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Von 05. bis 07. April fand das KOTH - King oft he Hill - Hard Enduro in Arad/Rumänien statt. Mit dabei auch der Österreicher Michael Walkner. In der Profiklasse startend, konnte der 21-jährige alle 3 Bewerbe der Veranstaltung gewinnen. Der KTM-Fahrer stammt aus Nähe Hallein in Salzburg und hat sich auf Extreme Enduro Bewerbe spezialisiert. Michael Walkner wird heuer die komplette WESS Serie (World Enduro Super Series) fahren, auf der auch sein Focus liegt, plant nebenbei aber auch noch die Teilnahme bei Einzelveranstaltungen.

Das „King oft he Hill“ ist ein Extreme Enduro mit 3 Fahrtagen. Am Tag 1 ist ein kerniger Prolog mit künstlichen Hindernissen zu bewältigen. Am zweiten Tag wir ein längeres Endurorennen gefahren und am Finaltag geht es dann ins selektive Hard- Enduro. Insgesamt war das Rennen heuer nicht mit den absoluten Top-Fahrern besetzt, trotzdem war die Profiklasse international sehr gut aufgestellt – Walkner war dabei der einzige Österreicher bei den Profis. In den weiteren Klassen waren noch Fahrerkollegen aus Österreich dabei.

Simon Raffezeder, Hail-Racing / ESP Husqvarna, verpasste in der Klasse Expert mit nicht einmal 2 Minuten Rückstand knapp den 3. Platz. Gabriel Theuermann, MSC Enduro Junkies – Husqvarna, schaffte es in dieser Klasse noch in die Top 10.

In der Klasse 40+ fuhr der Kärntner Jürgen Kruptschak (Sherco) auf Rang 9.

Bester Österreicher bei den Hobbypiloten wurde Kevin Sadleder, 0815 Racing KTM, mit Rang 15.

 

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Der große Sieger des King oft the Hill 2019 ist aber Michael Walkner:

Michael Walkner im Interview: „Das KOTH 2019 war eigentlich sehr gut organisiert. Auch die Zeitnehmung und Streckenbeschilderung war in Ordnung. Der Prolog war teilweise sehr schwer, für ein Extreme-Enduro aber OK. Die Leute wollen halt auch den Schlamm spritzen sehen... Ich konnte alle 3 Läufe gewinnen. Am ersten Renntag war eine große Runde mit ca. 60km und verschiedenen Spuren zu fahren. Ich konnte als erster reinstarten und bis zum Schluss in Führung bleiben. Am 2. Renntag waren 2 Runden mit jeweils ca. 25km mit Felsen, Bachbett und schwerem Gelände zu fahren. Es war gut „ausgebandelt“ und bis auf zwei leichte „Verfahrer“ lief alles perfekt. Ich musste die Führung auch nie abgeben. Am Ende hab ich vor dem Schweizer SCHRANZ Thomas und dem Tschechen NEDVED Vaclav gewonnen. Es lief alles perfekt und ich bin super motiviert für die WESS."

 

Link zum Rennen: http://heca.ro/

Ergebnisse King ot the Hill 2019

 

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Bericht und Interview: Enduro-Austria, Fotos: Walkner, Foto 3: HECA