Die Geschichte und Entwicklung der Motorradreifen (Sponsored Artikel): Wir montieren sie, wir verwenden sie beidseitig, wir beschneiden sie, wir verfluchen und loben sie. Es gibt kein Teil am Motorrad über welches es mehr Geschichten und Märchen gibt als über die montierten Reifen. Aber wer hat die Dinger eigentlich erfunden und wie wurden die ersten Reifen entwickelt?

 

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Einige auch heute noch bekannte Namen spielen in der Geschichte und bei der Entwicklung von Motorradreifen eine entscheidende Rolle: Goodyear, Dunlop und Michelin. Während wir mit diesen Namen Reifenmarken verbinden, waren die Namensträger die wahren Pioniere bei der Evolution vom Holzrad zum heutigen Hightech Motorradreifen.

Bereits im Jahr 1844 erlangte der Amerikaner Charles Goodyear ein Patent für das Vulkanisieren von Gummi und schaffte damit die Grundlage für die Herstellung von Gummireifen. Der Autodidakt Goodyear hatte es geschafft, aus dem Ausgangsmaterial Kautschuk, eine haltbare und belastbare elastische Substanz herzustellen – den Gummi. Geholfen hat ihm dabei der Zufall, denn beim Experimentieren mit Schwefel und Kautschuk fiel die Masse ungewollt auf eine heiße Herdplatte und verwandelte sich in eine bis dahin unbekannte Substanz. An die Herstellung von Reifen dachte Goodyear übrigens dabei nicht, sondern versuchte mit Schuhen und Zelten aus Gummi sein Glück. Die Reifenfabrik Goodyear wurde erst 1898, 38 Jahre nach seinem Tod, gegründet.

Es dauerte nämlich noch bis zum Jahr 1888 bis dem schottischen Tierarzt John Dunlop der nächste Meilenstein in der Geschichte der Motorradreifen gelang. Mit seinem Patent auf den ersten funktionierenden luftgefüllten Reifen, wurde eine weitere wichtige Voraussetzung für den Einsatz von Gummi im Reifenbau geschaffen.
Der Durchbruch gelang dann schließlich 1891 dem Franzosen Édouard Michelin, der mit der genialen Idee eines Luftreifens mit Schlauch den entscheidenden Einfall hatte. Das für Fahrräder entwickelte Konzept wurde später auch auf Motorrad- und Autoreifen übertragen und verhalf den Gebrüdern Michelin zu einer bis heute andauernden Erfolgsgeschichte im Reifenbau.

Die weitere Entwicklung zum Hightech-Reifen für Motorräder:

Welche Anforderungen heutige Motorradreifen bestehen und welche Leistung sie erbringen müssen, haben Goodyear, Dunlop und Michelin noch nicht erahnen können. Mit dem Fortschritt im Motorenbau und den damit auftretenden enormen Kräften, mussten auch die Reifen ständig weiterentwickelt werden. Als entscheidendes Element für die Fahrsicherheit ist ein hochwertiger Reifen Voraussetzung, um die enormen Brems-, Beschleunigungs- und Seitenführungskräfte moderner Motorräder zu bewältigen.

Aufgrund der Vielzahl verschiedener Motorradtypen und deren jeweiligen Verwendungszweck, ist auch die Auswahl an unterschiedlichen Motorradreifen groß. Die Reifen werden speziell für ihren Einsatz konstruiert und unterscheiden sich u.a. durch spezielle Gummimischungen und Profile. Von reinen Straßenreifen für Motorroller und Motorrädern, über starke Stollenprofilreifen für Motocross und Geländefahrten, bis zu Mischprofilen für Enduros, die sowohl Offroad,- als auch Straßentauglich sind.

Achten Sie deshalb beim Kauf eines Motorradreifens auf den Einsatzzweck, den er erfüllen soll und wählen Sie den dafür passenden Reifen aus. Markenreifen, nicht nur unserer 3 Geschichtshelden Goodyear, Dunlop und Michelin, bieten Ihnen innovative Technologie, Qualität und Sicherheit.

 

Textquelle: Delticom

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