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Sechs Fragen an Top-Piloten der österreichischen Enduro Szene: Heute mit Walter Feichtinger aus Mattighofen. Der 24-jährige Oberösterreicher hatte 2018 gleich zu Saisonbeginn großes Pech und zog sich eine gröbere Verletzung zu. Damit war die Enduro Staatsmeisterschaftr für ihn schon vorbei, bevor sie richtig begonnen hatte. Walter Feichtinger darf aber dennoch auf große Erfolge zurückblicken. Beispielsweise konnte er mit dem Team "MSC Mattighofen Junioren 1" erstmals den Sieg des 24 Stunden Rennens in Langensteinbach (D) nach Österreich holen. Außerdem hatte er in der ACC-Serie 2018 und in den letzten Jahren sämtliche Klassen gewinnen können...

Wie geht es dir und wie zufrieden bist du insgesamt mit der Saison 2018?

"Bin mit der heurigen Saison nicht ganz so zufrieden, wie ich es mir ursprünglich vorgenommen habe. Gleich beim ersten ÖM Lauf in Wimpassing habe ich mir nach einen unglücklichen Sturz mehrere Zehen gebrochen und fiel gleich zum Saisonauftakt mehrere Wochen aus. Somit war für mich eine Top Platzierung in der österreichischen Meisterschaft schon vorbei. Daher waren für mich die ÖM-Läufe heuer mehr als Training und ich konzentrierte mich auf die ACC Serie."

Was waren deine absoluten Highlights und größten Erfolge des Jahres?

"Mein absolutes Highlight war der ACC Sieg vor heimischen Publikum in Mattighofen. Es war der Finallauf der ACC Serie und mit diesem Sieg konnte ich auch den ACC-Serie in der Profiklasse für mich entscheiden. Damit schaffte ich es, seit Beginn meiner Karriere als Endurofahrer, in allen Klassen, die es beim ACC gibt, zu gewinnen. (Klassen: Junioren, Sport B, Expert, Profi)"

Wer sind deine stärksten Konkurrenten?

"Zu meinen stärksten Konkurrenten zählt mein Zwillingsbruder Michael. Darüber hinaus sind auch Berni Schöpf, Wibmer Mathias, Thomas Hostinsky, Neisser Patrick Konkurrenten, von denen ich noch einiges lernen möchte."

Welches Motorrad bist du gefahren und welche groben Änderungen hast du daran vorgenommen?

"Eine 350 EXC-F KTM von KTM Schruf Racing. Das Bike ist grundsätzlich ein Standardbike mit kleinen Veränderungen der Gabelbrücke (X-Trig) und einen Akrapovic Auspuff."

Eine Frage die immer viele Hobbyfahrer interessiert: Welche Reifen-Schlauch-Mousse Kombis und welche Übersetzung hattest du verwendet?

"Es kommt ganz darauf an, welchen Bodenverhältnisse bei den einzelnen Rennen sind. Dadurch dass wir in ganz Österreich unterwegs sind, verwende ich verschiedene Reifen vom Metzeler Hersteller.

Grundsätzlich fahre ich mit einer 13/50 Übersetzung, wobei ich bei schnelleren Rennen eine andere Übersetzung verwende."

Was ist für 2019 geplant?

"2019 möchte ich voll durchstarten bei der Enduro ÖM. Weitere Rennen habe ich noch nicht 100% abgeklärt."

Vielen Dank Walter.

 

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Bericht: Enduro-Austria/Fotos: Irina Gorodnyakova und Privat