RBR Tag2: Jarvis holt sich den Tagessieg und die Gesamtführung. Lars Enöckl fasst Strafzeit aus. Der zweite Tag der Red Bull Romaniacs sollte etwas leichter werden haben sie gesagt. Tja, es kam dann etwas anders. Siegerzeit 6h 22Min. Dabei mussten bei den Profis noch 2 Loops herausgenommen werden damit das Rennen nicht den Zeitrahmen sprengt...

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Das Tagesergebnis (Inoffiziell):

1. Graham Jarvis 06:04
2. Mario Roman +16Min
3. Wade Young +23Min
4. Alfredo Gomez +24Min
5. Travis Teasdale +34Min
11. Lars Enöckl +1:15Min (30 Min Strafzeit wg. einen Orientierungsfehler)

Gesamt nach 2 Tagen:

1. Graham Jarvis
2. Alfredo Gomez
3. Wade Young
10. Enöckl Lars

Alle Ergebnisse auf: http://www.redbullromaniacs.com/results/results-2016/

Die Ausfallliste steigt mittlerweile ins unermessliche:

-Ben Hemingway ist nach CP2 eine Bachstufe heruntergefallen. Gleich wie bei Paul Bolton am Vortag war der Sturz so heftig, dass ihm Schwindlig wurde. Daraufhin musste er aufgeben.
-Jürg Schütz hat seinen Kupplungsdeckel zerstört und w.o. geben müssen
-Jonathan Richardsson hatte mit seinem GasGas Testgerät einen Getriebeschaden

Am Tag 3 besteht die Möglichkeit auf einen Regentag. Man darf gespannt sein was da noch auf die Fahrer zukommen mag.

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Einige Details am Rande:
-Auch wenn am Service Punkt kein Wasser mehr vorhanden ist, man sollte nicht auf Bachwasser zurückgreifen, wie ein Teilnehmer mit schweren Verdauungsproblemen berichtete.
-In der Gold Klasse wurde ein Rucksack mit der Nummer eines Teilnehmers gefunden. Inklusive Kupplungshebel und GPS. Kein Fahrer, Kein Motorrad. Wohin er sich wohl ohne GPS abgesetzt hat? Zum Schluss ist er jedenfalls wieder aufgetaucht.
-In der Iron Klasse hat ca. die Hälfte aller Teilnehmer aufgegeben
-Nach dem Bewerb sind Einheimische über einen Monat lang zu Fuß unterwegs um Bänder abzubauen und kl. Schäden zu beseitigen. Diese Aufgabe wird an diverse Wanderclubs etc. vergeben und wird natürlich bezahlt.

Rettungskette: Trotz der Tatsache, dass das Krankenhaus bald eine zusätzliche Schicht einführen muss, funktioniert die Rettungskette perfekt. Mit dem automatischen Übertragungssystemen an den Checkpoints wissen die Veranstalter immer, wo sich welcher Teilnehmer befindet bzw. wo der Verletzte liegen müsste. Mit einen System von Rettungspunkten und mobilen Rescue Teams wird man ziemlich schnell geborgen.

Last but not least gibt es die Sweeper, die nach der Maximalzeit die Strecke abfahren. Für die Gold Klasse gibt es diese Sweeper allerdings nicht. Alle Fahrer die das fahren könnten, fahren selber mit oder sind verletzt. Freiwillige für diese Quälerei konnten keine gefunden werden.

Bericht: R.W. W.S., Fotos: Irina Gorodniakova

 

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