Buzet - Bekannt aus den Vorjahren für eine knackige Strecke und echtes Endurovergnügen. Heuer war die Stadt Austragungsort für den Alpe Adria Cup, die Österreichische, Kroatische und Slowenische Staatsmeisterschaft und den Cup of Buzet...

 

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Nach 4,5 Stunden Anreise am Freitag ging es um 17 Uhr auch schon los mit der Anmeldung u. der Administrativen Abnahme. Alle waren sehr freundlich aber doch etwas genauer als man es von anderen Rennen gewohnt ist. Also mussten der Zulassungsschein, die grüne Versicherungskarte und die Lizenz vorgelegt werden. Anschließend Startnummern kleben und zur tech. Abnahme. Reifen und Fahrgestellnummer Kontrolle, Auspuff und Räder markieren und ab ins Parc-Ferme.

Ein Rennen im klassischen Enduromodus: Start in Minutenabständen zu zweit, in die gut 50 km lange Runde mit 2 Sonderprüfungen, 2 Timechecks und einigen Kontrollpunkten. Eine Runde dauerte ca. 2 Stunden 20 Minuten, die Fahrer hatten, je nach Klasse in der gestartet wurde, waren für den Cup of Buzet zwei, und für den Rest drei Runden zu bewältigen. Somit wussten alle im vorhinein, jetzt gibt’s fünf bzw. sieben Stunden feinstes Enduro fahren.

 

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Nachdem am Samstag um 11 Uhr die Startzeiten und Kontrollzeiten ausgehängt wurden ging es dann auch um 12 Uhr schon los. Zur Strecke selbst muss man sagen sie hat ihre bekannte “Kernigkeit” bewahrt und der starke Regen in der Nacht von Freitag auf Samstag machte es nicht gerade einfacher. Die Runde setzte sich aus steinigen Hohlwegen, kniehohen Flussdurchfahrten, langen Bachbett Durchfahrten, schnellen Feldpassagen und steilen Abfahrten zusammen. Schlammig, steinig, nass und trotzdem sonnig.

Die Time-Checks, waren aber sehr gut bemessen, da war wenigstens noch kurz Zeit um einmal die Hände auszuschütteln oder gar einen Energy Riegel zu essen bzw. zu tanken. Der Racetrack selbst lies aber grundsätzlich keine Verschnaufpause zu, also in der Etappe Pause machen war nicht drin, kaum einer konnte von einem Abschnitt in der Runde berichten, an dem er sich ausrasten konnte.Die zwei Sonderprüfungen sind technisch eher anspruchsvoll gewesen. Vor allem sehr sehr rutschig. Man musste schon genau überlegen was man tut damit man schnell und ohne zu stürzen da durchkommt ;-)

 

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Link: http://www.alpeadriamotorcycleunion.com/category/enduro/ 

 

Sonntag:
Der Veranstalter verlegt den Start um 1 Stunde von 10.00 Uhr auf 09.00 vor. Heute waren für alle Klassen 2 Runden zu fahren, also nur knappe 5 Stunden. Sonst ist alles gleich wie am Vortag. Selbe Etappe, selbe Sonderprüfung usw.... Das Starterfeld hat sich trotzdem merklich gelichtet. Einigen war die Anstrengung gestern wohl doch zu viel. Die Strecke fährt sich etwas aus. Manche Stellen werden besser, manche schlechter. Ach ja dann war ja noch dieser Regen wieder in der Nacht... Also eher schlechter!

Im Grunde war die Veranstaltung wieder mal top organisiert, es mangelte an nichts und rundherum zufriedene und geschaffte Endurofahrer! Das einzige was man fürs nächste Mal vormerken könnte: Wenn ein Start vorverlegt wird wäre es toll, wenn man es auch die Fahrern wissen lässt und zwar so damit es auch alle mitbekommen. Ein handgeschriebener, aufgehängter Zettel ist da zu wenig. Danke!

 

Bericht: Enduro-Austria, A.R.