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Geier 6 Wochen nach OP zurück aus dem Krankenstand:

„Die Meisterschaft ist in fünf Klassen noch völlig offen“, sagt Enduro Masters-Mastermind Joe Lechner. Somit kommt es beim allerletzten Enduro Masters-Saisonrennen, dem Herbstgranitbeißer am 28. und 29. Oktober in Schrems, zum großen Showdown. Auch Markus Geier wird im Granitwerk Kammerer rund sechs Wochen nach seiner Schlüsselbein-OP am Start sein. Denn selbst er ist nach vier Siegen noch nicht durch.

Auch Geier muss ran:

Bei allen Rennen der laufenden Masters-Saison blieb Markus Geier in der Klasse E Junior bisher unantastbar. Das Punktemaximum reicht ihm jedoch noch nicht, um den Titel schon fix in der Tasche zu haben. Nach einem Schlüsselbeinbruch, den sich der KTM-Pilot beim Kaolinwerk-Rennen in Aspang zugezogen hat, wird er deshalb nur rund sechs Wochen nach der Operation in Schrems starten. „Sicher wird gefahren. Ich habe eine Woche nach der OP mit der Therapie begonnen. Fünf Stunden in Schrems sollten sich mit einigen Schmerztabletten also ausgehen“, grinst der 22jährige Schalchener. Hinter Geier auf Platz 2 lauert nämlich Wolfgang Kendler (Sherco) vom MSC Faistenau. Bei Abwesenheit von Geier könnte der Salzburger den Oberösterreicher Geier mit einem Sieg noch abfangen und sich den Titel holen. Eng hergehen wird es auch um den dritten Gesamtrang: Christoph Haslinger (Husqvarna) und Mathias Raffezeder (Beta) liegen durch nur einen Punkt getrennt auf den Plätzen 3 und 4.

 

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Teams: Pirpamer-Brüder in Favoritenrolle:

15 Punkte Vorsprung haben Alesandro (KTM) und Roberto (Husqvarna) Pirpamer als Führende der Teamklasse. Dreimal standen sie heuer schon ganz oben am Siegespodest. Damit haben die Powerbrüder aus Tirol 15 Punkte Vorsprung auf Marco Messner (Husqvarna) und Florian Wedenig (KTM) vom 907 Racing Team aus der Steiermark. Punktegleich auf den Rängen 3 und 4 liegen derzeit die Paarungen Stefan und Dominik Huemer (beide Husqvarna) sowie Patrick Haidinger und Benjamin Putz (beide KTM). Für diese beiden Teams ist theoretisch auch Platz 2 in der Saisonwertung noch möglich.

Auch Feichtinger-Twins im Granitwerk:

Weit vorne wird man beim Finale in Schrems sicherlich auch Michael Feichtinger (Terra X-Dream/Husqvarna) finden. Der neue Junioren-Staatsmeister 2017 sowie Vize-Staatmeister in der offenen Klasse wird mit Zwillingsbruder Walter (KTM) in der Team-Klasse die Granitarena rocken.

 

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Schlagabtausch in allen Klassen: 

Alles drin ist in der Klasse E 35 für Florian Noppinger und Daniel Frenkenberger (beide KTM). Zwischen den beiden Piloten liegen aktuell 19 Punkte. KTM-Pilot Rene Allram ist als Dritter ebenfalls in Schlagdistanz und hat noch Chancen auf den Vizemeister-Titel. Ganz ähnlich die Ausgangslage in der Klasse E 45. Dort führt Robert Wagner (KTM) mit 19 Punkten Vorsprung auf Gerald Vollnhofer (KTM). Die Oldboys geben es sich immer besonders krass. Hier rittern vor allem Roland Neudorfhofer-Myslik (KTM, 93 Punkte) und Johann Ungersbäck (KTM, 87 Punkte) um den Gesamtsieg. Helmut Malterer (GasGas) ist mit 72 Punkten auch noch bei der Musik.

Fünf Stunden Herbstgranitbeißer:

Traditionell sind die Granitbeißer-Rennen im Granitwerk Kammerer die längsten der Enduro Masters-Serie. Zum Finale geht es über die Renndistanz von fünf Stunden. Schon beim Sommergranitbeißer hat Streckenchef Didi Hackl viele neue Streckenteile in die Granitarena modelliert und damit viel Lob geerntet. Für den Herbstgranitbeißer haben sich Hackl und sein Team wieder allerhand einfallen lassen. „Nicht mehr im Programm ist der Bergabsprung, der im vergangenen Jahr so gefürchtet war. Dafür gibt es heuer eine komplett neue und nicht einfache Auffahrt. Kann aber umfahren werden“, grinst Hackl.

 

Enduro Masters Herbstgranitbeißer – Der Zeitplan:

Samstag, 28. Oktober 2016

8.00 bis 11.00 Uhr Anmeldung

9.00 bis 13.00 Uhr Freies Training

13.30 Uhr Fahrerbesprechung

14.00 bis ca. 15.30 Uhr Prolog/Zeittraining

 

Sonntag, 29. Oktober 2016

8.00 bis 9.00 Uhr Anmeldung

10.00 bis 15.00 Uhr Rennen

 

Weitere Infos unter www.enduromasters.at

 

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Pressemitteilung: H. Wetzelsberger, Foto1: (c) Niki Peer