Marco Messner: Rückblick 2018 und Superenduro Europaklasse Platz 7!
Der 23-jährige Marco Messner hatte seine ersten Motorradrunden bereits mit 4 Jahren gedreht. Damals mit einer KTM SX50. Jetzt kämpft Marco Messner ganz vorne in der Enduro Staatsmeisterschaft mit und hatte sich 2018 bereits den Junioren-Vizestaatsmeistertitel geholt. Außerdem ist er einer der wenigen Österreicher die bei der FIM Superenduro Weltmeisterschaft an den Start gehen.
Bereits beim Superenduro WM 2018 - Auftakt in Polen mischte sich der Wiener mit Rang 7 unter die Top 10 in der Europaklasse. Und auch bei den Extreme-Enduros ist Marco Messner top unterwegs...
Wie geht es dir und wie zufrieden bist du insgesamt mit der Saison 2018?
„In der Saison 2018 habe ich mich auf die Rennen der Junioren Klasse in der Enduro-ÖM konzentriert. Mein hoch gestecktes Ziel, Staatsmeister zu werden, habe ich leider nicht erreicht. Trotzdem bin ich mit dem Vizestaatsmeister-Titel auch sehr zufrieden und bin sehr froh, die Saison unfallfrei überstanden zu haben.
Außerdem konnte ich meine ersten Erfahrungen bei der Superenduro WM sammeln, die sehr wertvoll für meine weitere Endurolaufbahn waren.“
Was waren deine absoluten Highlights und größten Erfolge des Jahres?
„Mein absolutes Highlight war die Teilnahme beim Redbull-Megawatt, bei dem ich mit dem 39. Platz und als 2. bester Österreicher finishen konnte. Beim Erzbergrodeo Harescramble konnte ich mich im Gegensatz zum Vorjahr wieder verbessern (von 81 auf 70), was mir zusätzlich Motivation für die nächsten Jahre bringt.
Außerdem war es eine einzigartige Erfahrung sich bei der Superenduro WM vor so vielen Zuschauen mit den besten Fahrern der Welt zu messen. Die Stimmung dort ist einfach einzigartig!“
Wer sind deine Stärksten Konkurrenten?
„In der Enduro-ÖM war mein stärkster Konkurrent Roberto Pirpamer, mit dem ich mir die ganze Saison hindurch harte Zweikämpfe lieferte. Außerdem sind Patrick Riegler und Sebastian Enöckl auch sehr starke Fahrer, die mich immer wieder aufs Neue fordern."
Welches Motorrad bist du gefahren und welche groben Änderungen hast du daran vorgenommen?
"Ich fahre mit einer Schruf Racing KTM 300tpi. Motortechnisch habe ich nichts verändert, da die 300er KTM sehr ruhig läuft und auch genug Power hat. Da mein Spitzname #fatjarvis ist und ich ca. 80kg (+ - 30 ;)) habe, musste ich einige Veränderungen am Fahrwerk durchführen. Ich habe von Zweirad Schruf spezielle Druckstufeneinsätze im Federbein eingebaut. Dadurch wurde der Einstellbereich und die Durchschlagsreserven vergrößert. Für die Super Enduro WM habe ich eine WP Luftgabel verwendet. Da ich mit dieser sehr zufrieden war, verwende ich fast nur noch die WP Luftgabel. Ansonsten habe ich noch zum Schutz und für den perfekten Look einen X-GRIP Motor-Kühler und Bremsscheibenschutz, sowie Kühlwasserschläuche und ein Lüfter ebenfalls von X-Grip verbaut."
Eine Frage die immer viele Hobbyfahrer interessiert: Welche Reifen-Schlauch-Mousse Kombis und welche Übersetzung hattest du verwendet?
"Reifen und Mousse verwende ich auch von X-GRIP, jedoch kann ich jetzt nicht sagen welchen Reifen ich öfter verwende, da ich diese je nach Strecke und Wetter einbaue. Beim Vorderreifen verwende ich immer den Hulkyboy (90/100-21), der etwas gößer und breiter als der normale Reifen ist und der auf jedem Untergrund perfekt hält.
Als Übersetzung verwende ich immer 13/50."
Was ist für die Saison 2019 geplant?
„Ich nehme wieder bei der FIM Superenduro World Championship teil, diesmal in der Europaklasse. Das erste Rennen der Saison 2019 fand bereits statt, dort konnte ich mir den 7ten Platz sichern. Den Plan, die Gesamtplatzierung auszubauen, kann ich bei dem nächsten Rennen der Europaklasse in Ungarn (am 09.02.19) angehen. Dort bietet es sich übrigens vorallem für uns Österreicher an, mal ein Superenduro-Event live zu sehen. Außerdem werde ich natürlich wieder beim Erzbergrodeo und beim Megawatt mit am Start sein. Bei der Enduro ÖM werde ich diesmal in der Eliteklasse fahren. Mein Ziel dort ist mindestens ein Top-5 Platz.“
Vielen Dank Marco und weiterhin viel Erfolg!
Link Facebook: https://www.facebook.com/marco.messner.77
Quellen: Marco Messner
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Die World Enduro Super Series: WESS 2019!
Die World Enduro Super Series (WESS) freut sich, eine Acht-Runden-Meisterschaft für die Saison 2019 bekannt zu geben. Mit zwei zusätzlichen Classic Enduro-Events für die kommende Saison, kombiniert mit etablierten Hard Enduro-Favoriten, sowie dem Hawkstone Park Cross-Country wird die WESS-Meisterschaft 2019 einen echten Test der Enduro-Fähigkeiten bieten…
Das Extreme XL Lagares war der Gastgeber der ersten Eröffnungsrunde der WESS und wird am 10. Mai 2019 die neue Saison in Portugal für drei Tage unglaublichen Hard Enduro-Rennens eröffnen. Die Serie geht am darauffolgenden Wochenende in Frankreich mit dem Classic Enduro Trèfle Lozérien AMV weiter. In drei Tagen des traditionellen Rennens werden die Teilnehmer über 600 Kilometer durch die idyllische Landschaft Frankreichs fahren.
Danach geht es zum legendären Erzbergrodeo Red Bull Hare Scramble in Österreich. Weltweit bekannt als härtestes Einzel-Enduro-Race, kämpfen bis zu 1.800 Fahrer um einen der 500 Plätze, die am Sonntag zur Verfügung stehen.
In der vierten Runde, die vorläufig für Ende Juni / Anfang Juli in Italien geplant ist, wird zur WESS ein zweites Classic Enduro neu hinzukommen. Zur Halbzeit der Saison stehen die berüchtigten Red Bull Romaniacs vom 30. Juni bis 4. August für die fünfte Runde der Serie bereit.
Im September steht für die Meisterschaft als sechster Termin das Hawkstone Park Cross-Country in Großbritannien an. Trotz einer späten Ergänzung des Zeitplans von 2018 lieferte die Veranstaltung einige der aufregendsten Rennen der Serie.
Die vorletzte Runde gibt es mit dem „Solsona Enduro“ das dritte Classic Enduro-Event, Anfang Oktober in Spanien. Das Finale steigt dann mit dem GetzenRodeo in Deutschland am 2. und 3. November. Die seit langem etablierte Hard-Enduro-Veranstaltung ist bei Fahrern unglaublich beliebt und zieht im Durchschnitt pro Ausgabe über 10.000 Zuschauer an. Damit wird der ULTIMATE ENDURO CHAMPION 2019 auf spektakuläre, denkwürdige und geeignete Weise gekrönt.
Philipp Stossier - WESS-Geschäftsführer: „Wir freuen uns sehr, den Zeitplan für die World Enduro Super Series 2019 bekannt zu geben. Nach einer unglaublich erfolgreichen Debüt-Saison von WESS haben wir unermüdlich daran gearbeitet, eine Enduro-Meisterschaft zusammenzubringen, die wir sowohl für Teilnehmer als auch für Fans des Sports wollen. Der Zeitplan 2019 wurde nach vielen Meinungen und Ideen verbessert. Wir können es kaum erwarten, dass die neue WESS-Meisterschaft beginnt. "
Winfried Kerschhaggl - Manager der WESS-Serie: „Es war unser Ziel, den Mix der Rennen in der Meisterschaft weiter auszubauen und den Fokus auf echte Enduro-Wettkämpfe zu schärfen. Traditionelles Enduro liegt uns immer sehr am Herzen, aus diesem Grund wurden zwei weitere Classic Enduro-Events in den Kalender aufgenommen. Zusammen mit einigen unserer beliebtesten Veranstaltungen aus dem Jahr 2018 und der erfreulichen Ergänzung des GetzenRodeo freuen wir uns sehr auf den Start der neuen Serie und den Kampf um den ULTIMATE ENDURO CHAMPION 2019. “
Website: iRideWESS.com
Instagram: www.instagram.com/iRideWESS
Facebook: www.facebook.com/iRideWESS
Twitter: www.twitter.com/iRideWESS
WORLD ENDURO SUPER SERIES – 2019
Round 1: Extreme XL Lagares (Portugal) May 10-12
Round 2: Trèfle Lozérien AMV (France) May 17-19
Round 3: Erzbergrodeo Red Bull Hare Scramble (Austria) May 30-June 2
Round 4: Classic Enduro (Italy) TBA
Round 5: Red Bull Romaniacs (Romania) July 30-August 4
Round 6: Hawkstone Park Cross Country (United Kingdom) September 21-22
Round 7: Solsona Enduro (Spain) October 5-6
Round 8: GetzenRodeo (Germany) November 2-3
PA: WESS Promotion GmbH, Photo credit: Future7Media
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Weihnachts - Samstag bei Rameis Motorradhandel!
Weihnachts Samstag am 15.12. 2018 von 9.00 – 15.00 Uhr bei der Firma Rameis Motorradhandel! Das Team Rameis bietet euch bis zu -40% auf lagernde Freizeit- und Enduro Bekleidung und -15% auf lagernde Ersatzteile.
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Rameis Motorradhandel
Grünfeldstrasse 51
A-4523 Neuzeug
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Tel. 07259/34934
Quellen: Rameis (Anzeige)
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Saisonrückblick: Junioren Staatsmeister Roberto Pirpamer
Österreichische Enduro Top-Fahrer: 6 Fragen an Junioren Staatsmeister 2018, Roberto Pirpamer. Der 23-jährige Tiroler aus Mieming hat durch seinen Vater bereits mit 5 Jahren mit dem Motorradfahren begonnen. Mit 14 Jahren ist Roberto auf ein sogenanntes "Pit Bike" umgestiegen. Gleich darauf mit 15 Jahren stand die erste 125er KTM zu Hause und das Interesse für den Enduro-Sport wurde geweckt. Mit 16 Jahren erfolgte der Umstieg auf eine KTM 250 EXC um 2011 das erste Rennen zu bestreiten....
Wie geht es dir und wie zufrieden bist du insgesamt mit der Saison 2018?
"Zum Saisonsende hin war ich leider gesundheitlich angeschlagen und bin auch bis dato nicht richtig auskuriert. So hat sich der Startschuss für mein Winter-Vorbereitungstraining für 2019 etwas nach hinten verschoben.
Mit der Saison 2018 habe ich alle meine Erwartungen erfüllt und mit dem ÖM-Titel auch ein wenig übertroffen. Ich wusste zu Beginn, dass ich konkurrenzfähig bin, aber für den Junioren Staatsmeister Titel und eine unfallfreie Rennsaison gehört dann doch mehr dazu. Mit dem Beginn meiner Ausbildung zum Tiefbauer im April war ich leider zeitlich begrenzt und konnte so nicht im vollen Ausmaße trainieren wie gewünscht. Nichtsdestotrotz fühlte ich mich von Rennen zu Rennen stärker und selbstbewusster."
Was waren deine absoluten Highlights und größten Erfolge des Jahres?
"Das absolute Highlight war der Doppelsieg beim DIMOCO AspangRace 2018 was zugleich auch, durch die Verletzung von Patrick Riegler, meinen Gesamtsieg und den Titel der Junioren ÖM hieß."
Wer sind deine stärksten Konkurrenten?
"In dieser Saison machte es mir Patrick Riegler und Marco Messner alles andere als leicht. Patrick kannte ich schon von früheren Serien und mit Marco bin ich sehr gut befreundet, durch dies wusste ich die ein oder andere Stärke der beiden schon und wie ich darauf Antworten muss. (Wenn man das so schreiben/sagen kann?)"
Welches Motorrad bist du gefahren und welche groben Änderungen hast du daran vorgenommen?
"Den Titel habe ich mit einer X-moto Husqvarna TE 250i eingefahren. Veränderungen:
- Renthal Twinwall 996 da dieser zu mir besser passt und meinem Fahrstil und der Position am Bike entgegenkommt.
- MX Fußraster da diese 5mm tiefer sind und mir so durch meine Größe eine angenehmere Sitzposition ermöglichen und gleichzeitig ein besseres Feedback geben.
- FMF Titan Enddämpfer für besseren Klang, besseres Ansprechverhalten und Optik
- Fahrwerk habe ich in der Regel immer nach dem Benutzerhandbuch auf Sport eingestellt. Streckenbedingt habe ich auch manchmal ein paar Klicks zu getan bzw. zum Endurowandern/Hardenduro habe ich die Klicks um ca. 10 aufgedreht und die Federvorspannung an der Gabel verändert.
- MOUSSE und ein zweiter Reifenspanner ist das erste was ich montiere. (Zweiter Reifenspanner deswegen, um ein durchrutschen des Reifens bei einem weichen Mousse sowie Reifen zu verhindern)"
Eine Frage die immer viele Hobbyfahrer interessiert: Welche Reifen-Schlauch-Mousse Kombis und welche Übersetzung hattest du verwendet?
"Zum MX Training wo ich nur 10 km von zuhause weg bin geht ein Schlauch in Ordnung. Jedoch beim Endurofahren, ob Training, Rennen oder Endurowandern, kommt für mich nur Mousse in Frage!!! Hunderte Kilometer für ein DNF und 0 Punkte bei einem Rennen ist mir dann doch zu teuer bzw. zu riskant für die Rennserie. Auch beim Endurowandern mit Freunden gibt es nichts Nervigeres als wegen so einer Kleinigkeit die Tour zu unterbrechen. Jeder freut sich auf das Fahren und nimmt eine lange Anreise, die mit hohen Kosten verbunden sind in Kauf. Ärgerlich um dann wegen einer kleinen Investition blöd gesagt 2h zu verlieren..."
Ich fahre das ganze Jahr mit der Standard Übersetzung, da diese für mich am besten harmoniert."
Was ist für 2019 geplant?
"Ich werde wieder die ÖM, diesmal aber in der großen Klasse wegen dem Alter, und das Erzbergrodeo bestreiten. Wenn es sich zeitlich ausgeht auch diverse andere Rennen wie z.B.: das 111 Megawatt, ...."
Vielen Dank Roberto und alles Gute für 2019!
Facebook-Link: https://www.facebook.com/RobertoPirpamer5/
Actionbild: Eigentum Pirpamer, Foto: Sportograf
Profilbild: Niki Peer Photography.
Beitrag: Enduro-Austria
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ÖEC 2018 - Die Sieger stehen fest!
Nach fünf grandiosen Rennen fand am 7-8 September das Finale zum diesjährigen ÖEC statt. Am Ötscher beim Teufl Karl war die letzte Station des ÖEC, welche Mitte April in Guttaring begonnen hatte. Doch die wahren Geschichten schreiben die Hauptakteure dieses lässigen Sports, die ÖEC Rider 2018.
Der große ÖEC Sieger 2018 - Ortner Martin:
Championat- Martin Ortner die Dritte: Nach dem Verletzungspech 2017 nimmt der Zweifach-ÖEC Meister Martin Ortner für 2018 einen neuen Anlauf um den ÖEC Championat Titel zu gewinnen. Er gewann die ersten drei Läufe in beindruckender Weise, einzig Christian Resinger aus dem eigenen Dorf (beide kommen aus Matrei in Osttirol) konnte ihm ansatzweise folgen. Beide sind im Hard Enduro anzusiedeln, deshalb fühlen sich die Osttiroler Gebirgsjäger beim ÖEC auch sehr wohl. Doch Ortner war einfach zu stark und vor allem zu konstant, so dass er sich bereits beim vorletzten Lauf in Pramlehen den Titel sicherte. Für Resinger war es letztlich der Vizetitel vor dem E2 Sieger Mane Isopp, Vierter Florian Reichinger vor dem jungen Talent Sebastian Enöckl.
E1 - Alesandro Pirpamer - der „harte“ Tiroler:
Zu Beginn des Jahres sah es schon wieder nach einem Durchmarsch von Alesandro Pirpamer aus. Der amtierende E1 ÖEC-Meister kam auch 2018 in der E1 glänzend zurecht und beherrschte die Konkurrenz nahezu nach Belieben. Lediglich Mathias Buchinger konnte dem ETT-Fahrer einen Tagessieg abringen (Rohr im Gebirge) und dadurch mit dem Spitzenreiter auf Tuchfühlung bleiben. Dahinter reihte sich mit Felix Wegleiter ein weiterer Tiroler ein. Es lief alles perfekt für Alesandro Pirpamer, bis sich der Tiroler eine Woche vor dem ÖEC Finale den Mittelhandknochen drei Mal brach.
Für den letzten Lauf montierte er sich eine Rekluse Kupplung um die notwendigen sechs Punkte zu holen, um den Titel zu verteidigen. Der „wilde Hund“ wird mit einer Hand! sechster und holt sich den E1-Titel.
Alesandro hat wieder mal bewiesen, dass die hartgesottenen Enduristen sich wahrlich als harte Hunde darstellen, versus den auf horizontalen Feldern spielenden und manchmal zwecks blauen Fleckelchens am Boden herumkugelnden Männern. Mathias Buchinger ein junges Talent wird sicherer Zweiter, und Felix Wegleiter wird Dritter. Lukas Riegler Vierter und Lukas Goldnagl Fünfter.
E2 - Erst Florian Reichinger - dann Manuel Isopp:
Es sah schon so aus, als ob Florian Reichinger, der seine erste Saison beim ÖEC fuhr auch gleich seinem ersten ÖEC-Titel ungefährdet entgegensteuerte. Zwei Tagessiege gingen auf das Konto des sympathischen Husky Fahrers, ehe Manuel Isopp erstmals ganz oben stand. Fortan machte der Kärntner Jagd auf seinen E2 Kollegen. Doch der Zweikampf wurde in Pramlehen beim vierten Lauf abrupt beendet, als Florian Reichinger sich eine schwerwiegende Verletzung zuzog.
So hätte Manuel Isopp eigentlich Boden gutmachen können, wenn er nicht einen Zwischenstopp bei einem EM Lauf in Schweden gemacht hätte und in Pramlehen auch keine Punkte holte. Auf einmal ging für Mario Riegler die Tür auf, in der Klasse E2 den Titel zu holen. Aber der Mane Isopp holte sich beim letzten Lauf den Sieg und sicherte sich so den E2-ÖEC Meister 2018.
Zweiter wird Mario Riegler vor dem Pechvogel Florian Reichinger, der guter Dritter wird. Vierter Michael Wagenhofer vor Anton Edlinger, der sich die ganze Saison mit einem gerissenen Kreuzband herumquälte.
Lieber Florian, alles Gute und 2019 wird dein Jahr.
E3 - Martin Ortner nahezu konkurrenzlos:
Der große Championat Sieger Martin Ortner ist natürlich auch der Sieger in der E3 Klasse. Der klassisch angelehnte ÖEC Modus ist dem Osttiroler einfach auf den Leib geschneidert. Für Resinger, der auch eine starke Performance ablieferte, war es letztlich der Vizetitel vor Harry Schwab. Vierter Oliver Moser vor Markus Arnberger.
Die anderen Klassen:
Junior - kleiner Enöckl ganz groß:
Bei den Junioren trat Sebastian Enöckl die Nachfolge von Patrick Käfer-Schlager an. Der Lunzer sicherte sich nach dem Rookie Titel 2017 heuer gleich den begehrten Nachwuchs Junior Titel. Mathias Raffezeder wird starker Zweiter und Dominik Leimhofer guter Dritter.
Rookie—Riesentalent Nikon Muigg:
Das der ÖEC die Edel-Talente-Schmiede vom Österreichischen Endurosport ist, ist schon länger klar.
Doch was 2018 der 16-Jährige Tiroler Nikon Muigg bei den Rookies gezeigt hat, ist schon sehr beeindruckend. Von fünf Rennen vier Mal am Start und ebenso oft der Sieger. Und wie er das machte, denn am Ötscher war er schon am Championats Podest als Dritter. Gesamtzweiter wird ein weiteres Toptalent Marcel Schnölzer aus Kärnten. Simon Raffezeder komplettiert das Rookie Podest.
Senior - zuerst Zeltwertungssieger dann Seniorsieger:
Das auch 40+ Jährige unglaubliches Durchhaltevermögen bei Tag und Nacht haben, zeigt uns wieder einmal der Steirer Sigi Wolfgruber. Der immer gut gelaunte Sigi ist bei Tag deshalb so schnell, damit er für die Zeltwertung in der Nacht viel mehr Zeit zur Verfügung hat. Dass ist auch das lässige am ÖEC, coole Benzingespräche nach dem Enduro-Cross im Zelt.
Edi Ederer wird mit knappen Abstand Zweiter und lieferte sich mit dem Senior Sieger bis zum Schluss ein starkes Battle. Aber wenn sich der starke Deutsche Seppo Suttner unter der Saison nicht verletzt hätte, wie wäre es bloß ausgegangen? So steht er obwohl zwei Rennen weniger als Dritter auf dem Senior Podium. Schrank Paul wird Vierter und Brückl Klaus Fünfter.
Veteran: Da "olte" Salbe:
Die Veteranen Klasse fängt eigentlich mit 48 Jahren an, aber die großen Gewinner sind schon ein bisschen älter. Gerald Salbrechter ist der große Gewinner der Veteranen vor dem nicht viel jüngeren Peter Raffezeder. Dritter wird der Front Man von Rohr im Gebirge Thomas Radax. Es ist immer wieder erfrischend den alten Haudegen beim Mopalan fahren zuzusehen, denn hier sieht man so richtig, wie die Veteranen Freude am Enduro fahren haben. Vierter wird Thomas Loidl und Fünfter Andreas Friedl.
Jungspund - Ein großes(r) Wunderlich Jan:
Bis 85 ccm 2 Takt und bis 150 ccm 4 Takt-mit diesen Untersätzen sind die Jungspunde unterwegs. Am besten und schnellsten hat es das junge Talent Jan Wunderlich geschafft, die anspruchsvollen Sonderprüfungen und die ÖEC Etappen inkl. schwerer Streckenteile zu absolvieren. Zweiter wurde Jakob Dressel vor Luca Selesi der aber ein Rennen weniger auf seiner 85-er am Sattel hat. Vierter wurde noch Fabian Kaltenbrunner vor Jan Wolfgruber.
Damen - Unglaublich starke Ehmann Kerstin:
Kerstin Ehmann ist die großartige Siegerin in der Damen Klasse vom ÖEC. Kerstin hat sich in ihren hübschen Kopf gesetzt dass sie den ÖEC mitfährt, schnell eine Premium Rider Wunschnummer 803 ausgesucht, und die Damenklasse ÖEC 2018 gewonnen. So einfach kann’s gehen, man (Frau) muss nur Endurofahren können. Zweite wird das Enduro Küken Anna Ederer und dritte die Grande Dame vom österr. Enduro Sport- Veronika Dallhammer. Vierte Lisa Frisch vor Esther Kammer.
Sponsoren 2018:
Ein großes Dankeschön unseren Gönnern die dem Unternehmen ÖEC 2018 die Treue ausgesprochen haben.
Allen voran Porr AG, Hirter Bier, Yamaha, X-Grip, 1000PS, Klim, elf, Beta und Enduro-Croatia.
In Kürze gibt es den ÖEC Ausblick 2019, bleibt dran! Infos auf www.endurocup.at
Bericht: ÖEC, Fotos: Enduro-Austria, Anton Edlinger
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Österreichische Top-Fahrer: 6 Fragen an Matthias Wibmer!
Enduro-Austria Interview-Serie mit den schnellsten Enduro Piloten der österreichischen Enduroszene zu ihrer Saison 2018. Sechs Fragen - Nicht mehr, nicht weniger...
Heute mit Matthias Wibmer. Matthias liegt heuer auf Rang vier in der Staatsmeisterschaftswertung und ist bei jedem Rennen in der Siegerabteilung zu finden. Der 30-jährige Osttiroler aus Matrei, der auch drei Jahre beim Enduro-Austria-Racing-Team (E.A.R.T.) fuhr bevor er abgeworben wurde, hat mit 16 Jahren mit dem Endurosport begonnen. Matthias "matcht" sich bei jedem Rennen immer an vorderster Endurofront...
Wie geht es dir und wie zufrieden bist du insgesamt mit der Saison 2018?
"Ich bin eigentlich mit der Saison sehr zufrieden. Ich hatte auch hinsichtlich Verletzungen Glück und kam ohne gröbere Blessuren davon. Auf Grund der Geburt unseres Sohnes im März war ich heuer ein bisschen weniger unterwegs. Die Rennen selbst mussten dann oft auch gleich als Training herhalten :-)"
Was waren deine absoluten Highlights und größten Erfolge des Jahres?
"Sehr gerne fahre ich in Launsdorf/Kärnten mit. Auch in St. Georgen/Judenburg bei der Enduro-Trophy. Da gefällt mir auch die Kulisse mit den Zusehern sehr gut und diese Rennen sind für mich immer ein Highlight. Ich hatte in diesem Jahr auch wegen einem Umbau zu Hause weniger Zeit, bin aber in Summe trotzdem einige Rennen gefahren. Bei der Staatsmeisterschaft in St.Georgen bin ich Zweiter geworden und bei der ACC in Kleinreifling hab ich das Rennen gewonnen. Generell ist für mich persönlich eine Platzierung bei der ÖM unter den Top 3 immer ein super Ergebnis."
Wer sind deine stärksten Konkurrenten?
"Da gibt es natürlich einige. Klarerweise zB. Benni Schöpf und Thomas Hostinsky die immer auch ganz vorne dabei sind. Auch Patrick Neisser wenn er bei einem Rennen dabei ist. Auch die "Feichtingers" sind immer sehr stark. Und der Nachwuchs drängt ebenfalls extrem. Als Zuseher bei den ACC kann man das schön beobachten."
Welches Motorrad bist du gefahren und welche groben Änderungen hast du daran vorgenommen?
"Ich fahre eine Husqvarna 350FE. Eigentlich hab ich keine gravierenden Änderungen vorgenommen. Wichtig ist mir persönlich eine X-Trig Gabelbrücke. Dann hab ich noch einen Akrapovic Auspuff montiert. Am wichtigsten ist für mich aber ein gutes Fahrwerk-Service."
Eine Frage die immer viele Hobbysportler interessiert: Welche Reifen-Schlauch-Mousse Kombis und welche Übersetzung hattest du verwendet?
"Ich fahre eigentlich immer die Übersetzung 13/50. Bei den Reifen und Mousse hab ich auch fast ausnahmslos den Metzeler Six Days Extreme mit einem Metzeler Mousse. Damit fahre ich alles, egal ob Endurorennen oder Cross-Country. Selten, dass ich was anderes montiere."
Was ist für 2019 geplant?
"2019 möchte ich wieder ein wenig mehr zum Fahren kommen. Jedenfalls am Programm stehen die Staatsmeisterschaft und die Enduro Trophy."
Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg!
Link: https://www.facebook.com/matthias.wibmer
Bericht: Enduro-Austria. Fotos: Anna-Larissa Redinger
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Checke das Gästebuch mit Fahrern aus Deutschland und Österreich:
http://www.enduro-croatia.com/guestbook/
Kontakt:
Tourmanager: Dalibor Anicic (Deutsch und Englisch)
Telefon: 00385918834852
web: www.enduro-croatia.com
mail:
Facebook-Seite: https://www.facebook.com/croatia.enduro
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- HardEnduroSeries Germany: Termine für 2019 fixiert!
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- Nachwuchs: MX-Beitrag über Elias Ehrenhöfer im ORF!