Was ist eigentlich das ROERA (Romanian Enduro Rally Adventure) ? E.A.R.T. Fahrer Stefan Schlaf hat beim (Rennen) teilgenommen und auch nachgefragt wie diese Veranstaltung eigentlich entstanden ist: Es war einmal ein Franzose der sich in den Kopf gesetzt hatte an der ersten Ausgabe der RED Bull Romaniacs teilzunehmen. Mit einer 125er KTM und selber aufgeschnittenem Vollvisierhelm...

 

0618 roera1

Er verliebte sich in das Land und beschloß fortan in Rumänien zu leben. Patrick Boissy, französischer Lebemann vom Format eines Gerard Depardieu, komplett Enduroverrückt aber liebenswert. Der Organisator des Romanian Enduro Rally Adventure kurz ROERA.

Im Vorfeld des Rennens gab es zwar über 60 Anmeldungen ,nur leider so gut wie keiner zahlte sein Startgeld ein.Worauf Patrick sich gezwungen sah das Rennen abzusagen. Andererseits hatte man ja die Tracks schon ausgearbeitet und so einiges Organisiert deshalb wurde beschlossen kein Rennen sondern ein Enduro Happening ohne Wertung durchzuführen.

Keine schlechte Idee wie sich zeigte, kamen doch fast alle Angemeldeten auch nach Georgheni ins Hagita Gebirge. Und das ist zwar eine traumhafte Endurolandschaft aber doch nicht unbedingt gleich ums Eck. Anreise von Wien ca 11 Stunden!

Der erste Fahrtag sollte lt.Patrick eher Rally Style sein. 190 Km auf schönen Wegen durch Fluß,Wald und Feld für Jedermann fahrbar. Auch, dass kein Rennstreß herrschte, war sehr angenehm. Jeder Teilnehmer bekam am Abend des Vortages gegen einen Unkostenbeitrag von 25 Euro seinen Track (Hobby ,Expert,Profi oder auch Alle zusammen) aufs GPS und konnte am nächsten Morgen losfahren wann er wollte, trotzdem hatte man Benzin und Wasser an den bereitgestellten Tankpunkten. Kein Stau, Zeit für Pinkelpausen oder ein Photo.

Am zweiten Tag sollte die Strecke mehr Hard Enduro sein und somit mit ca 40 Km auch wesentlich kürzer aber auch anspruchsvoller. Nach ausgiebigen Frühstück ging es entspannt vom Quartier mitten in einem kleinem Skigebiet los. Steinige Wege, verwachsene Single Tracks die schon seit Jahren nicht mehr gefahren wurden, Bachbett endlos bergauf und bis auf ca 1700 hm die umliegenden Berge auf und ab. Herrlich !!

Die angereisten Österreicher Peter Nesuta, Stefan Schlaf , Klaus von Klaus Garage und die beiden Michis (Komarek und Ryda) hatten ihren Spaß. Am Abend gute Stimmung unter den Teilnehmern bei ein paar Bier.

Tag 3 sollte eine Mischung aus beiden vorrangegangenen Tagen werden. 125 Km und in der Mittagspause Spanferkel und Bier. Für die Profis einige super schwere Auffahrten in Sichtweite des Areals der Mittagsrast. Leider verhieß der Wetterbericht für den nächsten Tag nichts Gutes und wirklich begann es pünktlich um 6 Uhr Früh heftig zu regnen. Nach langem überlegen und abwägen der Möglichkeiten entschlossen wir uns bis 10 Uhr zu zuwarten und auf Wetterbesserung zu hoffen. Leider trat diese nicht ein und angesichts der langen Rückreise beschlossen wir Heim zu fahren.

 

0618 roera2

 

Die meisten Teilnehmer schlossen sich uns an, nur einige Unerschrockene machten sich auf den Weg in die Berge.
Man war sich einig, es war eine gelungene Veranstaltung! Und keiner war traurig das kein Rennen stattfand denn so gab es jeden Abend statt den Blick zum Tagesergebnis gemütliche Fachsimpelei bei einem Bier und gutem Essen.

Patrick versprach auch nächstes Jahr ein ROERA und es ist noch nicht fix ob es Rennen oder entspannte Ausfahrt mit Freunden wird. Ich hoffe ja stark letzteres. Patrick es war sehr schön es hat uns sehr gefreut ! Bis nächstes Jahr !

 

Link: http://roera.ro/?lang=de

 

Bericht: Enduro-Austria, Stefan Schlaf

Wir nutzen Cookies. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, andere helfen uns, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern. Du kannst selbst entscheiden, ob du die Cookies zulassen möchtest. Bitte beachte, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.