Nur zwei Wochen nach dem letzten ÖEC-Lauf stand das nächste Highlight des heurigen Rennkalenders auf dem Programm. Karl Teufl lud zum siebenten Mal zum Ötscher Race, diesmal bei sommerlich bestem Wetter. Ungefähr 260 Starter sind der Einladung gefolgt und reisten in das Naturparadies am Fuße des Ötschers...
Schon am Freitag kamen die meisten Teilnehmer auf dem Hochplateau an, um sich im Fahrerlager auf eine große Enduroparty bei intensiven Benzingesprächen einzustimmen, die geltenden Covid-Regelungen wurden auch diesmal wieder bestens eingehalten.
Am Ötscher wurde wieder nach dem ursprünglichen Zeitplan gestartet, d.h. Samstag ist Training- und Qualifikationstag, wo jeder nach Herzenslust fahren kann, soviel er möchte. Am Vormittag konnte man die Sonderprüfung besichtigen, um dann ab Mittag eine schnelle Runde für die Startaufstellung abzuliefern. Die Sonderprüfung am teuflischen Anwesen ist eine gute Mischung aus technischem wurzeligen Waldboden und schnellen Wiesenpassagen. Leider gab es schon am Samstag einige Stürze, so verletzten sich z.B. Thomas Reichhold, Topfahrer in der ÖM und Roman Lobner, Podiumsfahrer bei den Senioren schon frühzeitig, mussten sich behandeln lassen und den Heimweg antreten. Gute Besserung an Euch an dieser Stelle!
Die Strecke war gleich wie im Vorjahr und beinhaltete wieder die bekannten drei schweren Elemente - Mit dem großen Unterschied, dass heuer aufgrund des guten Wetters überall massig Grip vorhanden war und diese eigentlich keine größeren Probleme für den Großteil der Fahrer darstellten. Überall bildeten sich einige gut fahrbare Spuren, sei es bei den beiden steinigen Auffahrten bei Checkpoint 1 + 2, aber auch die Abfahrt bei Checkpoint 3 war diesmal sehr griffig und gut fahrbar.
Nach erfolgreichem Abschluss des Trainingstages, konnte man sich den kulinarischen Dingen widmen, einen Sideevent gab es leider auch diesmal nicht, denn auch hier verhinderten die Covid-Auflagen die Durchführung eines Endurocrossevents. Somit stand mehr Zeit für die Partynacht zur Verfügung…
Der Rennsonntag startete um 08.30 Uhr für die Gruppe 1 (E1, E2, E3, Junior, Junior ÖM, ÖM Open), für die ÖEC-Fahrer standen drei Runden in vier Stunden am Plan, für die ÖM-Starter gab es wieder eine Runde mehr zu absolvieren. War die Strecke in der Früh noch ein wenig taunass, trocknete der Boden Runde für Runde immer besser auf.
Nachdem die einzelnen Startreihen losgelassen wurden, konnte die Jagd nach der Bestzeit beginnen. Es gab wieder einen heißen Fight um die Spitzenposition, wobei sich Scharl Robert dann doch wieder etwas von seinen Kontrahenten absetzen konnte. Somit gab es folgendes Ergebnis im ersten Lauf:
E1:
1. Haslinger Jakob
2. Edlinger Anton
3. Schwarz Jürgen
E2:
1. Riegler Mario
2. Salbrechter Florian
3. Holzer Michael
E3:
1. Resinger Christian
2. Spendl Dominic
3. Preuhs Manuel
Junior:
1. Raffezeder Simon
2. Friedl Simon
3. Steinmassl Tobias
Junior ÖM:
1. Zsigovits Norbert
2. Zierer Kilian
3. Schnölzer Marcel
ÖM Open:
1. Scharl Robert
2. Schneider Philipp
3. Feichtinger Walter
Der zweite Lauf des Tages für die Gruppe 2 (Rookies, Senior, Veteran, Damen, Jungspund, ÖM Jugend) startete pünktlich um 13.00 Uhr, auch hier gab es drei Runden in vier Stunden als Vorgabe. Durch die Aufteilung in zwei Rennen gab es auch diesmal wieder zu keiner Zeit irgendwelche Stauungen, jeder konnte die vorgegebene Distanz in aller Ruhe abspulen.
Die Sonderprüfung war am Nachmittag richtig griffig, die Wurzeln abgetrocknet, sodass man richtig am Kabel ziehen konnte. Sogar der nicht enden wollende Wurzelteppich am Schluss der Sonderprüfung konnte richtig attackiert werden. Der ganze Tag konnte unfallfrei über die Bühne gebracht werden, so gab es folgendes Ergebnis nach vier Stunden:
Rookies:
1. Ostermann Gregor
2. Ujcic Patrik
3. Zeilinger Sven
Senior:
1. Pöschl Rudi
2. Leitner Oliver
3. Steiner Armin
Veteran:
1. Hochreiter Heinz
2. Salbrechter Gerald
3. Schwab Josef
Damen:
1. Muigg Petra
2. Frisch Lisa
3. Thierbach Lisa
Jungspund:
1. Ederer Jonas
2. Michel Marc
ÖM Jugend:
1. Wunderlich Jan
2. Hutter Valentino
3. Santeler Christoph
Elektro:
1. Brunthaler Richard
Am Schluss müssen noch einige wichtige Sachen gesagt werden, als erstes einmal ein großes Dankeschön an die Familie Teufl, die auch heuer wieder ein großartiges Rennen mit einer Topverpflegung auf die Beine gestellt haben. Karl: Danke, dass wir bei Euch Endurofahren dürfen!
Danke an das ganze Team des ÖEC, dass ihr auch heuer in der zweiten Coronasaison als einziger Veranstalter die ganze Rennserie auf die Beine gestellt habt! Und das bringt mich auch gleich zum letzten Punkt, leider muss der letzte Lauf in Althofen abgesagt werden. Die Gründe dafür wurden schon veröffentlicht, Schuld daran ist die unsichere Lage bezüglich verschärfter Coronabestimmungen. Dies macht die Durchführung des geplanten Events mit Riesenzelt, Livemusik und Gesamtsiegerehrung beinahe unmöglich.
Für die Jahressiegerehrung werden sich die Organisatoren noch etwas Spezielles einfallen lassen, diese wird auf jeden Fall in irgendeiner Form stattfinden! Schön wars, bleibts weiterhin G´sund und bis bald.
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Text: P.B. EART, Fotos: ÖEC/Resch