden gewonnen hatte, wurde mir klar, dass ich die Chance hatte, etwas Einzigartiges zu schaffen. Ich hatte eine perfekte Saison und es ist so cool, in unserem Sport Geschichte zu schreiben! Wir haben viele verschiedene Dinge getan, um uns in der Vorsaison auf das Rennen vorzubereiten.
Ich habe mich sehr auf meine Fitness konzentriert, aber wir mussten auch viele Tests durchführen. Ich habe versucht, so viele verschiedene Disziplinen wie Enduro, Hard Enduro und Motocross zu fahren, sodass ich in dieser Saison auf alles vorbereitet bin. Zu Beginn dieses Jahres haben wir viel mehr Erfahrung mit diesem Motorrad und wissen, welche Einstellungen für jedes Rennen am besten funktionieren. Natürlich möchte ich wiederholen, was ich letztes Jahr gemacht habe, aber wir beginnen einfach die Saison und sehen, wie sie läuft. Ich kann es kaum erwarten, die Meisterschaft in Wales zu starten!“
PA: KTM
Extrem Enduro Lika 2024: Das Extreme Enduro Lika gab es heuer mittlerweile bereits zum 11. Mal und die Veranstalter haben sich einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Jedes Jahr pilgern gut 300 Fahrer nach Kunovac nahe der bosnischen Grenze zum ersten Saisonrennen im Hardenduro Segment.

Ohne den Seriensieger Dieter Rudolf gab es heuer keinen österreichischen Sieg, dafür aber einige andere sehr gute Leistungen. Manuel Jestl und Christopher Vieghofer haben es in der Gold-Klasse unter die Top 10 geschafft. Vale Hutter hätte eventuell ganz vorne mitmischen können, musste aber das Feld von hinten aufräumen, da er samstags noch beim KRKA Enduro war, welches er übrigens gewonnen hat.
Wettermäßig hatte man mit dem Rennen Glück. Bei der Anreise hat es zwar noch geregnet, der Bewerb selbst fand jedoch schon auf weitgehend aufgetrockneter Strecke statt.

Prolog: Heuer wollte man den Qualifikationsbewerb länger machen. Dazu fand er auf der anderen Seite des Tales statt und war nur einmal zu fahren. Die Fahrzeit war für die Schnelleren beachtliche 50 Minuten. Ziemlich geile Strecke muss man sagen. Der Tacho kommt dabei in den dreistelligen Bereich. Es war also ziemlich flott.
Weniger gut war, dass gleich nach dem Start eine kleine Steinstufe kam. Das hat den Pro Ridern wenig ausgemacht, aber in den anderen Klassen einen beträchtlichen Stau verursacht, der das Ergebnis zur Lotterie machte. Manche standen 30 Minuten im Stau. Bei einem Prolog geht das gar nicht. Es sollten gleiche Bedingungen für alle herrschen. Nächstes Jahr wird das sicher besser.

Rennen: Die Rennstrecke ist super und für alle Klassen ganz gut eingeteilt. Lika gehört jetzt nicht zu den schwersten Strecken, zum Rasten kam man trotzdem nie. Der Wunsch während der Fahrt mal auf ein längeres Verbindungsstück zu treffen wurde nicht erfüllt. Es geht Schlag auf Schlag mit den schweren Passagen.
Die Markierungen für die einzelnen Klassen waren ziemlich gut. Man brauchte sich nicht besonders auf das Navigieren konzentrieren. Schummler gibt es in Lika auch keine, da einem vom Veranstalter ein GPS-Tracking-System mitgegeben wird. Über den Rennverlauf kann man als Fahrer wenig sagen. Man kennt ca. seine Platzierung und kämpft im ersten Saisonrennen mehr mit der Kondition als mit den Gegnern.
Beim Thema Reifen und Mousse wird nirgends mehr gespart. In der Gold- und Silberklasse steht man prinzipiell Extra Soft bereift mit einem „Quasi-Patschen“ - Mousse am Start. Wie auch immer. Im Ziel sah man erschöpfte Gesichter mit strahlenden Gemütern. Es war ein geiler Bewerb.

Gold:
1. Diego Nicoletti
2. Aleks Tomisic
3. Ali Al Hiasat
8. Manuel Jestl
10. Christopher Vieghofer
11. Valentinu Hutter
Silber:
1. Jan Ocepek
2. Daniel Favaro
3. Aleks Humar
9. Oliver Leitner
10. Matthias Höller
Bronze:
1. Marek Dudcik
2. Jurica Storic
3. Zan Marincic
10. Ingo Martschnig
Veteranen 40+:
2. Gerhard Baier
Veteranen 50+:
4. Robert Kronegger
Trotz der langen Anreise mit der Maut hat sich das Rennen ausgezahlt. Das Startgeld ist für einen Hardenduro Bewerb relativ günstig. Der Glaube, dass man Ende April weit in den Süden in ein Urlaubsland fährt und es schön warm wird erfüllt sich weniger :-) In den Bergen nahe Bosnien ist es viel kälter als an der Küste. Ohne Standheizung also sehr frisch. Unterkünfte sucht man dort übrigens vergebens. Die nächsten Zimmer sind 30 km entfernt. Man sollte sich dahingehend also entsprechend vorbereiten.
Die Zeitnehmung war schon einmal besser. Ehrlich gesagt war das bis vor 2 Jahren überhaupt die beste Zeitnehmung von allen Rennen. Leider gibt es das Livetiming nicht mehr. Die Preise an der Bar und im Verköstigungszelt waren eher hoch gewählt, entsprechend wenig war dort auch los. Eventuell sollte man sich da Gedanken machen.
Das soll aber die Veranstaltung nicht trüben. Es war wieder ein geiles Rennen!
Link: https://extremeendurolika.eu/

Bericht: Enduro-Austria, Fotos: Actiongraphers
Beim Yamaha Offroad Testtag hast Du die Möglichkeit, die neuesten Yamaha Offroad Modelle zu testen. Location: MSC Faistenau am Samstag, 25. Mai 2024, Uhrzeit: 9-16 Uhr (Mittagspause 12-13 Uhr)

Link: Alle Infos zum Yamaha Offroad Testtag
Teilnahmebedingung: Offroad Erfahrung und komplette Offroad Schutzausrüstung erforderlich. Fahrer, die zum Testen der Yamaha Offroad Testbikes vorbeikommen, müssen sich nicht vorher anmelden. Wenn ihr mit eurem eigenen Bike auch auf der Strecke fahren wollt bzw. Tagesfahrer seid, dann meldet euch bitte direkt beim Streckenbetreiber für ein Tagesticket an.
Absage vorbehaltlich nach Witterung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr und eigenes Risiko. Nähere Infos zur Strecke beim Streckenbetreiber.
Quellen: Yamaha-Motor.eu
Das 2. Enduro4Kids Training in diesem Jahr fand am Motocross Gelände vom MSC Schrems unter dem neuen Obmann Dominik Dejmek statt. Zwei Tage lang wurden die NachwuchsfahrerInnen von den Young Stars Jan Wunderlich und Enduro Jugendstaatsmeister Maurice Egger sowie von unseren bewährten Enduro4Kids Trainern in Kleingruppen trainiert...

Bei frühsommerlichen Temperaturen ging es auf den perfekt vorbereiteten Enduro-Sektionen inklusive Training an der Motocross-Startmaschine zur Sache. Der Samstagabend klang beim gemütlichen Zusammensitzen im Fahrerlager und in der Kantine aus. Die Kinder und auch die Eltern vertieften ihre Freundschaften bevor am Sonntagnachmittag um die Platzierungen im Abschlussrennen für Jung und Alt (Eltern) gefightet wurde.
Ein wunderschönes Wochenende ging mit der Siegerehrung zu Ende. Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, den zahlreichen Helfern am Gelände und in der Kantine und sowie bei den Trainern. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen am Pfingstmontag, 20. Mai bei Enduro4Kids in Türnitz.
Achtung: Ab sofort muss bei jedem Enduro4Kids Rennen ein ärztliches Attest vorgelegt werden (Behördenauflage), dies ist dann für die gesamte Saison 2024 gültig.
Alle Infos und mehr Bilder auf: www.enduro4kids.at/
Ergebnisse:
50 ccm
Marvin Lueger
Alessandro Kirchwegerer
Leopold Bacher
65 ccm
Kevin Kogelmann
Sebastian Reven
Mike Kogelmann
85 ccm
Niklas Kruisz
Ronaldo Kirchwegerer
Moritz Baumgartner
Open Klasse
Lukas Heckenbichler
Fabian Wurm
Alexander Russ
Eltern Klasse
Christoph Freudenthaler
Rene Kruisz
Johannes Jandea






Quellen: Enduro4Kids
FIM Hard Enduro World Championship: Saisonstart der aus 7 Rennen bestehenden Weltmeisterschaft. Am 10. Mai geht’s los mit dem 1.Rennen in Wales. Hier gibt’s Infos zu den einzelnen Veranstaltungen...
Die FIM Hard Enduro World Championship besteht 2024 aus 7 Rennen. Die Saisoneröffnung mit dem Valleys Hard Enduro in Wales steht mit 10. - 12. Mai bereits vor der Tür.
Für die HEWC 2024 sind sieben Runden geplant
Eine Mischung aus etablierten und neuen Veranstaltungsorten sorgt für Abwechslung
Die Saison beginnt beim Valleys Hard Enduro in Wales
Neue Austragungsorte, bekannte Favoriten und garantiert spektakuläre Hard-Enduro-Action erwarten Teilnehmer und Fans auf der ganzen Welt, während die FIM Hard-Enduro-Weltmeisterschaft 2024 in den kommenden Wochen ins Leben gerufen wird. Aufbauend auf einer großartigen Rennsaison im Jahr 2023 hat die WESS Promotion GmbH in den Wintermonaten unermüdlich daran gearbeitet, eine fordernde Reihe von Rennen zusammenzustellen, die die besten Hard-Enduro-Fahrer der Welt auf die Probe stellen werden.
Beim Valleys Hard Enduro findet vom 10. bis 12. Mai die erste Runde der FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft auf britischem Boden statt. Eine neue Veranstaltung für alle: Die Rennen werden in der prestigeträchtigen Walters Arena in Wales ausgetragen. Die Region, ein 4.000 Hektar großes Kohlebergwerk, hat in den letzten 20 Jahren viele hochkarätige Offroad-Events abgehalten, aber dies ist das erste Mal, dass eine FIM-Weltmeisterschaft dort zu Hause ist. An den drei Tagen werden die Fahrer in einem Superenduro-Prolog, einem Rennen auf Zeit und schließlich einem Hard-Enduro-Rennen über mehrere Runden gegeneinander antreten.
Drei Wochen später ist es Zeit für die zweite Runde. Dieses wird das weltweit bekannte Red Bull Erzbergrodeo in Österreich sein und findet vom 30. Mai bis 2. Juni statt. Als Synonym für Hard Enduro feiert der legendäre Steinbruch Eisenerz seine 28. Ausgabe. Nach dem „spaßigen“ Mitas Rocket Ride am Donnerstagabend beginnen die Fahrer zwei Qualifikationstage mit dem Blaklader Iron Road Prologue am Freitag und Samstag. Die schnellsten 500 treten dann am Sonntag gegen den Berg an. Die Live-Übertragung auf Red Bull TV verspricht ein weiteres spannendes Spektakel.
Um den Schwung hochzuhalten, machen sich die Teilnehmer 16 Tage später auf den Weg zur serbischen Xross Hard Enduro Rally. Das Rennen ist die erste von zwei Rallye-Veranstaltungen im Kalender 2024 und richtet sich an diejenigen, die mit der GPS-Navigation und dem Fahren in unbekanntem Gelände gut zurechtkommen. Vom Prolog am ersten Tag bis zu den drei Tagen des Hard Enduro in den umliegenden Bergen Zlatibor, Tara und Mokra Gora hat es sich seit seinem Beitritt zur Meisterschaft im Jahr 2021 schnell zu einer der bei den Fahrern beliebtesten Veranstaltungen entwickelt.

Nach einer wohlverdienten Pause geht es einen Monat später bei den Red Bull Romaniacs zur vierten Runde weiter. In diesem Jahr findet die härteste Motorrad-Hard-Enduro-Rallye der Welt zum 21. Mal statt und sie wird immer erfolgreicher. Von der Eröffnungsfeier der Veranstaltung und dem Prolog in der Stadt bis hin zu den vier Offroad-Renntagen und dem spektakulären Bergrennen-Finale werden LEATT LIVEmaniacs täglich die aufregende Action der Rumänen einfangen und dafür sorgen, dass die Fans den fesselnden Puls der Veranstaltung spüren.
Zu Beginn der zweiten Hälfte der FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft findet vom 22. bis 25. August die sechste Runde beim Red Bull TKO in den USA statt. Red Bull TKO ist eine Veranstaltung, die im krassen Gegensatz zu den beiden vorherigen Runden steht und in einem intensiven Renntag gipfelt, an dem die Teilnehmer zahlreiche Vorläufe absolvieren müssen, um das Finale zu erreichen. Da es keinen Spielraum für Fehler gibt, stehen die Fahrer unter hohem Druck.
Die sechste und vorletzte Runde der Meisterschaft wird von allen mit Spannung erwartet. Das Sea to Sky in der Türkei ist ein seit langem etabliertes Hard Enduro, das viele aufgrund seines gemischten Veranstaltungsformats und der Urlaubsstimmung als das unterhaltsamste bezeichnen. Der letzte Renntag verkörpert wirklich den Hard-Enduro-Geist. Die Fahrer starten mit ihren Bikes an der Küste, bevor sie im Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur Ziellinie auf dem Gipfel des nahegelegenen Olympos-Berges, etwa 2.365 m über dem Meeresspiegel, rasen. In diesem Jahr findet das Rennen zum 15. Mal statt und es wird zum ersten Mal zu einer FIM-Weltmeisterschaftsveranstaltung.
Den Abschluss der Saison 2024 bildet die siebte Runde des spanischen 24MX Hixpania Hard Enduro vom 25. bis 27. Oktober. Die Veranstaltung dauert in der Regel drei Tage. Das Rennen beginnt mit einem Prolog in der mittelalterlichen Stadt Aguilar de Campoo. Darauf folgt ein Cross-Country-Qualifikationsrennen, bei dem die Startpositionen für das Hauptrennen ermittelt werden. Das Hauptrennen ist ein Hardenduro, das über einen Rundkurs ausgetragen wird.
Erhöhung der Unterstützung für Junior-Fahrer:
Während der Kampf um den diesjährigen FIM-Hard-Enduro-Weltmeistertitel im Mittelpunkt stehen wird, werden die von KLIM unterstützte FIM-Hard-Enduro-Junioren-Weltmeisterschaft und der von 24MX unterstützte Women's Hard-Enduro-Performance-Award zweifellos dazu beitragen, viele weitere Fahrerinnen ins Rampenlicht zu rücken.

Die von KLIM unterstützte FIM Hard Enduro Junior World Championship wird 2024 in fünf Runden ausgetragen. Valleys Hard Enduro, Red Bull Erzbergrodeo, Xross Hard Enduro Rally, Red Bull Romaniacs und 24MX Hixpania Hard Enduro sind würdige Tests für die aufstrebenden Nachwuchsfahrer.
Das KLIM Junior Camp vor der Saison wird dazu beitragen, die Fahrer auf das kommende Jahr vorzubereiten. Die WESS Promotion GmbH und die Organisatoren von Red Bull Romaniacs gewähren außerdem eine großzügige 50-prozentige Unterstützung der Startgebühr für alle FIM-Junioren, die an der vierten Runde teilnehmen. Neben dem Angebot täglicher Physiotherapiesitzungen in einem renommierten Wellnesscenter in Sibiu für FIM-Junioren unterstreicht die Initiative die Notwendigkeit, junge Hard-Enduro-Talente im Jahr 2024 zu fördern.
Frauen im Hard Enduro hervorheben:
Aufbauend auf der Integration der Auszeichnung in die Meisterschaft im Jahr 2023 kehrt der von 24MX unterstützte Women's Hard Enduro Performance Award für 2024 zurück. Die Auszeichnung fördert die Vielfalt im Sport, der traditionell als männerdominiert gilt.
Link: https://iridehardenduro.com/
Anmeldung: iridehardenduro.com/for-riders
Termine:
Runde 1: Valleys Hard Enduro – Vereinigtes Königreich, 10./11./12. Mai*
Runde 2: Red Bull Erzbergrodeo – Österreich, 30./31. Mai/1./2. Juni*
Runde 3: Xross Hard Enduro Rally – Serbien, 19./20./21./22. Juni*
Runde 4: Red Bull Romaniacs – Rumänien, 23./24./25./26./27. Juli*
Runde 5: Red Bull TKO – USA, 22./23./24./25. August
Runde 6: Sea to Sky – Türkei, 10./11./12. Oktober
Runde 7: 24MX Hixpania Hard Enduro – Spanien, 25./26./27. Oktober*
*FIM Hard Enduro JUNIOR Weltmeisterschaft unterstützt von KLIM
PA: WESS Promotion GmbH
„Zu schön um wahr zu sein!“, so oder so ähnlich könnte man die Gegend rund um Primosten im kroatischen Dalmatien beschreiben. Einmal im Jahr treffen sich in dem kleinen Ort hunderte Endurofahrer um eines der schönsten Rennen des Jahres zu bestreiten...

Wer einmal dort war, kommt auch bestimmt wieder und so war es letztes Wochenende endlich soweit, die Organisatoren rund um Marco Borsi, Serena Borsi Manzo und Luigi Sala luden zum 13. KRKA Enduro Raid. Die über 600 Startplätze waren in zwei Tagen ausverkauft, wer keinen Platz ergatterte kam auf die Warteliste und musste auf einen Ausfall eines anderen hoffen. Die Teilnehmer kamen aus acht Nationen, wobei Österreich mit ca. 500 Startern wie immer den größten Anteil ausmachte.
Die Organisation war auch heuer wieder am Campingplatz Adriatic beheimatet, wo auch viele der Teilnehmer gleichzeitig ihre Unterkunft fanden. Die Anmeldung funktionierte wie immer problemlos und super schnell, man gab sein GPS ab und konnte es eine Stunde später mit aufgespielten Tracks wieder abholen.

Bild: Sieger Valentino Hutter bei einer der Sonderprüfungen
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des gemütlichen Aufbauens und Benzingesprächen. Wer mehr wollte, konnte auch dieses Jahr wieder bei den Discovery-Touren Dienstag und Mittwoch mitfahren, wo man jeweils 150 – 200km pro Tag abspulen konnte. Diese Strecken eignen sich auch für die zweizylindrigen Dickschiffe, wo vor allem Schotterstraßen befahren werden.
Das Wetter zeigte sich gnädig mit den Teilnehmern, konnte man in der Woche zuvor eher Regen in den Vorhersagen finden, strahlte die Sonne ab Freitag in der Früh beinahe wolkenlos vom kroatischen Himmel. Obligatorisch wurden die Motorräder innerhalb der Stadtmauern aufgestellt, beim Krka Raid gilt, wer zuerst kommt fährt zuerst. Somit gibt es Teilnehmer, welche die Motorräder tatsächlich ab 05.00 Uhr früh in Stellung bringen um die besten Plätze zu ergattern. Die ersten 30 des Vorjahres starten vorneweg, danach alle anderen.

Wie wichtig der Event für die Region ist, zeigte sich beim morgendlichen Briefing, wo die Tourismusreferentin der Stadt sehr sympathisch unterstrich, dass wir Endurofahrer in dieser Region sehr herzlich willkommen seien.
Tag 1 versprach über 140km feinstes Offroadgelände für alle, die sich auch für die „roten Hard-Sektionen“ entschieden haben, die grüne einfache Strecke, welche auch für die Zweizylinder geeignet sind, war entsprechend kürzer. Wie immer braucht man eine kurze Eingewöhnungszeit, bis man sich an die örtlichen Gegebenheiten gewöhnt hat, die da heißen: Stein auf Stein auf Stein und danach einige Steine.

Der Streckenverlauf ist nicht sonderlich schwierig, setzt aber aufgrund der Länge und der vielen Steinpassagen jeden Teilnehmer nach einer gewissen Zeit gehörig zu. Nach den ersten 60km kam der Tankstopp, um dann die nächsten 80km in Angriff zu nehmen. In der zweiten Streckenhälfte gab es dann die zwei Sonderprüfungen, welche auf Zeit gefahren werden mussten. Diese Sonderprüfungen haben eine vorgegebene Richtzeit, welche man erreichen sollte um keine Strafzeit zu erhalten. Schafft man dies nicht, wird die Strafzeit zum Strand-Spezialtest dazugezählt und ergibt somit die jeweilige Gesamtzeit.

Lange Rede kurzer Sinn, spätestens diese Sonderprüfungen saugen dir die letzte Lebensenergie aus dem geschundenen Körper. Ab 13.00 Uhr wurde der obligatorische Beach-Test geöffnet, wo man die letzten Meter ins Ziel, von vielen Zuschauern unterstützt und angefeuert, den Renntag beenden konnte. Der Zielbereich bei der KRKA Enduro Raid ist legendär und bedeutet bei den Meisten Party bei Bier, Sardinengrill und Pastagerichten.
Tag 2 war mit etwas über 100km um einiges kürzer, dafür waren die Knochen aber schon etwas vorbelastet vom Vortag. Diesmal war kein Tankstopp vorgesehen, was vor allem bei den Zweitaktpiloten tragend wurde, weil auf jeden Fall etwas Benzin mitgenommen werden musste. Einige packten sich Flaschen auf die Kotflügel, andere in den Rucksack und wieder andere schickten ihre Betreuer mit Sprit auf die Strecke.

Am Vorabend gab es in der Umgebung Regenfälle, welcher die Strecke Kroatien-untypisch nass und glitschig machte. Auch dieser Tag beinhaltete zwei Sonderprüfungen, welche alles von Ross und Reiter abverlangten. Auf diesen steinigen Trails ist es einfach „verboten“ zu stürzen, weil beinahe jeder Sturz mit Schmerzen verbunden ist. Somit ist zügiges und fehlerfreies Fahren angesagt. Sagt sich einfacher als es ist, vor allem, wenn man ab der dritten Kurve keine Kraft zum Aufstehen mehr hat und alles elegant im Sitzen fahren muss ;-)
Die Länge der Sonderprüfungen war gnadenlos und bei ca. 15 Minuten Länge, je näher man dem Tagesziel kam, umso mehr Reserven wurden mobilisiert. Der Beachtest war auch am zweiten Tag der krönende Abschluss dieser traumhaften Veranstaltung, die letzten Meter wurde man von den Begleitern und Fans in das Ziel getragen.
Generell präsentierte sich die Region aufgrund der vielen Regenfälle im Frühjahr außergewöhnlich grün und bunt, überall blühen Büsche und Blumen durchzogen mit unzähligen Dornen. Als Kontrast gab es aber auch Flächen, wo es in der Vergangenheit Waldbrände gegeben hat und man den Rauch und die Asche noch riechen konnte, auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis für alle Fahrer.
Mit der Zeit füllte sich das Ziel mit den Hunderten von Teilnehmern und ihren Motorrädern, die große Party konnte beginnen und so endete das Rennen mit einem neuen Sieger, Valentino Hutter konnte bei seinem ersten Antreten das KRKA Enduro Raid 2024 overall und Viktoria Dorfer die Damenklasse gewinnen.
Valentino Hutter: „Das Ambiente beim KRKA Enduro ist einfach lässig, ich bin froh hier zu sein. Meine Fitness ist nach meiner Verletzung wieder da, wo ich sie haben will. Die Strecke ist anstrengend aber gut machbar, bei den Sonderprüfungen habe ich auf eine gesunde Mischung aus Angriff und Sicherheit gesetzt und das hat sich letztlich ausgezahlt. Ich freue mich, dass ich körperlich wieder OK bin! Meine Freude über den Gesamtsieg ist groß, für mich ist das ein richtig gutes Comeback-Wochenende!“

Die Klassensieger:
Overall:
1. Valentino Hutter
2. Antonio Cvitkovic
3. Kilian Zierer
Ladies:
1. Viktoria Dorfer
2. Anna-Lena Hiebl
3. Vanessa Danz
Enduro Twin:
1. Wilfried Schmidtmayr
2. Bernhard Schmidtmayr
3. Florian Reichinger
Over 50:
1. Norbert Hippmann
2. Klaus Huemer
3. Josef Koeck
Strandtest Bestzeit:
1. Ossi Reisinger
2. Jonas Ederer
3. Valentino Hutter

Die Dankesworte gelten zum Schluss immer den Organisatoren, danke, dass wir in diesem Paradies Motorradfahren dürfen. Die Bewohner der Region stehen wahrscheinlich zu 99% hinter uns - Erwachsene und Kinder winken beim Vorbeifahren und es gibt nur vereinzelt Probleme mit Anrainern. Wir freuen uns schon auf die nächstjährige Ausgabe des KRKA Enduro Raid!
Link: www.trxraid.com/index.php

Text und Bilder: Enduro-Austria P.B. EART, Foto Podium: TRX
Red Bull Romaniacs: Die 21. „Limitless” Edition beinhaltet eine Marathonetappe und eine auswärtige Übernachtung: Die Red Bull Romaniacs wahrt seinen Ruf als Weiterentwickler des Hard Enduro. Dies beweist der Gründer und Organisator Martin Freinademetz, der mit seiner fünftägigen Veranstaltung Teilnehmern und Zuschauern immer wieder adrenalingeladene Spannung bietet stets aufs Neue. Diese 21. Edition der Red Bull Romaniacs trägt somit den passenden Titel „Limitless...

Auf wahrlich „verrückte“ Weise wird die Edition 21 eine einzigartige Neuerung beinhalten: Die Limitless-Marathon-Etappe über Nacht. Diese „Wendungen“ sind es, die Red Bull Romaniacs charakterisieren und symbolisieren und sie zur bekanntesten Hardenduroveranstaltung machen.
Im Rahmen der Marathon-Nachtetappe werden die Teilnehmer keine Unterstützung erhalten, nachdem sie den Servicepunkt am Offroad-Tag 2 verlassen haben. Die nächste Unterstützung durch ihre Teams gibt es wenn sie den Servicepunkt am Offroad-Tag 3 erreichen.
Zwischen diesen beiden Servicepunkten erfolgt die Wertung. Die Wartungsarbeiten müssen von den Teilnehmern selbst durchgeführt werden, wobei sie die von ihnen mitgeführten Werkzeuge sowie einige Extras des Veranstaltungssponsors Milwaukee verwenden können. Im Parc Fermé wird professionelles Werkzeug zur Verfügung gestellt. Zwischen diesen Servicepunkten ist kein Reifenwechsel gestattet. Dienstleister, Serviceteams, Werksteams, Unterstützer, Familienangehörige oder Freunde haben während dieser Marathon-Etappe keinen Zutritt.

Martin Freinademetz: „Während die Marathon-Etappe eine Menge komplexer Logistik in der Rennorganisation mit sich bringt, wird es nicht das erste Mal sein, dass wir Hotels in einer anderen Gegend für eine Übernachtungsetappe nutzen. Es hält die Dinge interessant und herausfordernd und treibt die Teilnehmer auf ein neues Niveau an Abenteuer und Wissen. Sie werden gezwungen sein, ihre technischen Fähigkeiten und ihr Tempo auf die Probe zu stellen.“
Die Übernachtungs-Marathon-Etappe findet in Râmnicu Vâlcea in den Südkarpaten im Kreis Vâlcea statt. Die Teilnehmer übernachten in Hotelunterkünften und der Parc Fermé wird ebenfalls an diesem Ort sein. Den hungrigen Enduro-Athleten eröffnet sich eine neue Weite atemberaubenden Geländes. Streckenleiter Teo Isac hat hart daran gearbeitet, Möglichkeiten für die Limitless-Strecken zu schaffen. Diese werden durch die Berge Cindrel, Lotru und Căpățânii führen.
Der legendäre Graham Jarvis. Siebenfacher Sieger: „Ich weiß, dass ich hier jedes Jahr etwas anderes erwarten kann. Es ist wichtig, hart für das technische Gelände zu trainieren. Ich muss mich jeden Tag auf ein anderes Tempo einstellen! Auch die Überraschungen, die es bei den Romaniacs jedes Jahr gibt, machen sie einzigartig. Das Gelände und der Rallye-Stil machen es zu einem meiner Lieblingsrennen.“

Der viermalige Titelträger Mani Lettenbichler: „Martin hat immer ein paar verrückte Ideen. Schauen Sie sich nur das letzte Jahr an!“ Hoffentlich wird es dieses Jahr nicht zu viel. Ich bin wirklich gespannt, was wir dieses Jahr machen und an neuem Terrain befahren werden. Es wird interessant sein, was beim Limitless 2024 passieren wird.“
Zusammen mit der Ankündigung der Marathon-Etappe und der aktuellen Eilmeldung, dass LEATT Titelsponsor für die tägliche Live-Übertragung wird, kündigen LEATT LIVEmaniacs und Red Bull Romaniacs auch ihre Unterstützung für die Nachwuchsteilnehmer durch ihre Zusammenarbeit mit der WESS Promotion GmbH beim FIM Junior Hard Enduro 2024 an. Die Weltmeisterschaft ist nur ein Beweis für das Engagement von Martin Freinademetz, den Hard-Enduro-Sport weiter auszubauen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Link: www.redbullromaniacs.com/

PA: Red Bull Romaniacs
- Gearbag 24MX All-in-One Big Wheely von 24MX
- Team Walzer erfolgreich bei DEM, KRKA Enduro + Cross Country Kärnten
- Vorschau auf das Family Enduro am Red Bull Ring am 4. Mai!
- Update Enduro-ÖM am Red Bull Ring am 5. Mai!
- HESG: Goggia fährt in Crimmitschau zum zweiten Sieg!
- Eddie Karlsson gewinnt Lauf 1 der Battle of Vikings Serie auf der Stark VARG
- Stark VARG Testtag bei Bachner-Lunz im Mai!
- KTM präsentiert die 450 Rally Replica 2025 mit umfassenden Updates!
- HESG: Crimmitschau bringt rund 200 Fahrer am Wochenende ins Schwitzen!
- Ernest Krispel Jun. beim GCC Auftakt am Podium!
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