Geier rollt auch beim Sommergranitbeißer Feld von hinten auf. Pirpamer-Brüder feiern bei den Teams überlegenen Sieg: Von welcher Position aus er in ein Enduro Masters-Rennen startet, ist offensichtlich nicht so entscheidend. Am Ende steht Markus Geier ganz oben am Siegespodest...

 

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Beim Sommergranitbeißer, dem dritten Lauf zu Österreichs längster Enduro-Rennserie, rollte der 22-jährige KTM-Pilot am Sonntag das Feld neuerlich von hinten auf und gewann. Bei den Teams fuhren Roberto (Husqvarna) und Alesandro (KTM) Pirpamer einen unangefochtenen Start/Ziel-Sieg nach Hause.

Granitarena in Bestlaune

Die Granitarena von Rudi Kammerer in Schrems präsentierte sich beim traditionellen Sommergranitbeißer von der allerbesten Seite: Leichte Regenbewässerung hielt die Strecke gut die halbe Renndistanz staubfrei und relativ griffig. Vor allem die kreative Streckenführung kam beim Fahrerfeld überaus gut an. „Bis auf ein paar Dinge war die Streckenführung dieses Mal komplett anders. Sehr flüssig und richtig cool zu fahren. Hat extrem Spaß gemacht“, zollte beispielsweise Roberto Pirpamer der Arbeit von Streckenchef Didi Hackl und seiner Mannschaft großes Lob.

Pirpamer-Brüder überlegen

Nach Bestzeit im Qualifying am Samstag ließen Roberto und Alesandro Pirpamer auch am Sonntag nichts anbrennen und gewannen mit einer Runde Vorsprung. Während sich die beiden Tiroler ihren dritten Sieg im dritten Rennen holten, hatte das Reitwagen/Yamaha-Team mit Herbert Lindtner und Niki Kalina gleich am Anfang Pech. Nach einem Überschlag in der ersten Runde ging es für Lindtner ins Krankenhaus. Der Langstreckenspezialist aus Niederösterreich zog sich einen Bruch der linken Mittelhand zu.

 

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Geier ebenfalls mit Triple

Auch für Markus Geier war es der dritte Sieg im dritten Rennen in der Klasse E Junior. Mangels Quali-Zeit musste der Oberösterreicher zwar wieder am Ende des Feldes starten, nach zweieinhalb Stunden war der KTM-Pilot aber vorne. „Ich habe vor allem am Anfang ordentlich Gas gegeben“, so der Schalchener. Gut am Kabel zog in dieser Klasse auch Wolfgang Kendler. Der Sherco-Fahrer wird immer schneller und konnte als Zweiter den Rückstand auf Geier in Grenzen halten.

 

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Terra X-Dream am Podest

Joe Lechner ist nicht nur Mastermind der Enduro Masters-Serie. Die edlen Sportgeräte, die er in seinem Shop in St. Martin im Innkreis verkauft, bewegt der Husqvarna-Händler auch selbst recht flott. Im Mixed-Bewerb fuhren Lechner und Sarah Pöcksteiner auf Platz 3. Ganz oben standen mit Rudi Rameis und Nina Hopf ebenfalls Husqvarna-Experten. Das geniale Paar Niki Peer (KTM) und Gerhard Baier (Husqvarna) holte sich den zweiten Platz.

Enduro Masters Sommergranitbeißer – Die Ergebnisse

E Junior

1. Markus Geier (KTM), 23 Runden

2. Wolfgang Kendler (Sherco), 23 Runden

3. Sven Mayrhofer (Yamaha), 23 Runden

 

E 35

1. Rene Allram (KTM), 23 Runden

2. Markus Arnberger (Beta), 23 Runden

3. Florian Noppinger (KTM), 23 Runden

 

E45

1. Tino Rosenberger (KTM), 21 Runden

2. Robert Wagner (KTM), 21 Runden

3. Andreas Hackl (KTM), 20 Runden

 

 

Oldboys

1. Roland Neudorfhofer-Myslik (KTM), 21 Runden

2. Peter Raffezeder (KTM), 21 Runden

3. Johann Ungersbäck (KTM), 21 Runden

 

Team

1. Alesandro (KTM) und Roberto (Husqvarna) Pirpamer, 25 Runden

2. Marco Messner (Husqvarna)/Florian Wedenig (KTM), 24 Runden

3. Dominik und Stefan Huemer (beide Husqvarna), 24 Runden

 

Mixed

1. Nina Hopf/Rudi Rameis (beide Husqvarna), 21 Runden

2. Niki Peer/Gerhard Baier (beide KTM), 20 Runden

3. Sarah Pöcksteiner/Joe Lechner (beide Husqvarna), 20 Runden

 

Weitere Infos und Ergebnisse auf www.enduromasters.at

 

 

Wetzelsberger, vollewaesch.com, Fotos: Wetzelsberger/Lechner