Cofain-Stallduell bei den Zweirädern: Machtlinger gegen Ziegler - Auch Michi Ranseder ist heiß auf das SnowSpeedHill Race. Schon im Vorfeld des SnowSpeedHill Race, für das am 21. Jänner um 14 Uhr beim Schilift in Eberschwang (OÖ) die Startflagge fällt (Finalläufe ab 17 Uhr), geht es heiß her. Denn es steht ein spannendes Stallduell an: Vorjahressieger Kurt Machtlinger will auch heuer wieder die Krone. Die will ihm jedoch ausgerechnet sein Kollege aus dem Cofain-Rennstall und KTM-Markenkollege Stefan Ziegler abjagen.

Zieglers Kampfansage

Beim Rennen über die Schneepiste sind Motorsportler aus sechs Nationen am Start. Insgesamt werden rund 200 Fahrerinnen und Fahrer mit Motorrädern, Quads und Snowmobiles Richtung Gipfel glühen. MX-Staatsmeister­schaftsfahrer Stefan Ziegler hat dafür aufgerüstet. Seine Kampfansage ist unmissverständlich: „Noch einmal begnüge ich mich nicht mit Platz 3. Ich will die Krone", so der 30-jährige Oberösterreicher aus Taiskirchen.

fotos_20120116_eberschwangpresse

Machtlinger bleibt gelassen

Der amtierende SnowSpeedHill-Champ Kurt Machtlinger, in der Motocross-Staatsmeisterschaft Stallkollege von Ziegler im Cofain Racingteam, bleibt freundschaftlich gelassen: „Stefan ist schnell. Ich werde schneller sein." Nach einer langen Verletzungspause, die den 32-jährigen Taiskirchener von Februar bis September 2011 außer Gefecht gesetzt hatte, steht der KTM-Pilot vom HSV Ried wieder voll im Saft. „Beim Comeback in Kirchschlag im September ist es mit einem vierten und einem sechsten Platz überraschend gut gelaufen, obwohl mir zu meiner alten Form noch einiges gefehlt hat. Das schaut jetzt auch schon ganz anders aus. Ich kann wieder ganz normal trainieren."   

Ranseder auch offroad eine Macht

Veranstalter Joe Lechner sieht die freundschaftlichen Fehden im Vorfeld des Rennens mit professioneller Zufriedenheit: „Das zeigt ja auch, wie prestigeträchtig das SnowSpeedHill Race für die heimische Motocross-Elite geworden ist." Und nicht nur für die Geländefahrer: Bei der SnowSpeedHill Race-Premiere im Jahr 2009 ist Michael Ranseder recht locker ins Halbfinale gefahren. Im vergangenen Jahr konnte der Superbike-Hero aus Antiesenhofen wegen wichtiger Testfahrten nicht dabei sein. Heuer sollte nichts dazwischen kommen. Und auch der Ausnahmekönner ist heiß auf Eberschwang: „Das ist eine coole Sause mit einem ordentlichen Rennen, toller Stimmung und super Party." Der 25-jährige Oberösterreicher, dessen motorsportliche Wurzeln im Motocross liegen, will seine Husqvarna zumindest ins Finale jagen.

Raiffeisen-Chef tritt an

Die Raiffeisenbank Eberschwang ist schon länger mit dem SnowSpeedHill-Virus infiziert und auch im Jahr 2012 wieder unter den Unterstützern dieses einzigartigen Rennens. „Die Veranstaltung ist spitze organisiert und ein echter Gewinn für den Schilift, aber auch für den gesamten Ort", so Johann Baumkirchner, Chef der Raiffeisenbank Eberschwang. Baumkirchner zeigt sich heuer besonders engagiert. Er steht in der offenen Klasse nicht nur selbst am Start, sondern sorgt auch beim Publikum mit einer Verlosung von Motorschlittenfahrten für erhöhten Puls. Als Mitfahrer auf den schnellen Snowmobiles geht es mit ordentlichen Geschwindigkeiten die Skipiste hinauf.

Großes Skiopening nach dem Rennen

Das Warten auf genügend Schnee in Eberschwang sollte seit dem Wochenende entschieden sein. Am Sonntag wurden die Schneekanonen in Stellung gebracht. „Seit gestern Nachmittag heißt es Feuer frei für die Schneekanonen. Und am Tag nach dem Rennen werden wir mit unseren Gästen ein großes Skiopening feiern", sagt Ing. Hannes Kapeller, Geschäftsführer der Schiliftgesellschaft in Eberschwang.

(Wetzelsberger/vollewaesch.com)

FOTOS: Hamster bzw. Wetzelsberger

Wir nutzen Cookies. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, andere helfen uns, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern. Du kannst selbst entscheiden, ob du die Cookies zulassen möchtest. Bitte beachte, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.