Während die Teilnehmer des Africa Eco Race im Ziel feiern, kämpft der einzige Österreichische Teilnehmer bei der originalen Dakar weiter gut mit. Nach einem mörderischen 8.Jänner mit insgesamt 718 Kilometern härtesten Herausforderungen erreichte Ferdinand das Biwak relativ spät und es gab daher auch kein Statement mehr von ihm. Der Schlaf und die Erholung gehen einfach vor. Seine Platzierung mit Rang 106 konnte Ferdinand jedoch halten. Bei der Etappe am 09.01. kämpfte Kreidl wie viele andere Fahrer mit Navigationsproblemen und Fesh Fesh..

Mittwoch 9.1.2013 / Dakar 5-20.1.2013 / KLS Rally Raid Team: 
Noch 157 Motorräder sind im Rennen und machten sich auf den Weg nach Arica (Chile). Gleich nach dem Biwak begann die 136 km lange Sonderprüfung. Das Terrain änderte sich heute radikal. - „Fesh-Fesh" - Unter dem berühmt berüchtigten "Fesh-Fesh", ein puderartiger Sand, konnten sich Steine und andere Gefahren verstecken. Danach gab es Canyons und ausgetrocknete Flussbette voller Geröll und es mussten zwei steile Abfahrten bewältigt werden.

fotos 20130110 dakar kreidl
 
Gleich zu Beginn hatten einige Fahrer Schwierigkeiten mit der Navigation und haben den falschen Weg eingeschlagen. Leider hatte auch Ferdinand Kreidl Schwierigkeiten, aber er war in guter Gesellschaft: Paulo Goncalves (Husqvarna)  war abseits des Weges und suchte die richtige Richtung; Pal Anders Ullevalseter (KTM) und James West (Sherco) ebenso. Auch Barreda Bort folgende den falschen Weg.
  
#125 Ferdinand Kreidl (AUT, KLS Rally Raid Team, KTM 450 Rallye Replica) - Einfach brutal!
 Ferdinand via Sat Telefon:
 
„Es war einfach brutal! Ich habe noch nie so ein Fesh-Fesh gesehen ... ganze Motorräder sind nach Kilometer 5 untergegangen – brutal! Leider hat es massive Probleme bei der Navigation gegeben und das Roadbook war alles andere als eindeutig. Ich habe gute 30 min in den Bergen verloren. Aber bis auf ein sehr unklarer Roadbook passte der Rest und es folgte eine schnelle Verbindungsetappe"
 
Die nächste Sonderprüfung startet bereits in Chile, was aber auch eine Zeitverschiebung von 2 Std bedeutet, diese 2 Stunden werden den Fahrern abgehen. Zusätzlich sind die Tage vor dem Ruhetag sehr anstrengend, sehr lang und werden zu Recht als Marathonetappen bezeichnet.
 
KLS Rally Raid Team
www.rallyeteam.at

 

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