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Punkt eins am Samstag, auch wenn‘s noch so lustig ist: Schlafen gehen!! Es ist zeitig aufzustehen. Das Rennen fängt nämlich schon um 09.00 Uhr an… Und es geht wirklich zeitig los. Ab 06:30 wurde Frühstück serviert, Kaffee geschlürft und zur Gewichtsreduzierung der Klowagen aufgesucht. So mancher hat noch etwas lang in seinen Kaffee hineingestarrt, aber dann so gegen 8:30 wurden alle schön langsam nervös...

Der Morgensport stand an. 3 Runden galt es zu bewältigen und dazu die obligatorischen 3 Sonderprüfungen. Um 09:00 Uhr wurden die Startreihen nach dem Ergebnis der Quali aufgestellt, und um 09:15 wurde die erste Reihe schon in den Wald getrieben.

 

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Gerade beim ersten schweren Element war es natürlich schon von Vorteil vorne mit dabei zu sein. Denn ein Stau lässt sich bei 250 Startern kaum vermeiden. Dafür ging es dann den restlichen Tag flüssig voran. Die Strecke war lang genug um alle Fahrer unterzubringen. Durch das perfekte Wetter zeigte sich die Runde heute von der freundlicheren Seite. Die steinigen Auffahrten waren zwar immer noch gewaltig schmierig, aber Bergab ging es schon eine Spur stressfreier zur Sache.

 

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Es war vor allem für alle was dabei. Jene, die „nur“ zum Spaß dabei waren kamen genauso wie die Racer voll auf ihre Kosten. Denn bei welcher Rennserie sonst kommt man auf über 10 Stunden Endurofahren am Wochenende. Wenn man will wohlgemerkt. Die ganz schnellen waren dagegen schon gegen Mittag fertig. Eben für jeden wie er es mag. 

Das Rennen selbst wurde jedoch auf der Sonderprüfung entschieden. Ein paar Fahrer schaffen es zwar immer wieder auf das „stempeln“ zu vergessen, aber sonst lässt keiner der vorderen Fahrer ein schweres Element aus. Deshalb volle Konzentration. Frische Brille, was trinken, vielleicht kurz am Motorrad was erledigen. Denn jede Sekunde zählt. Wie schon erwähnt war die Strecke echt „tricky“.

 

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Wenn man es übertreibt bekommt man sofort die Rechnung serviert. Im schlimmsten Fall mit einem Abflug in die Botanik. Früher Bremsen und eine Kurve eng nehmen hat viel mehr gebracht als zu schnell rein und dann über Wurzeln und Steine raufen zu müssen. Manchmal ist Mut wichtig, an diesem Tag jedoch war man mit Hirn und einer sauberen Linienwahl klar im Vorteil. Vielleicht war es gerade diese Mischung aus Vollgas-Passagen und „Labyrinthwerk“ (a besseres Wort fällt mir nicht ein) die diese Strecke so besonders macht. Gefallen hat sie jeden.

Video Tag 2 Sonntag:

Video: Eagle Eyes Films Link: https://www.youtube.com/watch?v=dY3v4pesH2o 

Das Ergebnis war auf den ersten Blick wenig überraschend, bei genauerer Betrachtung jedoch schon. Gewonnen hat wie (fast) immer Ortner Martin. Aber den Vorsprung den er bei so manchen Rennen hatte ist dahin. Die schnellste Runde ging erstmals an den Zweitplatzierten, Sebastian Enöckl. 19 Jahre jung. Dritter und auch nur knapp dahinter war der erst 16-jährige Nikon Muigg. Der Nachwuchs steht also in den Startlöchern. Und wenn einer der jungen wilden nochmal so einen Schritt nach vorne macht, dann wird’s nächstes Jahr eng für die älteren Herren…

 

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Die detaillierten Ergebnisse auf: www.endurocup.at 

Am Nachmittag wurde dann bei der Siegerehrung aus den vollen Geschöpft. X-Grip Reifen/Mousse, Klim Bekleidung, elf Öl, Hirterbier und vieles mehr wurde an die Gewinner verteilt. Zusätzlich wurde noch ein 1000 € Sherco-Gutschein verlost. Ganz spontan hat da Pirolt Toml gefragt: Wie heißt die Hauptstadt von Uruguay? Na, wer weiß es? Fabian Kaltenbrunner hat es gewusst -> Montevideo.

Das war sie nun schon wieder, die ÖEC Saison 2018. Wie schon die ersten 4 Rennen, war auch der letzte Lauf perfekt Organisiert. Das Team rund um die Familie Teufel hat großartige Arbeit geleistet. Danke, dass ihr solch eine Veranstaltung mitten in Österreich auf die Beine stellt. Bis bald, wir sehen uns 2019.

 

Wieder sehr stark unterwegs auch der Enduro-Nachwuchs:

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(c) Bericht: Enduro-Austria/A. Edlinger, Fotos: Enduro-Austria, Video: Eagle Eyes Films

 

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