Helly Frauwallner gewinnt Langstrecken-Rally "Gibraltar-Race" mit großem Vorsprung, Sohn André belegt sensationellen zweiten Platz. Mit 9.000 km durch 14 europäische Staaten ist die GIBRALTARRACE einer längsten Rallys der Welt. Ausgehend von Athen wurden die Länder Griechenland, Mazedonien, Albanien, Montenegro, Serbien, Kroatien, Slowenien, Österreich, Italien, Frankreich, Andorra, Spanien, Portugal und nach Gibraltar (England)...

 

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Helly Frauwallner formierte dieses Mal das österreichische Team um sich mit seinem Sohn André (2. Platz), Günter Moises (11. Platz) auf jeweils einer Yamaha WR 450, sowie Hochegger Walter auf einem Buggy (5. Platz). Mit einem Fahrerfeld von insgesamt 70 Teilnehmern und einem großen Begleittross zog die Rally quer durch Europa.

Ausgehend über dem Balkan mit einem Österreich Stopp in Velden - vis ´a vis des Casinos - und eines Empfanges von Bgm. Fouk - bewegte sich das Starterfeld Richtung Gibraltar. Die ersten 4 Tage sahen ganz nach einem italienischen Sieg von Ottavio Missoni aus und drehte sich am 5 Tag, wo Helly Frauwallner die Führung übernahm - und auch nicht mehr abgab.

Einmal mehr erlebte die 57jährige Motorsportlegende Helly Frauwallner, Kälte und Hitze, Staub und Regen innerhalb weniger Tage intensiv auf seiner Fahrt. Jeden Tag an die 600 km mit bis zu 6 Sonderprüfungen, verlangten den Fahrern
alles ab. Bereits ab dem 3. Rallytag war so das Fahrerfeld um ein Drittel dezimiert. Spannung pur auch für den österreichischen Begleittross, da der Start nicht ganz nach ihrem Geschmack verlief, da einige Italiener vorerst die Nasse
vorne hatten. Auch die englischen Fahrer folgten Helly dicht am Auspuff.

 

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Bis zu 12 Stunden täglich - beinahe durchgehend - waren die Fahrer auf Ihren Motorrädern, um diese extrem lange Strecke in dieser kurzen Zeit von 14 Tagen zu bewältigen. Stefan Rosner, Bertram Mayer, Thomas Freismuth und Toni Fassold wechselten sich im Servicewagen auf dieser langen Route ab. In Kroatien wurde zusätzlich vom langjährigen Mechaniker - Ernst Huber - auch das große Service an den Motorrädern, vor dem Halt in Velden, gemacht. Ab Velden
übernahm Toni Fassold die Mechanikerarbeiten im österreichischen Rally Team.

Eine große Überraschung war der Rally Newcomer André Frauwallner, der prompt auf Platz 2 fuhr. Offensichtlich "fällt da der Apfel nicht weit vom Stamm". André hat durchaus das Zeug in die Fußstapfen seines Vaters, der mittlerweile als eine Legende im Motorsport gilt, zu treten. Quer durch einsame Gegenden am Balkan, einer ärmlichen Bevölkerung - wo noch Pferdefuhrwerke vorherrschen - Richtung Mitteleuropa erlebten die Fahrer ein Europa aus einer ganz anderen Perspektive.

Zusätzlich hatte Helly Frauwallner eine Friedensbotschaft vom steirischen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer in einem Friedensbuch bei sich, welche auf den Stationen von Bürgermeistern, Fans, Fahrern und Politikern unterzeichnet wurde.

Der Minister für Sport in Gibraltar und der italienischen Veranstalter Manuel Podetti überreichten Helly Frauwallner den großen Sieger- und gleichzeitig Wanderpokal der GIBRALTARRACE 2016. Einmal mehr hat der mittlerweile 57jährige Helly Frauwallner aus Bad Gleichenberg gezeigt, dass er wie ein Tiger, zäh und ausdauernd den Ton bei Rallys angibt und im Falle des Gibraltar-Race dieses zusätzlich mit einem großen Vorsprung gewinnt.

Das nächste Abenteuer von Helly Frauwallner wartet aber schon...

Es geht im Oktober nach Übersee zur "Mexico Baja" und diese Mal gibt es dann wieder Wüstensand -mittlerweile eine Spezialität von Helly.... Danke an alle Sponsoren, denn ohne Sie wäre dieses Abenteuer unmöglich.

 

Link: http://helly-frauwallner.at/

 

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