Der erste Tag beim zweiten Lauf der Enduro-Europa-Meisterschaft im rumänischen Bacau war auch ein Kampf gegen Schlamm und Matsch: Zwei Tage hatte es fast ununterbrochen geregnet. In dieser Situation hatten vielleicht die Briten einen Heimvorteil – zumindest ließ Tom Sagar daran keinen Zweifel – bis auf den ersten Extremtest konnte er sechs von insgesamt sieben Sonderprüfungen gweinnen und holte sich am Ende einen Vorsprung von über einer halben Minute herausfahren. Zweiter in der Gesamtwertung wurde der Italiener Maurizio Micheluz, der amtierende Champion, mit wiederum über vierzig Sekunden vor dem Briten Jamie Lewis.

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In der E1-Klasse gewann Micheluz vor dem Briten Jack Rowland, der bei einem Sturz im Endurotest über 20 Sekunden verlor, aber trotzdem noch vor dem Schweizer Jonathan Rosse ins Ziel kam.

Als Gesamtsieger aller Klassen gewann Sagar natürlich auch seine E2-Klasse vor seinem Landsmann Lewis und dem Schweden Martin Sundin.

In der E3-Klasse holte sich der Italiener Jacopo Cerutti auf der TM den Sieg vor dem Franzosen Julien Jagu und den Deutschen Marco Neubert.

Veteran Werner Müller gewann mit über einer Minute Vorsprung vor Laurent Pannetier, obwohl er die erste Sonderprüfung förmlich verschlafen hatte.

Bei den Damen setzte Audrey Rossat ihre Siegesserie fort.

Alle Infos zu den Veranstaltungen und dem aktuellen Live-Timing finden Sie bereits jetzt auf unserer Homepage www.FIM-Enduro-european-championship.com  im Internet.

Bericht/Foto: Robert Pairan

Werner Müller: „Es war heute wirklich sehr schwer un anspruchsvoll zu fahren. Bei den langen Auffahrten musste man immer aufpassen nicht stehen zu bleiben und bei den steilen Abfahrten wurde man immer schneller," war das erste Statement von Werner.
Sensationelles Rennen fuhr auch der Gailtaler Hugo Schwenner/ MSC Gailtal, welcher auf Platz 5 fuhr und somit sein bestes EM Ergebnis einfahren konnte.

Der Treffner Hans-Peter Musil/ Glinzner Motorsport wurde in der E3 Klasse 7.ter.
Ergebnis Tag1:
1. Platz Werner Müller / AUT
2. Platz Laurent Pannetier / FRA
3. Platz Jozef Marencak / SVK
5. Platz Hugo Schwenner / AUT