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Österreichische Enduro Top-Fahrer: 6 Fragen an Junioren Staatsmeister 2018, Roberto Pirpamer. Der 23-jährige Tiroler aus Mieming hat durch seinen Vater bereits mit 5 Jahren mit dem Motorradfahren begonnen. Mit 14 Jahren ist Roberto auf ein sogenanntes "Pit Bike" umgestiegen. Gleich darauf mit 15 Jahren stand die erste 125er KTM zu Hause und das Interesse für den Enduro-Sport wurde geweckt. Mit 16 Jahren erfolgte der Umstieg auf eine KTM 250 EXC um 2011 das erste Rennen zu bestreiten....

Wie geht es dir und wie zufrieden bist du insgesamt mit der Saison 2018?

"Zum Saisonsende hin war ich leider gesundheitlich angeschlagen und bin auch bis dato nicht richtig auskuriert. So hat sich der Startschuss für mein Winter-Vorbereitungstraining für 2019 etwas nach hinten verschoben.

Mit der Saison 2018 habe ich alle meine Erwartungen erfüllt und mit dem ÖM-Titel auch ein wenig übertroffen. Ich wusste zu Beginn, dass ich konkurrenzfähig bin, aber für den Junioren Staatsmeister Titel und eine unfallfreie Rennsaison gehört dann doch mehr dazu. Mit dem Beginn meiner Ausbildung zum Tiefbauer im April war ich leider zeitlich begrenzt und konnte so nicht im vollen Ausmaße trainieren wie gewünscht. Nichtsdestotrotz fühlte ich mich von Rennen zu Rennen stärker und selbstbewusster."

Was waren deine absoluten Highlights und größten Erfolge des Jahres?

"Das absolute Highlight war der Doppelsieg beim DIMOCO AspangRace 2018 was zugleich auch, durch die Verletzung von Patrick Riegler, meinen Gesamtsieg und den Titel der Junioren ÖM hieß."

Wer sind deine stärksten Konkurrenten?

"In dieser Saison machte es mir Patrick Riegler und Marco Messner alles andere als leicht. Patrick kannte ich schon von früheren Serien und mit Marco bin ich sehr gut befreundet, durch dies wusste ich die ein oder andere Stärke der beiden schon und wie ich darauf Antworten muss. (Wenn man das so schreiben/sagen kann?)"

Welches Motorrad bist du gefahren und welche groben Änderungen hast du daran vorgenommen?

"Den Titel habe ich mit einer X-moto Husqvarna TE 250i eingefahren. Veränderungen:
- Renthal Twinwall 996 da dieser zu mir besser passt und meinem Fahrstil und der Position am Bike entgegenkommt.
- MX Fußraster da diese 5mm tiefer sind und mir so durch meine Größe eine angenehmere Sitzposition ermöglichen und gleichzeitig ein besseres Feedback geben.
- FMF Titan Enddämpfer für besseren Klang, besseres Ansprechverhalten und Optik
- Fahrwerk habe ich in der Regel immer nach dem Benutzerhandbuch auf Sport eingestellt. Streckenbedingt habe ich auch manchmal ein paar Klicks zu getan bzw. zum Endurowandern/Hardenduro habe ich die Klicks um ca. 10 aufgedreht und die Federvorspannung an der Gabel verändert.
- MOUSSE und ein zweiter Reifenspanner ist das erste was ich montiere. (Zweiter Reifenspanner deswegen, um ein durchrutschen des Reifens bei einem weichen Mousse sowie Reifen zu verhindern)"

Eine Frage die immer viele Hobbyfahrer interessiert: Welche Reifen-Schlauch-Mousse Kombis und welche Übersetzung hattest du verwendet?

"Zum MX Training wo ich nur 10 km von zuhause weg bin geht ein Schlauch in Ordnung. Jedoch beim Endurofahren, ob Training, Rennen oder Endurowandern, kommt für mich nur Mousse in Frage!!! Hunderte Kilometer für ein DNF und 0 Punkte bei einem Rennen ist mir dann doch zu teuer bzw. zu riskant für die Rennserie. Auch beim Endurowandern mit Freunden gibt es nichts Nervigeres als wegen so einer Kleinigkeit die Tour zu unterbrechen. Jeder freut sich auf das Fahren und nimmt eine lange Anreise, die mit hohen Kosten verbunden sind in Kauf. Ärgerlich um dann wegen einer kleinen Investition blöd gesagt 2h zu verlieren..."

Ich fahre das ganze Jahr mit der Standard Übersetzung, da diese für mich am besten harmoniert."

Was ist für 2019 geplant?

"Ich werde wieder die ÖM, diesmal aber in der großen Klasse wegen dem Alter, und das Erzbergrodeo bestreiten. Wenn es sich zeitlich ausgeht auch diverse andere Rennen wie z.B.: das 111 Megawatt, ...."

Vielen Dank Roberto und alles Gute für 2019!

Facebook-Link: https://www.facebook.com/RobertoPirpamer5/ 

 

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Actionbild: Eigentum Pirpamer, Foto: Sportograf
Profilbild: Niki Peer Photography.
Beitrag: Enduro-Austria

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