Es sind die, welche im Hintergrund jene Arbeit verrichten die letztlich für den Erfolg jedes professionellen Rennens mitarbeiten. Es sind die, die meistens niemand sieht, die nicht im Mittelpunkt stehen. Es sind die, die auch dann arbeiten wenn alle anderen bereits schlafen. Es sind die Unsichtbaren, die Serviceleute/Mechaniker…

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Günter Knopper ist einer davon. Viele von uns kennen ihn schon als Händler oder von der technischen Abnahme diverser Endurorennen. Derzeit ist er, wie bereits viele Male vorher schon, bei einer Rally als Mechaniker und Betreuer im Einsatz. Derzeit beim Africa Eco Race.

Team Knopper: Es geht ihm sehr gut und er liebt ja die Wüste und Rallys, und er hat ja schon einige mit Christian Horwath absolviert- ein eingespieltes Team. Körperlich ist es für einen Mechaniker sehr anstrengend, Tagwache vier Uhr morgens, nicht nur die Rally an sich, mit den hunderten von Kilometern jeden Tag im Service Auto, sondern auch das Drumherum. Ein Leben im Zelt.

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Das Bivouac und die Ausrüstung jeden Tag nach Abfahrt der Piloten schnell einpacken und wenn möglich vor den Piloten ins Ziel kommen- Bivouac aufbauen, Verpflegung für die Fahrer sichern, Werkzeuge und Material richten und danach die Bikes für den nächsten Tag wieder servieren! Da kommt schon die eine oder andere schlaflose Nacht zu Stande. Das geht an die Substanz!

Aber sogar der größte Aufwand lohnt sich wenn das Team gut eingespielt ist und die Rally so problemlos, verletzungsfrei und erfolgreich als möglich verläuft. „ Es ist eine große Familie, wo jeder jedem hilft! Neid gibt es nicht, nur ein miteinander, sonst wäre das Ziel für niemanden erreichbar. „ Das ist das Schöne daran und natürlich in der Wüste aufzuwachen, ein eigenes sehr prägendes Gefühl für einen Österreicher.

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Nach der Rally ist vor der Rally:

Die monatelange Vorbereitung neben der Firma ist nicht so einfach unter einen Hut zu packen. Das Bike wird aufgebaut- Teile zu den Sponsoren geschickt. Bei den Fahrern wie Christian Horvath zB. Sonderelemente wie Sitzbank Kahedo, Auspuffanlage Remus, Fahrwerk Haslacher… um nur einige zu nennen, zu checken und alles soll fristgerecht fertig werden um das eine oder andere Training in der Wüste zu absolvieren. Reservemotor usw..

Die Reifen- der Fa. Reifen Weichberger, und das Mousse muss vormontiert und in Folie gepackt werden um es vor Ort so rasch als möglich, ohne dass viel Sand dazukommt, zu montieren. Servicematerial muss berechnet und Ersatzteile zusammengeschrieben und bestellt werden… Öl wurde von der Fa. Elf gesponsert, Danke. Günter hat mittlerweile Checklisten die er Punkt für Punkt akribisch abarbeitet. Die Schaltpläne, Servicelisten mit den Einstellwerten und etc. werden genauso sorgfältig verpackt wie der Rest der Ausrüstung. Sein Rally- Werkzeug hat schon einen eigenen Platz in der Firma und braucht nur noch verstaut zu werden, sowie das private Zeug. Man weiß ja nie wie schnell man wieder im Renngeschehen steht.

Hochachtung seitens Enduro-Austria an alle Serviceleute egal in welcher Sparte Motorsport. Das muss auch wieder mal gesagt werden.

Foto: Günter Knopper macht Robert Theuretzbachers Bike wieder flott. Christian Horwath hat ihm seinen Reservemotor gegeben! Das ist Rallysport – Irgendwo in der Wüste !

Link: KFZ Knopper

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 Enduro-Austria

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