Ein 24-Stundenrennen im Gelände mit dem Motorrad – wer tut sich sowas an ? Übers Pfingstwochenende rückte auch das Offroad Team Rabenkogel mit Unterstützung von Shell-Advance-Österreich mit zwei Teams zum „European 24h Endurance Day 2011" am Euro-Speedway Lausitzring aus. Über 1000 Starter in 7 Klassen gingen dabei an ihr Limit und bewältigten die harte, kräfteraubende Strecke am Lausitzring – aber auch mehrmals ihren inneren Schweinehund über die Distanz von 24 Stunden.

Durch die lange Trockenheit war die ca. 12km lange Strecke extrem staubig, die Sicht dadurch oft beeinträchtigt was die Schinderei nicht unbedingt leichter machte. Vor allem in den langen Nachtstunden blendete der Staub elendig in den teilweise kunstvoll angebrachten Zusatzscheinwerfern der vielen Fahrer – hier waren der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Unzählige rot blinkende Rücklichter und gleißende LED-Scheinwerfer auf den Lenkern der Motorräder sowie auf den Helmen der Fahrer sorgten für beeindruckende Bilder in der Nacht.

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Es galt über die 24 Stunden ein Mittelmaß an Geschwindigkeit und Beständigkeit zu finden, Übermut und Unachtsamkeit bedeuteten bei der harten, welligen Strecke schnell einen schmerzhaften Abflug in den Wald. Beide Teams vom den Rabenkoglern wählten einen Fahrerwechsel nach jeweils 3 Runden am Kurs, was eine Fahrzeit von in etwa 5/4 Stunden für jeden der Piloten bedeutete – danach konnte in gut 3 Stunden wieder Kraft und Motivation in den Boxen getankt werden. In den Anfangsrunden des Rennens wechselten die Positionen der beiden Teams oftmals hin und her, somit war das interne Duell fast spannender als ganz vorne der Kampf ums Stockerl. In den Nachtstunden konnte sich aber Team 2 mehr und mehr absetzten, der Vorsprung konnte zwar am darauffolgenden Tag von Team 1 mehrmals minimiert werden, am Ende setzte sich aber dann doch Team 2 mit einem Vorsprung von 2 Runden durch und konnte als 5-beste Österreichische Mannschaft den 45. Gesamtrang unter 125 Teams in der Klasse „Sports Class Bike" belegen. Team 1 erreichte Gesamtrang 53 und wurde somit 6-beste Mannschaft aus Österreich. Beide Teams konnten somit den Härtetest Unfall- und auch Ausfallsfrei beenden, einzig die strapazierten Muskeln und der Schlafmangel werden noch ein paar Tage an die Schinderei erinnern. Es soll hier noch erwähnt werden, dass ca. 50 Starter den Wahnsinn noch weiter trieben und als Einzelstarter ins Rennen gingen !!

Weitere Infos und Fotos auf www.rabenkogel.at

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